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Lehrveranstaltungen

 

Doktorandenseminar

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Zeit n.V., U2/02.02
Blocktermine nach Absprache

 

Einführung in das Syrische

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/02.02
Inhalt:
Das Syrische gehört als eigener Zweig zu den semitischen Sprachen. Der Wortschatz weist zahlreiche Parallelen zum Hebräischen auf. Im Zuge der Christianisierung Syriens und des Zweistromlandes wurde der Dialekt von Edessa zur Schrift- und Literatursprache erhoben. Als „Goldenes Zeitalter“ gilt das 4. bis 8. Jh. mit seiner reichen Literatur aber auch der mittelalterlichen Renaissance bis zum Mongolensturm. Noch heute findet das klassische Syrisch als Sakralsprache in diversen Liturgien des Ostens bei den Syrern, den Maroniten und den Chaldäern Verwendung.
Empfohlene Literatur:
Ungnad, Arthur: Syrische Grammatik, München 21932.
Brockelmann, Carl: Syrische Grammatik, Leipzig 121976.

 

Hauptseminar (Vertiefungsseminar) Kirchengeschichte: Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert.

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 3,5, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Vertiefungsseminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Latein- und evtl. Griechischkenntnisse sind nicht von Nachteil.
Erfolgreiche Teilnahme am Basis- und an einem der drei Grundlagen-(bis SS 2012 Aufbau-)module Kirchengeschichte.
Einschreib- und Themenliste liegen ab Mitte September im Sekretariat aus.
Inhalt:
Das Hauptseminar geht den historischen Wurzeln der christlichen Toleranzidee nach, die sich ursprünglich im Sinne einer passionis tolerantia, d. h. im geduldigen Erleiden fremd zugefügter Gewalt zeigt. Es nimmt Bezug auf den Wechsel von der vorkonstantinischen zur konstantinischen Zeit, in der es auch zu Übergriffen auf Heiden und Häretiker kam. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Frage nach den Bedingungen für einen gerechten (nicht „Heiligen“) Krieg sowie das wechselvolle Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen in der mittelalterlichen Gesellschaft.
Empfohlene Literatur:
Arnold Angenendt, Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert, Münster 2007.

 

Vorlesung AKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul I): Tempora Christiana - Kirche und Staat im 4. Jahrhundert

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Mit der Anerkennung des Christentums als seiner persönlichen Religion und seiner Förderung zum Nutzen des Römischen Reiches vollbrachte Kaiser Konstantin eine Tat von weltgeschichtlicher Konsequenz. Im Osten wie im Westen lebte sein Andenken fort, und schon zu seinen Lebzeiten wurde sein Bild vom Hofbischof Euseb verklärt. Die römisch-katholische Kirche hat indes – anders als die griechische Orthodoxie – Konstantin nie in die große Schar ihrer Heiligen eingereiht. Die Vorlesung zeichnet die Entwicklung der kaiserlichen Religionspolitik des vierten Jahrhunderts von der Bekehrung Konstantins und der anfänglichen Duldung des Heidentums bis zur Erhebung des Christentums zur Staatsreligion unter Theodosius I. nach. Die Verbindung der Kirche mit der staatlichen Autorität führte auch zu strukturellen Veränderungen innerhalb der Kirche selber, so daß sich für den Kirchenhistoriker die Frage nach der Tragweite der sog. „Konstantinischen Wende“ stellt.
Empfohlene Literatur:
H. Schneider (ed./tr.), Eusebius von Caesarea. De vita Constantini. Über das Leben Konstantins (= FC 83), Freiburg 2007.
Martin Wallraff, Sonnenkönig der Spätantike. Die Religionspolitik Konstantins des Großen. Herder Verlag, Freiburg 2013.

 

Vorlesung MKG/NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II oder III): Adversus Hagarenos: Die Kirche und der Islam von den Anfängen bis in die Kreuzfahrerzeit

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 20.11.2015, Einzeltermin am 27.11.2015, Einzeltermin am 15.1.2016, Einzeltermin am 29.1.2016, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Einzeltermin am 12.2.2016, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Als Kaiser Heraclius am 21. März 630 das Heilige Kreuz nach Golgatha zurückbrachte und die von den Persern verwüsteten Teile seines Reiches neu ordnete, konnte niemand ahnen, daß wenige Jahre später ein verheerender Sturm aus der arabischen Wüste ein Drittel des Byzantinischen Reiches erneut hinwegfegen würde und auch dem sassanidischen Widersacher den Todesstoß versetzen sollte. Die Vorlesung beschäftigt sich hauptsächlich mit der polemischen Literatur in lateinischer, griechischer und den übrigen Sprachen des Christlichen Orients gegen die Araber und ihre Herrschaft in Ägypten, Syrien und Mesopotamien, aber auch im Westen in Al-Andalus.
Empfohlene Literatur:
P. Bruns, Egregia beatorum certamina martyrum - Eine kleine Relecture der Cordubenser Martyrien (9. Jh.), in: FKTh 29 (2013) 241-261.
P. Bruns/G. Gresser, Vom Schisma zu den Kreuzzügen 1054-1204, Paderborn 2005.
R. Hoyland, Seeing Islam as the others saw it, Princeton 1997.
Bat Yeor, Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam, Gräfelfing 2002.
Igor Pochoshajew, Die Märtyrer von Cordoba. Christen im muslimischen Spanien des 9. Jahrhunderts. Frankfurt a.M. 2007.
Moritz Steinschneider, Polemische und apologetische Literatur in arabischer Sprache, zwischen Muslimen, Christen und Juden, Nendeln/Liechtenstein 1966.



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