European Summer School on Migration, Diversity and Identities Die European Summer School on Migration, Diversity and Identities 2003 (DECER 2) fand vom 4. bis zum 13. September im Diözesanhaus Vierzehnheiligen bei Staffelstein, ca. 30km nördlich von Bamberg, statt und wurde durch die European Commission on Research im Rahmen des High Level Conference Programms gefördert. Die Summer School in Vierzehnheiligen war die zweite des Programms DECER - Developing Expertise in Comparative European Research. Die erste EU Summer School fand im September 2002 an der Universität Bradford, Grossbritannien, statt. Die EU Summer School wurde durch ein Konsortium von elf europäischen Universitäten unter der Koordination von Prof. Charles Husband, Bradford, vorbereitet. Sie wurde durch das efms organisiert und veranstaltet, das die Universität Bamberg im Konsortium vertritt.
An der Summer School nahmen 29 Doktoranten und 18 Dozenten von Universitäten aus neun europäischen Ländern teil. Sie fand mit einem zehntägigen Programm vom 4. bis zum 13. September im Diözesanhaus Vierzehnheiligen bei Staffelstein, ca. 30km nördlich von Bamberg, statt.
Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines EU-Forschungsantrags
Die Teilnehmer der Summer School waren Doktoranten, die zu Beginn ihres Promotionsforschungsprojekts im Themenbereich Migration und Integration von Migranten stehen. Sie nahmen an einem Curriculum teil, das wichtige Aspekte international vergleichender Forschung zum Thema Migration und Integration vorstellte und diskutierte. Die 29 Doktoranden präsentierten in drei Arbeitsgruppen den Stand ihrer Doktorarbeiten und diskutierten ihr Forschungsprojekt mit den internationalen Experten und ihren Kollegen.
Während der zehn Tage fanden zudem täglich vier Vorträge mit Diskussion oder Arbeitsgruppen statt. An zwei Tagen fanden Exkursionen nach Nürnberg zum Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge und zum Reichsparteitagsgelände (Geschichte der Zwangsarbeit und der Displaced People) mit Vorträgen von Experten statt.
Die Teilnehmer der Summer School kamen aus Spanien, Italien, Slowenien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Schweden, Finnland, Polen und Estland. Sie kommen aus den Disziplinen Soziologie, Politikwissenschaften, Recht, Philosophie, Sozialpolitik, Geographie, Anthropologie, Ethnologie, Erziehungswissenschaften, Sozialpsychologie, Religionswissenschaften und Sinologie.
Die nächste European Summer School on Migration, Diversity and Identities wird im Spätsommer 2004 von der Schwedischen Universität Helsiki ausgerichtet.
| Projektleitung: Prof. Dr. Irena Kogan
Beteiligte: Dipl.-Sozialwirt Wolfgang Bosswick
Stichwörter: Summer School; Migration; European Doctorate; Integration; Postgraduiertenförderung
Beginn: 1.1.1997
Förderer: EU Kommission, Generaldirektion Forschung
Kontakt: Bosswick, Wolfgang Telefon 0951-932020-13, Fax 0951-932020-20, E-Mail: wolfgang.bosswick@uni-bamberg.de
|