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Lehrveranstaltungen

 

PS Europäische Kolonialgeschichte, 1789-1918

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab , 08.00 Uhr.
Inhalt:
Die Kolonialgeschichte erlebt in den letzten Jahren eine veritable Forschungskonjunktur. Zum Teil stammt die intensive Auseinandersetzung mit dem facettenreichen Thema des Kolonialismus aus der bis heute währenden Erbe der kolonialen Vergangenheit, der Widerbelebung des Begriffes „Kolonialismus“ in politischer Polemik und der Bedeutung von den mit dem Kolonialismus verbundenen Phänomenen wie Rassismus. Gleichzeitig stimmt die intensive Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus auch mit der Entwicklung der Historiographie überein, die immer mehr nach globale Zusammenhänge, Netzwerke und Verflechtungen sucht. Die Geschichte der Kolonialmächte ist inzwischen ohne die Geschichte ihrer kolonialen Territorien nicht mehr denkbar. In unserem Kurs schaffen wir uns einen Überblick über die Geschichte der europäischen Expansion im „langen neunzehnten Jahrhundert.“ Wie entwickelte sich der koloniale Staat im Zeitalter des Nationalismus und Imperialismus? Welche Rolle spielte die koloniale Exportwirtschaft in der globalisierenden Ökonomie? Wie entwickelte sich die Beziehung zwischen imperialen Zentren und ihren Peripherien bis zum Ende des Ersten Weltkriegs? Unser Kurs gibt uns die Gelegenheit, uns mit den Klassikern der Historiographie auseinanderzusetzen und darüber hinaus auch dazu, dass wir uns mit den zahlreichen themenrelevanten Internet-Ressourcen vertraut machen.

 

UE Option Europa: Die Europaidee im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Die Diskussion über die Zukunft von Europa als Staatenbund, und als poli-tische und kulturelle Gemeinschaft gehört zu den intensivsten unserer Zeit. Der bulgarische Politikwissenschaftler Ivan Krastev schreibt von einer „ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistische auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit.“ In unserem Kurs untersuchen wir unterschiedliche Europa-Ideen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unser Hauptaugenmerk gilt der Analyse von den politischen/kulturellen Konstellationen in denen Politiker, Künstler und Philosophen Europa als Einheit konzipierten und ihren Antworten auf die Frage nach einer europäischen Identität. Der Kurs gibt uns eine Gelegen-heit, exemplarisch Schlüsseltexte aus der Geistesgeschichte der Europäischen Einigung zu lesen, wie Immanuel Kants Essay „Zum Ewigen Frie-den,“ Giuseppe Mazzini’s „Manifesto,“ oder Richard Coudenhove-Kalergis „Pan-Europa.“ Wir werden den Kurs mit zwei gegenwärtigen Beiträgen zur Europadiskussion schließen: die Essays von Ivan Krastev und Claus Leg-gewie.



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