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  House of Cards, Wag the Dog, Borgen & Co.: Die Darstellung von Politik in fiktionalen Medienangeboten und deren Einfluss auf die Politikverdrossenheit des Publikums (House of Cards, Wag the Dog, Borgen & Co.: Die Darstellung von Politik in fiktionalen Medienangeboten und deren Einfluss auf die Politikverdrossenheit des Publikums)

Dozent/in
Prof. Dr. Carsten Wünsch

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein, Studiengangszuordnung: MA III-a
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, WE5/02.004

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wir bitten alle Masterstudierenden am Online-Anmeldeverfahren teilzunehmen (dieses läuft vom 01.03.2018 bis zum 18.03.2018; nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts). Die Online-Anmeldung dient der Bedarfsermittlung, die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.

Inhalt
Politischer Journalismus und sein Produkt, die politische Medienberichterstattung, gehören zu den meist studierten Untersuchungsobjekten der Kommunikationswissenschaft. Der offensichtliche Grund dafür ist, dass diesen Medieninhalten eine große Bedeutung bei der Herausbildung politischer Vorstellungen des Publikums zugeschrieben wird und dies wiederum für das Funktionieren einer demokratischen Mediengesellschaft von essenzieller Bedeutung ist. Dies gilt genauso für einen potenziell negativen Einfluss, den die Medienberichterstattung auf das Publikum ausüben kann. Unter dem Label der „Videomalaise“ liegen zahlreiche Befunde vor, dass die politische Berichterstattung der Medien einen negativen Einfluss auf die Einstellung zur Politik haben kann – sie wird als eine Ursache zunehmender Politikverdrossenheit gesehen. Neuere kommunikationswissenschaftliche Befunde aus dem Kontext der Kultivierungsforschung zeigen aber immer deutlicher, dass auch vordergründig nicht politische und gar nicht zur Information des Publikums gedachte Medieninhalte, wie bspw. die fiktionalen Inhalte von Vorabendserien, Krimis oder auch Blockbustern aus Hollywood ebenfalls eine solche Wirkung auf politische Vorstellungen ausüben können. In diesem Seminar wollen wir daher zunächst basierend auf bereits vorliegenden Theorien diskutieren, ob und inwiefern auch fiktionale Medieninhalte dem Publikum ein negatives (oder positives?) Politikbild vermitteln können. Anschließend wollen wir die These einer „fiktionalen Videomalaise“ empirisch in einem sogenannten prolonged exposure-Experiment überprüfen. Im Vorfeld werden wir uns mit der Logik sozialwissenschaftlicher Experimente vertraut machen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

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