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Gaststudierendenverzeichnis >>

Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen

Die aktuellen Semesterzeiten finden Sie hier

Sprachenzentrum

Orientalische Sprachen

 

Modernes Hebräisch I (Anfänger)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Der Veranstaltung beginnt am Dienstag, 15.10.2013
Inhalt:
Der Kurs für AnfängerInnen konzentriert sich auf die Anwendung der modernen Sprache. Wir lernen lesen, schreiben, sprechen und hören.
Inhaltlich werden wir die Aufmerksamkeit auch auf kulturelle Aspekte lenken, wie z. B. die jüdischen Feiertage.
Empfohlene Literatur:
  • Lehrbuch: Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Seiten 1-231.
  • Hilfreiche Nachschlagwerke: Jaacov Lavy, Langenscheidt Wörterbuch Deutsch-Hebräisch - Hebräisch-Deutsch; Dieter Blohm &Rachel Stillmann: Modernes Hebräisch. Lehrgang für Anfänger, Reichert 2000.

 

Modernes Hebräisch III (Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Der Veranstaltung beginnt am Dienstag, 15.10.2013
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, in Alltagssituationen kurze Gespräche zu führen.
Empfohlene Literatur:
  • Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Lektionen 4-16.
  • Hilfreiche Nachschlagwerke: Jaacov Lavy, Langenscheidt Wörterbuch Deutsch-Hebräisch - Hebräisch-Deutsch; Dieter Blohm &Rachel Stillmann: Modernes Hebräisch. Lehrgang für Anfänger, Reichert 2000.

 

Sprachmodul Persisch Stufe 1: Grundkurs Persisch Intensiv (16.09.-04.10.2013)

Dozentinnen/Dozenten:
Mitra Sharifi-Neystanak, Christine Nölle-Karimi, Roxane Haag-Higuchi
Termine:
Blockveranstaltung, 16.9.2013 8:30 - 4.10.2013 20:00, U5/01.17, U5/01.18
Blockveranstaltung, 16.9.2013 8:30 - 26.9.2013 20:00, U11/00.25
Blockveranstaltung, 16.9.2013-4.10.2013, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.9.2013, 19:00 - 22:00, U11/00.16

 

Sprachmodul Persisch Stufe 2: a) Sprachlehre

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Inhalt:
Gemeinsam mit den Veranstaltungen 2 b und 2 c bildet Persisch 2 a die wichtigste Unterrichtseinheit für alle, die im Rahmen ihres Studiums Persisch lernen wollen (oder müssen). Ihr regelmäßiger Besuch ist im BA Islamischer Orient mit Persisch als Erst- oder Zweitsprache unerlässlich.
Empfohlene Literatur:
F.Behzad/S.Divshali: Sprachkurs Persisch. Eine Einführung in die persische Sprache der Gegenwart. 6., unveränderte Auflage, Bamberg 2007

 

Sprachmodul Persisch Stufe 2: b) Sprachpraktische Übungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U5/00.17
Inhalt:
siehe Persisch 2 a
Empfohlene Literatur:
F.Behzad/S.Divshali: Sprachkurs Persisch. Eine Einführung in die persische Sprache der Gegenwart. 6. unveränderte Aufl., Bamberg 2007

 

Sprachmodul Persisch Stufe 2: c) Übungen zur Sprachlehre

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, U11/00.25
Inhalt:
siehe Persisch 2 a
Empfohlene Literatur:
F.Behzad/S.Divshali: Sprachkurs Persisch. Eine Einführung in die persische Sprache der Gegenwart. 6. unveränderte Auflage, Bamberg 2007

 

Sprachmodul Persisch Stufe 4: b) Repetitorium Grammatik und deutsch-persische Übersetzungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U11/00.24
Inhalt:
s.Persisch 4a

 

Sprachmodul Persisch Stufe 4: c) Konversation, Hörverständnis

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, MG2/02.04
Inhalt:
s. Persisch 4a

 

