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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03.-15.04.2018; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15: (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014 5 ECTS): EWS II; Anmeldung an drei verschiedenen Orten: 1. vhb-Kurs, um die Inhalte der Vorlesung anschauen zu können. Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb 15.03.2018 bis 15.07.2018. 2. VC-Kurs der Uni Bamberg (um die Übungsaufgaben für die Bamberger Studierenden einsehen zu können und bis zum 15.09.2018 dort auch ihre Lösungen hochzuladen). 3. FlexNow, um zur Prüfung zugelassen zu werden (Anmeldezeitraum 18.06.2018, 10.00 Uhr bis 02.07.2018, 23.59 Uhr)
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Portfolio
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org)
2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!)
3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte und um ein Nachw. erw. Aufl. Münster/München 1997.

 

Exkursion Nordostdeutschland vom 26.05.-02.06.2018

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (2,5 ECTS): AM III; Bachelor bis SS 14 (2 ECTS): AM III; Master (2 ECTS): PM, IM; EM II; Anmeldung zur Exkursion via Liste im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Nähere Angaben werden noch bekannt gegeben. Die Teilnahme am Seminar "Norddeutschland" ist verpflichtend!
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des gleichnamigen Seminars (Do, 10-12 Uhr). Der Leistungsnachweis erfolgt durch aktive Teilnahme und ein Exkursionsprotokoll. Nähere Informationen (Anmeldemodalitäten; Teilnahmegebühr) entnehmen Sie bitte dem VC-Kurs.
Inhalt:
Unsere Reise führt uns über Magdeburg an die Ostsee-Küste, nach Schwerin und durch die Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt zurück nach Bamberg. Mehr denn je gilt im Zeitalter der Globalisierung Wilhelm Heinrich Riehls (1823-1897) Appell, „Land und Leute“ zu erkunden. Sein Plädoyer für das Individuelle, Ungleiche, Lokale, Besondere und Nachhaltige beruht auf akribischer Beobachtung von Leben und Arbeiten unter den verschiedenen natürlich-geographischen Bedingungen. Vor dem Hintergrund eines Europas der Regionen gestaltet sich Identitätspolitik in dem 1945 durch die Vereinigung des Landes Mecklenburg mit dem bei Deutschland verbliebenen Teil von Vorpommern entstandenen heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, in dem wir die meiste Zeit unterwegs sein werden, auf ganz eigentümliche Art und Weise. An der Identität und der Repräsentation dieser am dünnsten besiedelten Region unserer Republik arbeiten viele Akteure mit je unterschiedlichen Intentionen. Eine zentrale Rolle spielen dabei nicht zuletzt die vielfältigen Museen. Wir wollen uns mit verschiedenen Formen der Musealisierung – von der Privatsammlung bis zum „Freilichtmuseum“ – befassen und dabei verschiedene Prozesse der Vermittlung kulturellen Wissens, der Inwertsetzung und der Aushandlung von Deutungshoheit analysieren. Gerade in einer Region, in der wenige Einheimische einer wachsenden Zahl von Zweitwohnungsbesitzern gegenüberstehen, kommt Einrichtungen, die sich mit Kulturgeschichte und Alltagskultur auseinandersetzen, eine tragende Rolle bei der Legitimierung der jeweiligen Positionen zu.
Empfohlene Literatur:
  • Creutzberger, Stefan u.a.: Land im Umbruch. Mecklenburg-Vorpommern nach dem Ende der DDR. Berlin 2018.
  • Feldmann, Hans-Christian u..a.: Mecklenburg-Vorpommern. 2., überarb. u. erweit. Aufl. München/Berlin 2016.
  • Wurlitzer, Bernd: Mecklenburg-Vorpommern: Von der Ostseeküste mit ihren Handelsstätten … bis zur Seenplatte. 7., aktual. Aufl. Ostfildern 2010.

 

