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  Öffentliche Religionspädagogik – zum Verhältnis von öffentlicher Theologie und öffentlicher Bildung

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Henrik Simojoki, Prof. Dr. Manfred Pirner, Prof. Dr. Peter Bubmann, Prof. Dr. Peter Dabrock

Angaben
Oberseminar
2 SWS, Geschlossener Teilnehmerkreis
Zeit und Ort: Mo 18:00 - 20:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Raum n.V.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Interdisziplinäres Oberseminar in Kooperation mit der Universität Erlangen/Nürnberg unter Beteiligung von Prof. Dr. Peter Bubmann, Prof. Dr. Peter Dabrock und Prof. Dr. Manfred Pirner.

Inhalt
Der noch junge Begriff „Öffentliche Religionspädagogik“ zeigt an, dass es thematisch darum geht, religiöse Bildung aus dem Blickwinkel öffentlicher Verantwortung von Kirche und Theologie für die heutige Gesellschaft zu verstehen. Diese Perspektive wurde in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere in der anwachsenden, überkonfessionellen Bewegung einer „öffentlichen Theologie“ pointiert und entfaltet. Das Hauptanliegen dieser Bewegung, nämlich Beiträge zum öffentlichen Gemeinwohl zu leisten, die für alle – auch Nicht-Christen – verständlich und hilfreich sind und dabei dennoch in ihrem christlich-theologischen Profil erkennbar bleiben, teilen auch viele TheologInnen und VerantwortungsträgerInnen, die das Label „Öffentliche Theologie“ (bislang) nicht verwenden. Es ist leicht einsichtig, dass dieses Anliegen auch von jeher ein Anliegen von kirchlichen bzw. christlichen Beiträgen zu öffentlicher Bildung war und ist: Der evangelische oder katholische Religionsunterricht an öffentlichen Schulen will auch „religiös unmusikalischen“ oder nicht-christlichen SchülerInnen religiöse Bildung, ethische Orientierung und Lebenshilfe vermitteln. Schulen in christlicher Trägerschaft wollen auch für die Kinder und Jugendlichen „gute“ Schulensein, die sich nicht mit der entsprechenden Konfession oder Religion identifizieren. Erst recht wollen kirchliche Erwachsenenbildung, kirchliche Bildungsangebote in den öffentlichen Medien und kirchliche Verlautbarungen zu allgemeinen Bildungsfragen gerade auch jene erreichen, die sich nicht als Christen verstehen. Von daher scheint es an der Zeit, das Verhältnis von Religionspädagogik und öffentlicher Theologie grundlegender zu diskutieren. Dazu will dieses Oberseminar einen ersten Schritt tun. Den deutschen Kontext bilden dabei die Suchbewegungen nach einem neuen gesellschaftlichen Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen religiösen und nicht-religiösen Grundorientierungen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

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