Türkisch I a: Grammatik (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
ab 21.10.2013
Inhalt:
Das Türkische ist, was die Verbreitung anbetrifft, der wichtigste Vertreter der Turksprachen. Es ist die offizielle Verkehrssprache der Türkei und der türkischen Republik Nordzyperns. Es wird heute noch in bestimmten Regionen innerhalb der Grenzen vieler Nachfolgestaaten des ehemaligen osmanischen Reichs (vor allem auf der Balkanhalbinsel), aber auch als Folge der Arbeitsmigration in etlichen europäischen Ländern von Menschen türkischer Herkunft gesprochen. Die wichtigsten typologischen Merkmale des Türkischen sind Agglutination (d.h.: grammatische Relationen werden durch Anfügen von Affixen ausgedrückt) und Vokalharmonie (d.h.: In Wörtern und Suffixen dürfen nur bestimmte Vokale aufeinanderfolgen). In diesem Kurs wird ausgehend vom Lehrbuch Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010) die Basis- und Aufbaugrammatik des Türkischen vermittelt. An Ort und Stelle werden landeskundliche Informationen gegeben.
Empfohlene Literatur:
Als Lehrbuch dient das Werk Türkisch: Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete Ersen-Rasch (Wiesbaden: Harrassowitz, 2. überarbeitete Auflage, 2008).

 

Türkisch I b: Übungen zur Grammatik (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
Inhalt:
In dieser Veranstaltung werden die im Grammatikkurs „Türkisch Ia” erworbenen Kenntnisse in die Praxis ungesetzt. Das zu diesem Zweck speziell vorbereitete Material ist auf die grammatische Progression des Lehrwerks Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008) abgestimmt und dient zur Einübung und Vertiefung des Gelernten.
Empfohlene Literatur:
Als Lehrbuch dient das Werk Türkisch: Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete Ersen-Rasch (Wiesbaden: Harrassowitz, 2. überarbeitete Auflage, 2008).

 

Türkisch I c: Sprachlabor (Sprachmodul Stufe 1)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/00.17
Zeit n.V., U5/00.17
Inhalt:
In dieser Sprachlaborveranstaltung wird mit dem Begleitmaterial (den Audiodateien) des Lehrwerks Türkisch von Margarete I. Ersen-Rasch (2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010) gearbeitet. Hier stehen zu den einzelnen Lektionen diverse Tonmaterialien - z.B. Dialoge zum Verstehen, Hörverständnisübungen und Übungen zur Aussprachetraining - zur Verfügung, mit denen man die Fertigkeit Sprechen erwerben und erweitern kann.

 

Türkisch III a: Überblicksgrammatik I (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U2/01.30
Inhalt:
In diesem ersten Teil der auf zwei Semester angelegten Veranstaltung werden folgende Inhalte der türkischen Grammatik vermitteln: Das Reflexiv, das Passiv, das Reziprokum, Konditionalsätze, Konverben, Partizipialkonstruktionen, Subjekt- und Objektsätze, indirekte Fragesätze und indirekte Entscheidungsfragen. Die Bereiche werden systematisch nach Formbildung und Verwendung behandelt. Zu jedem Bereich werden Übungssätze als Hausaufgaben verteilt, deren Lösung jeweils im darauffolgenden Veranstaltungstermin gemeinsam besprochen wird.

 

Türkisch III b Konversation (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 8:15 - 9:45, U11/00.22
ab 21.10.2013
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden Redemittel vermittelt, die man im alltäglichen Leben zur Bewältigung von Kommunikationssituationen benötigt. Die Redemittel sind nach überschaubaren Sachbereichen geordnet. Bereiche wie Begrüßung und Verabschiedung, Vorstellung und Befinden, Angaben zur Person und zum Beruf, Schule und Studium, Ortsangaben und Wegbeschreibung, Treffen und Verabredung, und Hobbys werden in Wechselgesprächen geübt.