Menschen und Moden - Kleidung ist Kommunikation

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15: (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014 5 ECTS): EWS II. Bitte beachten! Die Vorlesung ist nicht für das Studium Generale freigegeben!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Bitte beachten! Die Vorlesung beginnt am 17. April 2018!
ab 17.4.2018
Inhalt:
Im Schnitt kaufen wir in den Industrieländern pro Jahr 60 neue Kleidungsstücke und tragen sie nur noch halb so lang wie vor 15 Jahren. Eine Greenpeace-Umfrage von 2015 zeigt, dass fast 40 Prozent der Kleidung in deutschen Kleiderschränken selten oder nie getragen und immer schneller aussortiert wird. Die Secondhand-Kleider-Märkte sind weltweit übersättigt. Noch bis ins 20. Jahrhundert war Kleidung ein gehüteter Schatz, der gepflegt, vererbt, ausgebessert und umgenutzt wurde. Die Vorlesung beschäftigt sich mit der Frage, wann und wodurch es zu diesem Paradigmenwechsel im Umgang mit Kleidung kam. Ausgehend von Martin Dinges These von der Lesbarkeit der Welt fragen wir, welche Rolle Kleidung bei der Konstruktion einer ständischen Ordnung spielte, und wie sie bis heute unsere soziale Realität bestimmt.
Empfohlene Literatur:
  • Dinges, Martin: Der "feine Unterschied". Die soziale Funktion der Kleidung in der höfischen Gesellschaft. In: Zeitschrift für Historische Forschung 19 (1992), S. 49-76.
  • Brückner, Wolfgang: Menschen und Moden. Bekleidungsstudien zu Kommunikationsweisen (= VVK 84). Würzburg 2000.
  • Zander-Seidel, Jutta: Kleiderwechsel: Frauen-, Männer- und Kinderkleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts (= Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, 1). Nürnberg 2002.

 

Norddeutschland - Alltagskulturen und Gedächtnisräume

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM III, AM I, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Bachelor ab WS 14/15 (2,5 ECTS): AM III; Die Teilnahme am Seminar ist für die Teilnehmenden der Norddeutschland-Exkursion verpflichtend! Bei Belegung des Kurses im AM III ist die Exkursionsteilnahme (inkl. Bericht) verpflichtend! Prüfungsleistung im Seminar bei Belegung AM III: Referat.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit ethnologischen Perspektiven auf den deutschen Nordosten und flankiert die für Ende Mai geplante Exkursion, die uns über Magdeburg an die Ostsee-Küste nach Schwerin und durch die Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt zurück nach Bamberg führen wird. Mehr denn je gilt im Zeitalter der Globalisierung Wilhelm Heinrich Riehls (1823-1897) Appell, „Land und Leute“ zu erkunden. Sein Plädoyer für das Individuelle, Ungleiche, Lokale, Besondere und Nachhaltige beruht auf akribischer Beobachtung von Leben und Arbeiten unter den verschiedenen natürlich-geographischen Bedingungen. Vor dem Hintergrund eines Europas der Regionen gestaltet sich Identitätspolitik in dem 1945 durch die Vereinigung des Landes Mecklenburg mit dem bei Deutschland verbliebenen Teil von Vorpommern entstandenen heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, in dem wir die meiste Zeit unterwegs sein werden, auf ganz eigentümliche Art und Weise. An der Identität und der Repräsentation dieser am dünnsten besiedelten Region unserer Republik arbeiten viele Akteure mit je unterschiedlichen Intentionen. Eine zentrale Rolle spielen dabei nicht zuletzt die vielfältigen Museen. Wir wollen uns mit verschiedenen Formen der Musealisierung – von der Privatsammlung bis zum „Freilichtmuseum“ – befassen und dabei verschiedene Prozesse der Vermittlung kulturellen Wissens, der Inwertsetzung und der Aushandlung von Deutungshoheit analysieren. Gerade in einer Region, in der wenige Einheimische einer wachsenden Zahl von Zweitwohnungsbesitzern gegenüberstehen, kommt Einrichtungen, die sich mit Kulturgeschichte und Alltagskultur auseinandersetzen, eine tragende Rolle bei der Legitimierung der jeweiligen Positionen zu. Der Besuch des Seminars ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion im SS 2018. Sie kann aber auch unabhängig von der Exkursion besucht werden. Der Leistungsnachweis erfolgt durch Referat und Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
  • Creutzberger, Stefan u.a.: Land im Umbruch. Mecklenburg-Vorpommern nach dem Ende der DDR. Berlin 2018.
  • Feldmann, Hans-Christian u..a.: Mecklenburg-Vorpommern. 2., überarb. u. erweit. Aufl. München/Berlin 2016.
  • Wurlitzer, Bernd: Mecklenburg-Vorpommern: Von der Ostseeküste mit ihren Handelsstätten … bis zur Seenplatte. 7., aktual. Aufl. Ostfildern 2010.

