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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie I

 

Antike Sprachphilosophie

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; MA-Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodule: Antike Philosophie I+II, Freie Spezialisierung I+II; BA Mittelalterstudien: Meds-BA II-3.1; Meds-BA II-3.2a+b; Meds-BA II-3.3; MA-Mittelalterstudien: Meds-MA II-3.1.1+3.1.2; Meds-MA II-3.2.1.+3.2.2; LA-Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Sprachphilosophie scheint eine genuin moderne oder sogar ‚postmoderne‘ Erscheinung zu sein. Und sicherlich ist es richtig, dass man in der Antike nicht eine Sprachphilosophie betrieb in dem Sinne, dass alle philosophischen Probleme per se auf Probleme der (menschlichen) Sprache zurückgeführt und als solche rekonstruiert – oder annuliert – werden sollten. Trotzdem gibt es natürlich auch in der Antike philosophische Überlegungen zum Wesen, zur Reichweite und zu den Grenzen der Sprache, die nicht nur deren diskursive und epistemologische, sondern auch metaphysische, normative und religiöse Dimensionen beinhalten, was z.B. anhand der notorischen Vieldeutigkeit des Ausdrucks ‚logos‘ deutlich wird, der u.a. Sprache, Vernunft, Urteil, Weltgesetz und – spätestens seit dem frühen Christentum – Vernunft (und Sohn) Gottes heißen kann. Das Seminar hat das Ziel, anhand einschlägiger antiker Texte einige der zentralen Thesen, Perspektiven und Probleme antiken Philosophierens über Sprache in seinem ganzen Facettenreichtum herauszuarbeiten und zu diskutieren. Für die erste Sitzung sind die im VC-Kurs zum Seminar eingestellten Fragmente von Heraklit vorzubereiten. Die weiteren Texte werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Heidegger Habilitationsschrift, Thomas von Erfurt und die Universalgrammatik

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis BA-Philosophie: Basismodul 3; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung I+II; Mittelalterstudien: Meds-BA II-3.2a+b MA-Mittelalterstudien: Meds-MA II-3.1.2; LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3; EWS-Module 1+2; Exportmodule.
Inhalt:
Heidegger Habilitationsarbeit ist Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus betitelt. Eigentlich ist die Schrift ‚Grammatica speculativa‘, auf die Heidegger sich dabei bezieht, gar nicht von Duns Scotus, sondern ein Werk des Thomas von Erfurt, eines Grammatiktheoretikers aus dem frühen 14. Jahrhundert. Was Heidegger zu Thomas von Erfurts spekulativer Grammatik zu sagen hat, ist in mehrfacher Hinsicht lohnenswert zu lesen: Erstens natürlich, weil das Thema des Bezugs von Sprache und Wirklichkeit für das philosophische Denken insgemein von Interesse ist; zweitens, um einen Einblick in das Denken des Thomas von Erfurt zu gewinnen; drittens, um einen Heidegger kennenzulernen, der als Sechsundzwanzigjähriger beileibe noch nicht der berühmte Heidegger späterer Jahre ist und dennoch viertens bereits eine eigene Auswahl von Themen und Herangehensweisen hat, die den späteren Heidegger ausmachen werden. Im Seminar wird nach Möglichkeit die ganze Habilitationsschrift gelesen und diskutiert. Der Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises setzt v.a. die Abfassung einer schriftlichen Arbeit voraus. Sekundärliteratur zu Einzelthemen wird im Laufe der Veranstaltung angegeben und besprochen.

 

Naturrecht in der Frühneuzeit

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodule 2+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodule 1+3; MA-Philosophie: alle Schwerpunktmodule, Freie Spezialisierung I+II; MA Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3; Vertiefungsmodule 1-3 MA Öffentliche Theologie: Kernmodul 3; Vertiefungsmodule 1+3; BA-Mittelalterstudien: MedS BA II-3.1 MA-Mittelalterstudien: MedS MA II-3.1.1. LA-Gym: Basismodul 2+4, Vertiefungsmodul LA 4 LA GS/HS/RS: Basismodul 2+4 EWS Modul 1+2.
Inhalt:
Unter Naturrecht oder Naturgesetz (ius naturale/lex naturalis) verstand man im Mittelalter die allgemeinsten Prinzipien von Moralität und diejenigen Normen, die ihre Geltung nicht nur menschlicher Übereinkunft verdanken. Die Stärke dieses Konzepts schien entsprechend darin zu bestehen, dass moralische Grundprinzipien und Normen in irgendeiner Weise in der menschlichen Natur begründet wurden und damit zumindest auf basaler Ebene bloßer Willkür und dem Recht des Stärkeren entzogen sein sollten. Im Übergang zur neuzeitlichen Philosophie wurde jedoch die argumentative Leistungsfähigkeit des Naturrechtskonzepts und dessen Angemessenheit für ein zunehmend modernes Selbstverständnis der handelnden Subjektivität immer zweifelhafter, weshalb das Naturrecht verstärkt in die Kritik geriet und nach und nach durch vertrags- und vernunftrechtliche Theorien ersetzt wurde. Das Seminar wird diesem Entwicklungsgang nicht nur historisch-chronologisch, sondern v.a. auch mit Blick auf die ihm zugrunde liegenden argumentativen Auseinandersetzungen nachgehen. Hierzu werden die wichtigsten naturrechtlichen Positionen im Umfeld der Epochenschwelle vom Spätmittelalter zur Neuzeit gelesen und diskutiert. Am Beginn stehen die für die spanischen Spätscholastiker paradigmatischen Ausführungen von Thomas von Aquin und Duns Scotus als argumentativem Hintergrund über Texte u.a. von Francisco de Vitoria und Francisco Suárez bis hin zu Autoren wie Hobbes, Locke, Pufendorf und Spinoza. In den letzten Sitzungen des Seminars wird dann ein Ausblick auf die Theorien Fichtes und Kants gegeben. Zur ersten Sitzung am 26.04.17 sind die Stellen aus dem Lex-Traktat des Thomas von Aquin vorzubereiten, die im VC-Kurs zu finden sind.

