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Lehrveranstaltungen

 

UE Archivlandschaft Franken

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow verpflichtend! Beginn der Anmeldefrist: 20.04.2017, 20.00 Uhr
Inhalt:
Warum sind Archive für Historiker wichtig? Welche Ordnungsprinzipien gelten in einem Archiv und warum? Was kommt in ein Archiv und wer entscheidet darüber? Warum gibt es für bestimmte Bestände Schutzfristen, die die Einsichtnahme erschweren? Was bedeutet die fortschreitende Digitalisierung für die Archive als Wissensspeicher? Diese Fragen werden wir im Rahmen der Veranstaltung beantworten und zugleich den Umgang mit Archiven und deren Beständen einüben. Nachdem sich die Teilnehmer mit Theorien des Sammelns und Archivierens beschäftigt und einen Überblick über die Archive in Franken erhalten haben, steht daher der Besuch von drei Archiven mit unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten auf dem Programm.
Empfohlene Literatur:
Rainer Hering: Ohnmächtig vor Bits and Bytes? Archivische Aufgaben im Zeitalter der Digitalisierung, in: Wie mächtig sind Archive? Perspektiven der Archivwissenschaft (Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein Band 104), hrsg. v. Rainer Hering und Dietmar Schenk, Hamburg 2013, S. 83-97. (http://hup.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2013/133/chapter/HamburgUP_LASH104_Archive_Hering.pdf)

 

UE Nationalsozialistische Rassenhygiene in Oberfranken

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow verpflichtend! Beginn der Anmeldefrist: 20.04.2017, 20.00 Uhr
Inhalt:
Die Rassenhygiene war ein ganz wesentlicher Bestandteil der NS-Ideologie. Sie wurden von den Nationalsozialisten zwar nicht erfunden, jedoch radikal umgesetzt. Die Übung wird sich daher zunächst mit den theoretischen Grundlagen der Eugenik beschäftigen, die bis weit in das 19. Jahrhundert zurückreichen (Francis Galton, Ernst Haeckel, Wilhelm Schallmayer, Alfred Ploetz u.a.), und anschließend die Maßnahmen der NS-Zeit (Zwangssterilisation, „Euthanasie“) in den Blick nehmen. Besonderes Interesse gilt hierbei den Akteuren der Rassenhygiene, in erster Linie Ärzte und Juristen. Es stellt sich u.a. die Frage, ob dieses Fachpersonal zur Durchführung rassenhygienischer Maßnahmen überredet oder gar gezwungen werden musste oder ob nicht vielmehr mit der politischen Neuausrichtung ab 1933 lang gehegte Erwartungen erfüllt wurden. Zwar liegt der Fokus der Übung auf Oberfranken, zum Vergleich werden jedoch die Entwicklungen im gesamten Deutschen Reich mitberücksichtigt und eugenische Maßnahmen anderer europäischer Ländern sowie der USA in diesem Zeitraum betrachtet.
Empfohlene Literatur:
Alice von Platen-Hallermund: Die Tötung Geisteskranker in Deutschland, Frankfurt a. Main (8. Auflage) 2013.



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