 

Oberseminar für ExamenskandidatInnen

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018. Modulzuordnungen: Master (5 ECTS): IM
Termine:
Einzeltermin am 2.5.2018, Einzeltermin am 16.5.2018, Einzeltermin am 6.6.2018, Einzeltermin am 20.6.2018, Einzeltermin am 4.7.2018, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Bitte beachten! Das Seminar beginnt am 02.05.2018! Weitere Termine: 16.05.2018; 06.06.2018; 20.06.2018; 04.07.2018!!
bis zum 4.7.2018
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktuel-ler Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Von diesen konkreten Vorhaben ausgehend, besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Vermittelt werden grundlegende Informationen für die Abfassung der Abschlussarbeit; Sie lernen verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Gerndt, Helge: Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Münster u.a. 2002.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
  • Köstlin, Konrad: Ethnographisches Wissen als Kulturtechnik. In: Ders. / Herbert Nikitsch (Hgg.): Ethnographisches Wissen. Zu einer Kulturtechnik der Moderne. Wien 1999, S. 9-30.

 

„Drei Deutsche – ein Verein“? Organisiertes Freizeitverhalten in Bürgerinitiativen, Selbsthilfegruppen und Vereinen

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018; Modulzuordnungen:Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM III, AM I, AM II; Master (7 ECTS)): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 ECTS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS). Studierende, die das Angebot im Rahmen von KulturPLUS wahrnehmen, melden sich bitte, neben der Anmeldung im VC, per Mail beim Sekretariat Euroethno (sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de).
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Inhalt:
In Deutschland existieren über 500.000 Vereine. Statistisch gesehen ist jede/r Deutsche Mitglied in mindestens einem Verein. Im europäischen Vergleich liegen wir damit im Mittelfeld. In den Niederlanden und in Skandinavien ist die Vereinsdichte höher. Trotzdem hält sich das Klischee vom deutschen Vereinsmeier hartnäckig. Ebenso wie die Vorstellung von der Überalterung der Vereine. Das trifft aber nur für traditionell aufgestellte Gesangs- und Schützenvereine zu. In Naturschutz- oder Menschenrechtsvereinen engagieren sich immer mehr junge Menschen. Vereine prägen seit rund 250 Jahren unsere Alltagskultur. Am Anfang standen "Gesellschaften" oder "Assoziationen", in denen sich Menschen ständeübergreifend zusammenfanden. In sog. "Lesegesellschaften" diskutierten Adel, Intelligenz und gehobenes Beamtentum über Tagesereignisse und politisch-philosophische Zeitprobleme. Aufgeklärte Bürger realisierten in diesen Vereinen ihre politischen Vorstellungen, der Adel lernte hier das bürgerliche Wertesystem kennen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts setzte sich infolge der Industrialisierung und zunehmender Verstädterung ein reges Vereinsleben durch. Vereine übernahmen öffentliche Aufgaben, die der Staat nicht erfüllte. Es entstanden die Wohlfahrtsverbände, wie Caritas, Diakonie und Deutsches Rotes Kreuz. Kultur- und Freizeitvereine wurden gegründet, in denen sich politisch Gleichgesinnte zusammenfanden. Heute gilt: Vereine sind soziale Gruppen, die sich freiwillig zusammenfinden und ein gemeinsames, auf Dauer angelegtes Ziel haben. Es müssen sich sieben Mitglieder finden, die eine Satzung schreiben. Der Verein wird beim zuständigen Amtsgericht mit einem Gesamtnamen eingetragen und bietet für seine Mitglieder regelmäßig Veranstaltungen an. Wir fragen in dem Seminar danach, welche Rolle Vereine im Alltagsleben der europäischen Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart spielten und spielen. Wir suchen nach Verortungen von Vereinen in Vereinsheimen, auf Sportplätzen und in Festhallen ebenso wie nach medialen Inszenierungen im Internet. Welche Veranstaltungen werden angeboten, wie funktioniert die Mitgliederwerbung, wie werden Flyer und Aushänge gestaltet?
Empfohlene Literatur:
  • Lehmann, Albrecht: Zur volkskundlichen Vereinsforschung. In: Dann, Otto (Hg.): Vereinswesen und bürgerliche Gesellschaft in Deutschland (= Beih. 9 zur Hist. Zs.). München 1984, S. 133-149.
  • Raschke, P./Opp de Hipt, M. Vereine. In: Langenbucher, Wolfgang (Hg.): Kulturpolitisches Wörterbuch Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Demokratische Republik im Vergleich. Stuttgart 1983, S. 712-718.
  • Suchá, Lucie: Vereinsmeierei – Die Deutschen pfeifen auf ihre Freiheit. In: Cicero. Magazin für politische Kultur (18. April 2013), o.S.
  • Mihim, Andreas: Die große Lust der Deutschen am Vereinsleben. Berlin 2017: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vereine-mehr-deutsche-betaetigen-sich-freiwillig-15081692.html (Stand: 07.02.2018).



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