 

Türkisch III c Übersetzung Türkisch-Deutsch (Sprachmodul Stufe 3)

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U11/00.22
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden mittelschwere Texte aus türkischen Zeitungen und Zeitschriften übersetzt. Inhaltlich handelt es sich bei den Texten um interessante Nachrichten und informative Passagen aus dem Alltags-, Kultur- und Kunstbereich. Zu den Texten werden notwendige Wörter und Wendungen rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

 

Türkische Lektüre I: Proben türkischer Literatur: Volksliteratur

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Inhalt:
In diesem Kurs werden ausgewählte Beispiele der türkischen Volksliteratur im Original gelesen, ins Deutsche übersetzt und die literarische Stellung der einzelnen Typen innnerhalb der Volksliteratur besprochen. Im Vordergrund stehen die Keloglan-Märchen, traditionelle Schattenspiele von Hacivat-Karagöz und Witze und Anekdoten von Nasreddin Hodscha. Die zum Textverständnis notwendigen Wörter und Wendungen werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS)

 

Ausgewählte Probleme der Lebensethik (Bio-medizinische Ethik)

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Inhalt:
In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterworfen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswesens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen – vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraussetzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Lebens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe; Suizid).

 

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Alte Testament. (Bibelkunde AT [Gm AT]) [Bibelkunde AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3N/01.26
Die Klausur findet am Do. 13.2.2014 oder Do. 20.2.2014 jeweils von 8.00 - 10.00 Uhr im Raum M12A/00.15 statt. Eine Terminabsprache mit dem Dozenten ist zwingend notwendig.
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit Rückfragemöglichkeit sollen überblickshafte Informationen zu Aufbau, Inhalt und Entstehung der alttestamentlichen Literatur gegeben werden; Schwerpunkt bildet dabei die Bibelkunde.
Mit Hilfe eines Aufgaben- und Fragenkataloges sollen die Teilnehmer/-innen ermutigt werden sich den Bibeltext zu erschließen. Überblicke zu Aufbau, Themen und Inhalt sollen dazu helfen. Erwartet wird ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden.
Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltungen wird die Lektüre folgender Texte vorausgesetzt: Gen 1-50; Ex 1-20; 32-34
Empfohlene Literatur:
  • Bormann, L.: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Stuttgart 2009 (mittlerweile 3. Aufl. 2010 erschienen) [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Clauss, M.: Geschichte des alten Israel, München, 2009 [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Johannsen, F.: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, Stuttgart u.a., 4. Aufl. 2010.
  • Metzger, M.: Grundriß der Geschichte Israels, Neukirchen-Vluyn, 13. Aufl., 2010.
  • Rösel, M.: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen-Vluyn, 7. Aufl. 2011.
  • Struppe, U.: Einführung in das Alte Testament, Stuttgart, 1995.

 

Blasphemie in ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Inhalt:
Blasphemie ist eines der derzeit am heftigsten umstrittenen Themen der Religion im öffentlichen Raum. Gotteslästerung, Beleidigung des Glaubens oder der Gläubigen: Blasphemie kennt viele Umschreibungen. In den Hintergrund tritt dabei oftmals die Erkenntnis, das Blasphemie nicht nur in theologischer Perspektive, sondern auch in ethischer Hinsicht Relevanz besitzt. In einer weiten Definition umfasst Blasphemie nämlich kommunikative Akte, „die dem Selbstverständnis von Gläubigen zufolge die Religion in ihren wesentlichen Elementen gefährden.“ (Gereon Vogel) Blasphemie hat Handlungsbewandtnis. Und ist damit auch ethisch von Interesse. Das Seminar will diesem Gedankengang nachgehen und neben grundsätzlichen Klärungen theologischer und rechtlicher Art durch die n Aufarbeitung konkreter Fälle die ethische Problematik von Blasphemie entschlüsseln. In dieser ethischen Reflexion kann es deshalb nicht nur darum gehen, ob man Gott lästern kann oder nicht, sondern wie sich Menschen in Bezug auf ihren Glauben und auf mögliche Blasphemien verhalten (sollen).

