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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie >>

Musik

Musikpädagogik und Musikdidaktik

Lehrveranstaltungen

 

Universitätschor [chor]

Dozent/in:
Michael Goldbach
Termine:
Mi, 18:00 - 20:30, F157
Mi, 18:00 - 20:00, F503, F507
Inhalt:
Te Deum - Vertonungen von Dvorak, Haydn und Charpentier
Konzerte: 04.02.2006, Keilberthsaal der Konzerthalle Bamberg
05.02.2006: Kolpingshaus Forchheim

 

Universitätsorchester [orch]

Dozent/in:
Michael Goldbach
Termine:
Di, 18:00 - 22:00, F157
Di, 18:00 - 20:00, F507, F503
Inhalt:
Te Deum - Vertonungen von Dvorak, Haydn und Charpentier
Konzerte: 04.02.2006, Keilberthsaal der Konzerthalle Bamberg
05.02.2006, Kolpingshaus Forchheim

Ethnomusikologie/Volksmusik mit besonderer Berücksichtigung des Fränkischen Raumes

 

Kosmologie und Musik im Hochland der Anden [Kosmologie & Musik]

Dozent/in:
Max Peter Baumann
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F503
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2005, 14:00 - 16:00 Uhr, F503
Inhalt:
Im traditionsreichen andinen Denken und Handeln sind Musik, Tanz und Fiestas aufs innigste mit den jahreszeitlichen Ritualen verknüpft. Fiestas sind einerseits bestimmt durch den großen Kreislauf im Agrarzyklus der Trockenzeit, in der die Erde gereinigt und umgepflügt wird, und andererseits im Zyklus der Regenzeit, in der die Saat ausgesät und die Ernte eingebracht wird. Im allgemeinen bestimmen die Trocken- und die Regenzeiten darüber, welche Fiestas durchgeführt werden und welchen göttlichen / christlichen Prinzipien geopfert und gehuldigt wird. Die heutigen Fiestas müssen synkretistisch in Verbindung mit historischen Überlagerungen aus dem Pachamama-Kult, der christlichen Weltauffassung und der traditionellen Re-Interpretationen gesehen werden. Der alte (astronomische) Kalender der Inkas, der christlich-gregorianische Kalender der Liturgie und der laufende Agrarkalender haben sich übereinander geschichtet und in einzelnen Funktionen und Formen vermengt. Alte indianische Feste wurden den katholisch-liturgischen Feiertagen einverleibt. Dennoch sind viele Grundlagen weiterhin klar erkennbar. Jedes Fest ist weiterhin komplementär ausgerichtet, indem - neben dem christlichen Aspekt – ebenso die traditionellen indianischen Aspekte von Bedeutung bleiben. Der „weibliche“ und „männliche“ Jahreszyklus, die Regen- und die Trockenzeit, und die ihnen zuordnungsbaren weiblichen oder männlich Heiligen bzw. Hilfsgeister müssen im Kontext der integrativen Kosmovision verstanden werden, die als Ganzes von dem grundlegenden Denken der komplementären Oppositionen bestimmt bleibt. Die Vorlesung setzt sich insbesondere mit folgenden Themen auseinander:
  • Tinku: Fiestas und Opferrituale
  • Musikensembles im traditionellen Jahreszyklus Sikus, Quenas und Pinkillos im Kontext der Urbanisierung ruraler Musikformen
  • Traditionelle Lieder, canto popular und canto nuevo
  • Tradition, Akkulturation und Ausdrucksformen des Synkretismus
  • Lateinamerika zwischen Kosmovision, Worldbeat und Moderne
Empfohlene Literatur:
Kosmos der Anden - Weltbild und Symbolik indianischer Tradition in Südamerika, hrg. von M. P. Baumann (München: Diederichs Verlag, 1994).
Schlagwörter:
Kosmologie und Musik, Andenhochland, Bolivien, Peru, Chile



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