 

Sondertermin Antike Sprachphilosophie

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 2.8.2017, 10:00 - 20:00, OK8/02.04

 

Sondertermin Naturrecht in der Frühneuzeit

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 3.8.2017, 10:00 - 20:00, OK8/02.04

 

Sprachphilosophie (Exkursion)

Dozentinnen/Dozenten:
Marko Fuchs, Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, ECTS: 6, Blockveranstaltung: Exkursionstermin: Freitag, 12.5.17 bis Sonntag, 14.5.17 Vorbesprechung: 27.4.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum MG1/01.02
Termine:
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.4.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung für das Fach Philosophie Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule BA Philosophie: Basismodule 2-4, Aufbaumodule 1+2; Vertiefungsmodule 1-3 MA Philosophie: Kernmodul 1+2, Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ und „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II MA Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3 MA Öffentliche Theologie: Kernmodul 3 LA Gym: Basismodule 2-4, Vertiefungsmodul LA 4 LA GS/HS/RS: Basismodule 2-4
Modulzuordnung für das Fach Deutsche Sprachwissenschaft BA Germ.: Aufbaumodul II LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II BA BB: Aufbaumodul BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
Inhalt:
In den Philosophischen Untersuchungen definierte Ludwig Wittgenstein Philosophie als den “Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache” (PU 109). Diesem Kampf stellen wir uns im Rahmen dieses Blockseminars, das eine Einführung und einen Überblick über verschiedene Autoren, Themen und Schulen der Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts bieten soll.
Dabei beschäftigen wir uns mit der analytischen (u.a. bei Gottlob Frege, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein), der hermeneutischen (u.a. Martin Heidegger) und der postmodernen (u.a. Jaques Derrida und Jean-François Lyotard) Tradition des Nachdenkens über Sprache — und wollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Traditionen herausarbeiten. Das Spektrum der in diesem interdisziplinären Seminar behandelten Themen reicht von theoretischen Fragen zu Möglichkeiten und Grenzen der Sprache über anthropologische Fragen zur Verfasstheit des Menschen als sprachliches Wesen hin zu ethischen Fragen darüber, ob es so etwas wie sprachliche Normen geben kann oder wie bzw. ob man Ereignisse wie den Holocaust angemessen mit Hilfe von Sprache beschreiben kann.
Wir planen, dieses dreitätige Blockseminar als Exkursion mit zwei Übernachtungen, voraussichtlich in der Fränkischen Schweiz oder im näheren Umland Bambergs, zu gestalten. Für Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc. fällt daher womöglich ein geringer Eigenbeitrag an. Details dazu werden spätestens an der Vorbesprechung am 27. April 2017 (18.00 Uhr) bekannt gegeben. Aus Planungsgründen bitten wir um Voranmeldung per E-Mail bis zum 31. März 2017 an sebastian.krebs@uni-bamberg.de und marko.fuchs@uni-bamberg.de
(Je nach Exkursionsziel sind die Plätze für dieses Seminar beschränkt; ab dem 1. April 2017 können wir ggf. nur noch Restplätze oder eine Warteliste für Sie anbieten.)

 

Tagung System und Systemkritik

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 19.5.2017, 12:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 20.5.2017, 9:00 - 18:00, U2/00.25

 

Theorie der Philosophiegeschichte

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 1, 2, 3 u. 4; Vertiefungsmodul 2; MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3.
Inhalt:
Lernen wir im Laufe der Geschichte philosophisch dazu? Zeigt die Philosophie eine Tendenz zur Annäherung an die Wahrheit? Oder werden wenigstens die Methoden, die Erkenntniswerkzeuge besser? Sollten wir also vor allem auf den ‚letzten Stand‘ der philosophischen Theorien schauen? Oder stagniert die Philosophie, die schon seit über 100 Jahren keine großen Welterklärungen mehr bieten kann? Vielleicht sollte man aber auch eher ganz zurück zu den Ursprüngen? Oder sagt die Philosophie vielleicht immer nur das Gleiche, nur eben jeweils ‚zeitgemäß‘? Muss man wirklich etwas über Boethius oder Descartes wissen, um philosophisch denken zu können? Gibt es Epochenbrüche, Quantensprünge, logische Entwicklungsmuster in der Philosophiegeschichte? Und sprechen wir über diese Entwicklungen, Sprünge und Brüche hinweg dann überhaupt noch vom Gleichen, von ‚Philosophie‘? Kann man die historisch ‚dekonstruieren‘ und ‚archäologisch‘ aufdecken? Gibt es Fälle, in denen die Philosophen etwas ‚immer schon gesagt‘ haben, aber einer nicht und gerade der Recht hatte? Oder gibt es eine Art ‚philosophia perennis‘, die immer und überall von jedem von Grund auf gedacht werden kann und der Geschichte der Philosophie gar nicht bedürfte? Alle diese Fragen werden in der Vorlesung beantwortet.
Gemäß den Maßgaben der Studien/Prüfungsordnung erhält man für die Veranstaltung 3 ECTS-Punkte.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Vorlesungsstunde und dann laufend zu den einzelnen Themen angegeben.



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