 

Das älteste Evangelium? Die sog. Reden- oder Logienquelle „Q“ [Logienquelle Q]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Inhalt:
Zu „Q“ rechnet man über 200 Verse, die die Evangelisten Matthäus und Lukas gemeinsam haben und, da sie im MkEv fehlen, deren zweite Textvorlage bilden („Zwei-Quellen-Theorie“!). Dieses frühe, nur hypothetisch rekonstruierbare Dokument enthält überwiegend Worte Jesu, daher der Name „Redenquelle“, z.B. die Seligpreisungen, das Vaterunser und Feindesliebegebot, jedoch keine Passions- und Auferstehungserzählung. Handelt es sich bei „Q“ um eine Vorform der Gattung Evangelium, um ein „Halbevangelium“ oder „Spruchevangelium“ - etwa schon um 50 n. Chr.? Kommen wir hier also dem O-Ton Jesu näher? Im Seminar werden Aufbau und Umfang dieser Herrenworte-Sammlung rekonstruiert, Modelle ihrer Entstehung diskutiert, nach Abfassungsort/–zeit und Adressaten gefragt sowie auf theologische Abweichungen von den Evangelien eingegangen.
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Schenk, Synopse zur Redenquelle der Evangelien, Düsseldorf 1981.
  • Dieter Zeller, Kommentar zur Logienquelle (SKK.NT 21), Stuttgart 1984.
  • Paul Hoffmann/Christoph Heil (Hg.), Die Spruchquelle Q. Studienausgabe Griechisch und Deutsch, Darmstadt 2002.

 

Der Indische Ozean als Interaktionsraum im Spiegel archäologischer Stätten islamischer Zeit [Archäologie Indischer Ozean]

Dozent/in:
Anja Dreiser
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Inhalt:
Für den Handel spielte - neben den Überlandrouten wie der Seidenstraße mit ihren Verzweigungen - auch der Indische Ozean mit seinen arabischen und persischen Nebenmeeren sowie Anrainerstaaten eine wichtige Rolle: seit frühislamischer Zeit hat der Indische Ozean die arabische und persische Welt bis hin nach Fernost durch sein Seehandelsnetz verbunden. Siraf war bereits 850 eine florierende Stadt und ein Warenumschlagplatz mit Seehafen, im mittelalterlichen Qusair am Roten Meer hat man Baumwollfragmente aus Indien gefunden. Diesen und weiteren Handels- und Hafenstädten wird anhand ihrer archäologischen Erforschung im Überblick nachgegangen und somit ein Raum der arabisch-persischen Welt vorgestellt, der häufig nur als peripher behandelt und wahrgenommen wird.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Übung bekannt gegeben.

 

Der Prophet Jeremia [Prophet Jeremia]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, M3/01.16
Inhalt:
Im Jahr 627/26 v.Chr. taucht in Israel mit Jeremia ein Prophet auf, von dem das zweitlängste Prophetenbuch erhalten ist. Seine Tätigkeit lässt sich über 45 Jahre verfolgen, länger als die irgendeines anderen Propheten. Die Anfangszeit des Wirkens Jeremias war mit einer gewaltigen Erwartung in Juda verbunden, weil sich der Niedergang der assyrischen Großmacht abzeichnete. Doch gegen die Begeisterung meldet sich der kritische Jeremia zu Wort. Eine Besonderheit Jeremias ist, dass er mit seinem persönlichen Schicksal für seine Prophetie zu haften hatte und verfolgt wurde. Im Seminar soll die Person des Jeremia zunächst in die Geschichte Israel/Judas eingezeichnet werden, ehe die vier Epochen seiner prophetischen Tätigkeit, seine "Konfessionen" sowie die Entstehung des Jeremiabuches behandelt werden.

