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  Die Altniederländische Malerei - Von Jan van Eyck bis Gerard David/Early Netherlandish Painting - From Jan van Eyck to Gerard David

Dozent/in
Dr. Anja Grebe

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, H/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Seminar ist dem Basis-/Aufbaumodul "Kunstgeschichte des Mittelalters" zugeordnet. Mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit können max. 8 ECTS-Punkte erworben werden. Für Studierende im Bachelorstudiengang "Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies": Dieses Seminar ist dem Aufbau-/Vertiefungsmodul "Kunstgeschichte" zugeordnet. Mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit können max. 8 ECTS-Punkte erworben werden. Für Studierende der Kunstgeschichte im Magisterstudiengang (Haupt- und Nebenfach) sowie im Diplomstudiengang (Neben- oder Wahlpflichtfach): In dieser Veranstaltung kann mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit ein Proseminarschein mit max. 8 ECTS-Punkten erworben werden.

Inhalt
Die Altniederländische Malerei steht in der Kunstgeschichte als Synonym für höchsten Detailrealismus, etwa in Bezug auf die porträthafte Darstellung von Figuren, Natur bzw. Landschaften und Interieurs, eine ausgesprochene Feinmalerei, die treffende Wiedergabe von Gefühlsregungen und die Anfänge der Ölmalerei. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der ersten und zweiten Generation altniederländischer Maler mit Werken von Jan van Eyck, Robert Campin, Rogier van der Weyden, Petrus Christus, Dirk Bouts und Hans Memling, mit einem Ausblick auf Gerard David. Sie stehen für einen glanzvollen „Herbst des Mittelalters” (J. Huizinga) ebenso wie für den Beginn der Renaissance nördlich der Alpen. Die Altniederländische Malerei diente seit dem 19. Jahrhundert immer wieder dazu, kunsthistorische Methoden und Theorien zu entwickeln, etwa der Ikonographie (E. Panofsky), der Kennerschaft, der Stilgeschichte, aber auch neuere Ansätze wie die sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Forschung, die Genderwissenschaft sowie technologische Analysemethoden (Dendrochronologie, Infrarot bzw. Unterzeichnung). Am Beispiel zentraler Werke und Werkgruppen sollen daher immer wieder auch die methodischen und theoretischen Aspekte zur Sprache kommen und miteinander verglichen werden. Im Zusammenhang mit dem Seminar findet eine 4-tägige Exkursion nach Brügge, Gent und Brüssel mit Besuch der Ausstellung „Van Eyck bis Dürer” im Groningemuseum Brügge statt. Termin: 25.-28. November 2010 (Do-So), max. 14 Teilnehmer (Bedingung: Teilnahme am Seminar mit Referat, Anmeldeliste zur Exkursion hängt ab 19. Juli 2010 aus).

Empfohlene Literatur
Literatur: Erwin Panofsky: Die Altniederländische Malerei. 2 Bde. Köln 2001 [engl. Originalausgabe: Early Netherlandish Painting. Cambridge MA 1954]. Hans Belting/Christiane Kruse: Die Erfindung des Gemäldes. Das erste Jahrhundert der niederländischen Malerei. München 1994. Otto Pächt: Die altniederländische Malerei. Von Rogier van der Weyden bis Gerard David. München 1994. Birgit Franke/Barbara Welzel (Hg.): Die Kunst der burgundischen Niederlande. Eine Einführung. Berlin 1997 (zur Anschaffung empfohlen!). Till-Holger Borchert (Hg.): The Age of van Eyck. The Mediterranean World and Early Netherlandish Painting. Ghent/Amsterdam 2002.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30
www: http://www.uni-bamberg.de/kunstgesch1/

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

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