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Lehrveranstaltungen

 

Der Mittelmeerraum im Hochmittelalter (The Mediterranean in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Mittelmeerraum stellte, im Mittelalter, wie in manch anderen Zeiten nicht nur einen Begegnungsort, sondern auch eine unmittelbare, langfristige Berührungsstätte verschiedener Kulturkreise, dar. Im Hochmittelalter kam es zu einem Aufschwung und einer Expansion des westlich-lateinischen Kulturkreises. Dies hatte nicht nur die Übernahme der Kontrolle über den westlichen Teil des Mittelmeers und die Verdrängung der islamischen Herrschaft zu Folge, sondern auch, dass die Lateiner weiterhin in den Osten bewegten. Dort kamen sie in Berührung mit dem byzantinischen und den bereits erwähnten islamischen Kulturkreis. Infolgedessen entstanden mittelalterlich lateinisch geprägte politische Gebilde von welchen einige bis ins Spätmittelalter währten. Diesem Wandel und seiner Dynamik werden wir uns im Seminar widmen. Nicht zuletzt führt eine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu den Schnittstellen der mittelalterlichen, byzantinischen und islamischen Welt. Daher sollte unweigerlich ein kurzer Blick auf die benachbarten Fächer der Mediävistik, nämlich die Byzantinistik und Islamwissenschaft geworfen werden.
Empfohlene Literatur:
CABALLERO KROSCHEL, Miguel-Angel, Reconquista und Kaiseridee die Iberische Halbinsel und Europa von der Eroberung Toledos (1085) bis zum Tod Alfonsos X. (1284), Hamburg 2008; GRAHAM A., Loud, The Age of Robert Guiscard: Southern Italy and the Norman Conquest; London 2000; LILIE, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; LOCK, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995; PLASSMANN, Alheydis, Die Normannen. Erobern - Herrschen – Integrieren, Stuttgart 2008.

 

Die Staufer (The Hohenstaufen Dynasty)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Staufer waren ein Adelsgeschlecht, das es geschafft hat zu einer der wichtigsten Dynastien des Hochmittelalters zu werden. Als römisch-deutsche Könige und Kaiser prägten sie über ein Jahrhundert hinweg vom 12. bis zum 13. Jahrhundert die Geschichte des Reiches. Weil sich die Staufer Ende des 12. Jahrhunderts in Süditalien als Herrscherhaus etablieren konnten, ging ihren Einfluss und Bedeutung über die Grenzen des Reiches hinaus. Zentralen Fragen nach dem Funktionieren und der Legitimation der Herrschaft im Mittelalter wird im Seminar nachgegangen. Die Geschichte der Staufer ist zugleich auch europäische mittelalterliche Geschichte. Deswegen werden auch gesamteuropäische Phänomene, wie etwa die Kreuzzüge oder die päpstliche Autorität, gezielt angesprochen.
Empfohlene Literatur:
CSENDES, Peter, Philipp von Schwaben. Ein Staufer im Kampf um die Macht, Darmstadt 2003; CSENDES, Peter, Heinrich VI. (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1993; VAN EICKELS, Klaus; BRÜSCH, Tania, Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; GÖRICH, Knut, Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2011; GÖRICH, Knut, Friedrich Barbarossa. Eine Biographie. München 2011; GRAMSCH, Robert, Das Reich als Netzwerk der Fürsten. Politische Strukturen unter dem Doppelkönigtum Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) 1225–1235 (= Mittelalter-Forschungen. Band 40), Ostfildern 2013; HOUBEN, Hubert, Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch und Mythos (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 618), Stuttgart 2008; KRIEG, Heinz, Herrscherdarstellung in der Stauferzeit. Friedrich Barbarossa im Spiegel seiner Urkunden und der staufischen Geschichtsschreibung (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Band 50), Ostfildern 2003; RADER, Olaf B., Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron, München 2012; WEINFURTER, Stefan (Hg.), Stauferreich im Wandel. Ordnungsvorstellungen und Politik in der Zeit Friedrich Barbarossas (= Mittelalter-Forschungen. Bd. 9), Stuttgart 2002.

 

Heilige Kriege, gerechte Kriege und Pragmatismus. Muslime und Christen im Mittelalter (Holy Wars, Just Wars and Pragmatism. Muslims and Christians in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Einzeltermin am 16.5.2019, 20:00 - 23:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Über die Natur des Krieges, ob er ethisch, gerecht, gewollt oder eine notwendiges Übel ist, wurde nicht nur in der Gegenwart, sondern auch im Mittelalter reflektiert. Die Diskussion über den gerechten, von Gott gewollten oder sogar zum eigenen Heil führenden Krieg daher heiliger Krieg trifft man nicht nur im westlich-lateinisch geprägten Kulturkreis, sondern auch im Islam oder im östlichen Teil des Mittelmeers, im Byzantinischen Reich an. Hierbei kann man bemerken, dass gleiche kulturelle Wurzeln nicht immer zum gleichen Ergebnis führten, wenn man die westliche mit der byzantinischen Welt vergleicht. Der Dschihad für den islamischen und der Kreuzzug für den westlichen Kulturkreis stellen zwei zentrale aber nicht alleinstehende Konzeptualisierungen des Krieges im Mittelalter dar. Anhand ausgewählter Quellenstellen werden wir uns in der quellenkundlichen Übung dem Verständnis des Krieges als gerecht, heilig, oder von einer höheren Instanz gewollt widmen, aber auch den pragmatischen Umgang damit nicht außer Acht lassen, zumal dieser, allen theoretischen Auffassungen zum Trotz, eine eigene Dynamik entfalten konnte.
Empfohlene Literatur:
BRONISCH, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; BUC, Philippe, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015; FRANKE, Patrick, Der Gedanke des Dschihad im mittelalterlichen Islam, in: BENNEWITZ, Ingrid; VAN EICKELS, Klaus (Hgg.); unter Mitarbeit von VAN EICKELS, Christine, Richard Löwenherz, ein europäischer Herrscher im Zeitalter der Konfrontation von Christentum und Islam. Mittelalterliche Wahrnehmung und moderne Rezeption, Bamberg 2018, S. 95-117; GABRIELI, Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht. Aus arabischen Quellen ausgewählt und übersetzt von Francesco Gabrieli, in Deutsche übersetzt von Barbara von Kaltenborn-Stachau und Lutz Richter-Bernburg, Augsburg 2006; SCHREINER, Klaus (Hrsg.), Heilige Kriege. Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich (= Schriften des Historischen Kollegs. Bd. 78). München 2008; KÖHLER, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; STOURAITIS, Yannis, Just war and holy war in the Middle Ages: Rethinking theory through the Byzantine case-study , Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 62 (2012), pp. 227 264; STOURAITIS, Yannis, Krieg und Frieden in der politischen und ideologischen Wahrnehmung in Byzanz (7. 11. Jahrhundert)(= Byzantinische Geschichtsschreiber, Ergänzungsband 5), Wien 2009.



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