 

Die Islamische Revolution und Islamische Republik Iran

Dozent/in:
Roxane Haag-Higuchi
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/01.02
Inhalt:
Im Frühjahr 1979 zerbrach in unvorhergesehener Weise das Pahlavi-Regime, das eine Schlüsselrolle in der strategischen Ordnung der Region besaß. Das Ereignis ging als Islamische Revolution in die Geschichte ein, obwohl es sich nicht um eine Umsturzbewegung ausschließlich islamischen Charakters handelte. Doch waren es die sich religiös definierenden Kräfte, von denen die entscheidenden Weichenstellungen für die Revolution und die nachrevolutionäre Zeit mit der Einrichtung einer Islamischen Republik ausgingen. Inzwischen regiert der sechste Präsident, und vor zwei Jahren feierte die Islamische Republik Iran ihr 30-jähriges Bestehen. In dieser Veranstaltung sollen bestimmte Schlüsselthemen aufgearbeitet werden. Der Charakter der Revolution, die Grundlagen des politischen Systems, Institutionen, Parteien bzw. politische Gruppierungen und Protagonisten, die Opposition sowie regionale und internationale strategische Interessen sind einige der Themenfelder, die uns beschäftigen werden.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Lektüre (bis zur zweiten Veranstaltung von allen zu lesen):
  • Ervand Abrahamian: A History of Modern Iran, Cambridge u.a. 2008, Kapitel 6: The Islamic Republic, S. 255-295.

 

Die Kirche und die Kirche [Kirche]

Dozent/in:
Christian Lange
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im Besprechungsraum des ZIS (Fleischstraße) statt

 

Einführung in das Judentum [Judentums-Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14). Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, welche das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. dies., Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. Goodman, Martin (Hg.), The Oxford Handbook of Jewish Studies, Oxford 2002. Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Einführung in den Islam

Dozent/in:
Patrick Franke
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Einzeltermin am 13.12.2013, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Achtung! Am 13.12. findet die VL im Raum KR12/02.01 (Hochzeitshaus) statt.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Die Biographie des Propheten Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staates, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen in den ersten Jahrhunderten der Hidschra, die Dogmatik des sunnitischen Islams, die Sufik und das islamische Recht, die islamische Sakralarchitektur, die islamischen Erneuerungsbewegungen des 18. und 19. Jahrhundert, der modernistische Islam und die Säkularisierung des frühen 20. Jahrhunderts sowie der Prozess der Reislamisierung der letzten Jahrzehnte.
Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen. Der Klausurtermin ist Montag, der 10.02. um 10.00 Uhr, Raum U5/024
Empfohlene Literatur:
Auf dem Virtuellen Campus wird für die Vorlesung ein Skript hinterlegt.

 

Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/00.25

 

Einführung in die Theologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Mi, 12:00 - 13:00, U2/01.33
Inhalt:
Wer über Moral redet, muss sich meist verteidigen. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern, nach Spießertum und nach allem, was Spaß macht, aber verboten sein soll. Mehr noch, wenn diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt. Kein Wunder, dass sich eine Wissenschaft wie die Ethik und die Theologische Ethik, die u.a. auf Moral reflektiert, rechtfertigen muss. Die Vorlesung geht über eine solche Rechtfertigung hinaus. Sie erläutert und klärt die Grundbegriffe ethischer Reflexion, sie verdeutlicht, dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, technifiziertes Leben bezahlen, und sie macht Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Die Theologische Ethik leitet dabei das Anliegen, ethische Grundkompetenzen für dieses Leben mit der Moral bereitzustellen.

 

Geschichte des muslimischen Indiens (13.-18. Jh.)

