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Lehrveranstaltungen

 

Exile in America: Historical and Literary Perspectives

Dozentinnen/Dozenten:
Christine Gerhardt, Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 27.9.2024-4.10.2024 Mo-Fr, Sa, So
This course will take place as a block seminar in the Alps, Sept 27 Oct 04, 2024!
Vorbesprechung: Dienstag, 28.5.2024, 14:00 - 16:00 Uhr, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Hauptseminar) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

Please note: This course will probably include a day trip to see the exhibition "American Dreams. A New Life in the USA" in Stuttgart in late May/early June 2024!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

This compact seminar welcomes English and History students. It offers a unique chance to study together and learn from each other in an affordable retreat in the French Alps (Haus Giersch, in Manigod).

Only limited places available, so sign up now by sending an email to [mailto:christine.gerhardt@uni-bamberg.de] or [mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de]!

There will be a 2-hour pre-meeting in May which all interested students need to attend, since all organizational questions will be addressed during that meeting.

The seminar will use German and English flexibly, as needed, so students should be at least somewhat confident in both languages.

Each participant will give a 20-minute presentation and write a final research paper (consolidation module: oral exam).

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class by sending an E-mail to the instructor directly!

  • Course (de)enrollment: March 11 April 30, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10 25, 2024
Inhalt:
Much of US-American culture has been informed by histories of immigration. The impact of these global movements on American culture and its narratives can hardly be overestimated. On the one hand, the US has long prided itself to be able to absorb people, languages, and cultures from all over the world, and the supposedly egalitarian ideals of the Melting Pot (or Salad Bowl ) and the American Dream are inextricably linked to people s geographical mobility across national borders. On the other hand, the imperial notion that the US was destined to spread from Atlantic to Pacific, and the country s key involvement in the transatlantic slave trade and Native American relocations profoundly contradict idealizing notions of the US as nation of immigrants.

We will study formative moments in the history of American immigration, from the first arrival of European colonists to moments of mass immigration in the 19th and 20th centuries. Focusing on major waves of immigration from different parts of Europe, Asia, and South America, and related phenomena such as political exile, we will discuss how different forms of migratory unrest have shaped American culture. At the same time, we ll explore which role literature has played in negotiating the meanings of American immigration. Reading short stories from different contexts, we will ask: how do migration stories shape and critique ideas of the Melting Pot, the American Dream, or the Frontier? Which roles do family, food, education, or the natural world play in American immigration literature? How do constructions of race, ethnicity, gender, and class inflect these perspectives? And which formal and aesthetic features characterize America s immigration literature?

 

HS Exil in Amerika: Historische und literarische Perspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Christine Gerhardt
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 7, Blockveranstaltung 27.9.2024-4.10.2024 in Manigod (Frankreich); verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Blockveranstaltung 27.9.2024-4.10.2024 Mo-Fr, Sa, So
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung unter mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de
Inhalt:
Die Gründe, warum Menschen ihr Heimatland verlassen, sind vielfältig: Temporäre Arbeitsmigration, dauerhafte Auswanderung aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch politisch angeordnete Zwangsumsiedlung oder das politische Exil zählen dazu. In der Regel ist damit eine Verlagerung des Lebensmittelpunkt in ein fremdes Land verbunden, mit dessen Kultur man sich erst vertraut machen muss. Umgekehrt nehmen die mitgebrachten Traditionen und Kulturen der Einwanderungsgruppen auch Einfluss auf das aufnehmende Gastland, in dem die Diskurse über das eigene Selbstverständnis und das Verhältnis zu anderen zunehmen können. Von keinem anderen Land als den Vereinigten Staaten von Amerika lässt sich behaupten, dass ein Großteil seiner Kultur durch die Geschichte der Einwanderung geprägt wurde.
Der Einfluss dieser globalen Migrationsbewegungen auf die amerikanische Kultur und ihre Erzählungen stehen im Mittelpunkt des Seminars, in dem anhand vielfältiger historischer und literarischer Quellen und Texte nicht nur die Migrationsbewegungen selbst, sondern auch ihre facettenreichen Auswirkungen untersucht werden sollen. Im historischen Teil des Seminars wird es besonders um die zumeist ökonomisch bedingten (Massen-)Auswanderungswellen aus Deutschland und Europa im 19. und 20. Jahrhundert gehen. Daneben sollen die unterschiedlichen Formen des politischen Exils in Amerika in den Blick genommen werden. Dabei werden sowohl die politischen und sozialen Bedingungen der Heimatländer als auch des Ziellandes und die häufig in der Forschung verhandelten Push- und Pullfaktoren einer genaueren Analyse unterzogen. Spezielle Auswanderungs- und Exilerfahrungen wie Fremdenfeindlichkeit (z.B. der amerikanische Nativismus) oder die Bildung von Parallelgesellschaften (Little Germany, Little Italy usw.) werden uns beschäftigen.
Im literaturwissenschaftlichen Teil des Seminars wird es anhand der Analyse literarischer Texte um die Frage gehen, welche Rolle die Literatur bei der Verhandlung der Bedeutungen der amerikanischen Einwanderung gespielt hat. Anhand von Kurzgeschichten aus verschiedenen Kontexten werden wir uns fragen: Wie formen und kritisieren Migrationsgeschichten die Vorstellungen vom Melting Pot, dem American Dream oder der Frontier? Welche Rolle spielen Familie, Essen, Bildung oder die natürliche Welt in der amerikanischen Einwanderungsliteratur? Wie wirken sich Konstruktionen von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht und Klasse auf diese Perspektiven aus? Und welche formalen und ästhetischen Merkmale kennzeichnen die amerikanische Einwanderungsliteratur?

Dieses Kompaktseminar richtet sich an Studierende der Fächer Neuere und Neueste Geschichte und Amerikanistik/Englisch. Es bietet die einmalige Gelegenheit, interdisziplinär zu studieren, zu diskutieren und voneinander zu lernen. Das Chalet Giersch in den französischen Alpen, in den 1990er Jahren als europäische Begegnungsstätte gegründet, bietet für diesen Austausch hervorragende Voraussetzungen.

Für jede Fachdisziplin gibt es eine begrenzte Anzahl von Plätzen. Anmeldung per E-Mail an Sabine Freitag (Geschichte) oder Christine Gerhardt (Amerikanistik)

Eine Vorbesprechung mit weiteren Informationen ist für Mai 2024 vorgesehen.
Empfohlene Literatur:
Jochen Oltmer, Migration im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 86), München 2010; Wolfgang J. Helbich, „Alle Menschen sind dort gleich“. Die deutsche Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1988; Sabine Freitag (Hg.), Exiles of European Revolutions. Refugees in Mid-Victorian England, New York/Oxford 2003; Andrea Brinckmann/Peter Gabrielson (Hg.), „Seht, wie sie übers große Weltmeer ziehn!“ Die Geschichte der Auswanderung über Hamburg, Bremen 2008; Christiane Harzig und Dirk Hoerder, What is Migration History?, Cambridge 2009; Klaus J. Bade, Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2002; Bernd Brunner, Die Geschichte der deutschen Auswanderung, München 2009; W.G. Sebald, Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen, Frankfurt 2002.



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