Dozent/in:
Andreas Wilde
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U11/00.22
Inhalt:
Seit dem 11. Jahrhundert haben muslimische Invasoren aus Zentralasien immer wieder die Geschicke Nordindiens bestimmt und auf dem Subkontinent ihre Spuren hinterlassen. Mit dem Aufkommen des Delhi-Sultanats im 13. Jahrhundert wurde das klassische Hindustan (Delhi und die Ganges-Yamuna Ebene) von islamischen Dynastien beherrscht, deren bekannteste die Mogul Dynastie (1526-1857) war. In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit dem muslimischen Indien vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Der inhaltliche Schwerpunkt wird dabei auf Nordindien und der Mogulzeit liegen. Da wir den historischen Kontext vieler bekannter Bauwerke beleuchten, wird die parallele Teilnahme am Seminar „Schlaglichter auf die Kunstgeschichte Nordindiens in islamischer Zeit (13.-18. Jh.)“ empfohlen. Das Seminar richtet sich speziell an Teilnehmer der Indien-Exkursion, da der geplante Besuch zahlreicher Monumente und Sehenswürdigkeiten direkten Bezug zum Inhalt des Seminars hat!
Empfohlene Literatur:
  • Alam, Muzaffar and Sanjay Subrahmanyam: The Mughal State, 1526-1750, Oxford 2008.
  • Jackson, Peter: The Delhi Sultanate. A Political and Military History, Cambridge 1999.
  • Schimmel, Annemarie: Im Reich der Großmoguln. Geschichte, Kunst und Kultur, München 2000.

 

Israels erste Könige - Saul, David, Salomo [Könige]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3N/01.26
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um die Entstehung und Festigung des Königtums in den Teilstaaten Israel und Juda im 10. Jh. v. Chr., konkret um die Erzählungen vom ersten König Saul und seiner Verwerfung durch Gott, über Davids Aufstieg, seine Kriege bes. gegen die Philister (Goliath!), die Eroberung und Erhebung Jerusalems zur Hauptstadt des geeinten (Groß-)Reiches sowie um seine Thronnachfolge und Dynastiebildung unter dem sprichwörtlich „weisen Salomo“, der den Tempel bauen ließ.
Angesichts dieses beliebten Religionsunterrichtsstoffes ist umso mehr die Frage nach der Historizität der Überlieferung in 1. Samuel – 1. Könige 11 und der dieser drei Könige zu stellen. Auch die prophetische Kritik an der Königsideologie gilt es zu würdigen.
Empfohlene Literatur:
Erste Infos in einschlägigen Bibellexika (z.B. in: Religion in Geschichte und Gegenwart oder Theologische Realenzyklopädie): Art. „David“, „Saul“, „Salomo“, „Samuel- und Königsbücher“; ferner in einer Geschichte Israels nachlesen (z.B. Herbert Donner, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, Bd. 1, Teil III, Göttingen 42007); spannend und kritisch: Israel Finkelstein/Neil A. Silberman, David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos, München 2006.

 

Jiddisch: Ein erster Kontakt [Jiddisch]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Inhalt:
Das Jiddische entwickelte sich als die Sprache der aschkenasischen Judenheit vermutlich aus mittelhochdeutschen Dialekten. Es wanderte mit seinen Sprechern durch Zeit und Raum und reicherte sich dabei u.a.mit hebräischen, romanischen und slawischen Elementen an. Der Kurs dient dazu, diese alte, faszinierende Sprachkultur zu entdecken. Dabei werden uns Gedichte, Balladen und Lieder des Czernowitzer Poeten Itzik Manger (1901-1969) begleiten - den man auch als jiddischen Villon, als eine Art Bänkelsänger betrachtet hat. Und, wer weiß, vielleicht gelingt es auch, Ausschnitte seiner Megille-Lider zu Aufführung zu bringen?
Empfohlene Literatur:
David G. Roskies, A Bridge of Longing: The Lost Art of Yiddish Storytelling, Havard University Press 1996.
Schlagwörter:
Jiddisch, Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Jüdisch-christliche Literatur in hellenistisch-römischer Zeit

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/02.04

 

Jüdische Strömungen in der Gegenwart

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Veranstaltungsbeginn am 22. Oktober 2013!
ab 22.10.2013
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von der Teilhabe jüdischer Denker an der Renaissance in Italien, über die neuzeitlichen Versuche, die Tradition neu zu formulieren, bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums. Die besonderen Prägungen des osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
Erste Einführung: G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999. Eine profunde Einführung: K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Band 3: Von der Religionskritik des Renaissance bis zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert, Frankfurt/M.,New York 2009; Und ein Klassiker: Max Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Kreuzigung und Auferstehung [Kreuzigung und Auferstehung]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Inhalt:
Die Tatsache, dass Christen von Anfang an glaubten, in Jesus sei der Gottessohn gekreuzigt worden, zog vielfach massive Kritik von Heiden auf sich. Von daher mussten die frühen Christen von Anfang an daran gehen, das Kreuz Jesu theologisch zu deuten. Hierzu gibt es neutestamentlich ganz unterschiedliche Argumentationen. In einem zweiten Schritt wird die Frage nach der Auferstehungshoffnung im AT als Voraussetzung für den neutestamentlichen Auferstehungsglauben erörtert. Schließlich betrachten wir die Auferstehung Jesu, die ein zentraler Glaubensinhalt der frühen Christen war, historisch und theologisch und fragen nach ihrer Bedeutung für die ersten christlichen Gemeinden und deren Auferstehungshoffnung. Ausgehend von Kreuz und Auferstehung Jesu wird dann noch der vorösterliche Jesus in den Blick genommen.

 

Menschen, Macht und Märkte (Einführung in die Wirtschaftsethik)

Dozent/in:
Stefanie Wahl
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Inhalt:
Seit der Finanzmarktkrise und der daraus folgenden Staatsschuldenkrise verhallen die kritischen Anfragen an unser Finanzmarktsystem und unsere Wirtschaftsordnung kaum: Dient die Wirtschaft dem Menschen oder der Mensch der Wirtschaft? Ist der freie Markt gerecht oder befördert er Ungerechtigkeiten? Und was ist überhaupt eine gerechte Wirtschaftsordnung? Diese und andere Fragen sind nicht nur Teil aktueller öffentlicher Debatten, sie stehen auch im Zentrum wirtschaftsethischer Reflexion. Anhand klassischer und aktueller Texte soll dieses Seminar in wirtschaftsethische Fragen und Grundlagen einführen.

 

Modernes Hebräisch I (Anfänger)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Der Veranstaltung beginnt am Dienstag, 15.10.2013
Inhalt:
Der Kurs für AnfängerInnen konzentriert sich auf die Anwendung der modernen Sprache. Wir lernen lesen, schreiben, sprechen und hören.
Inhaltlich werden wir die Aufmerksamkeit auch auf kulturelle Aspekte lenken, wie z. B. die jüdischen Feiertage.
Empfohlene Literatur:
  • Lehrbuch: Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Seiten 1-231.
  • Hilfreiche Nachschlagwerke: Jaacov Lavy, Langenscheidt Wörterbuch Deutsch-Hebräisch - Hebräisch-Deutsch; Dieter Blohm &Rachel Stillmann: Modernes Hebräisch. Lehrgang für Anfänger, Reichert 2000.

 

Modernes Hebräisch III (Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Der Veranstaltung beginnt am Dienstag, 15.10.2013
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, in Alltagssituationen kurze Gespräche zu führen.
Empfohlene Literatur:
  • Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Lektionen 4-16.
  • Hilfreiche Nachschlagwerke: Jaacov Lavy, Langenscheidt Wörterbuch Deutsch-Hebräisch - Hebräisch-Deutsch; Dieter Blohm &Rachel Stillmann: Modernes Hebräisch. Lehrgang für Anfänger, Reichert 2000.

 

Moral und Ethik der Geburt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Inhalt:
Menschen werden geboren. Das zeichnet sie in besonderer Art und Weise aus. „Nur Menschen werden geboren. … So faszinierend es für Heidegger gewesen sein mag, sich als ‚Geworfener’ zu fühlen, in der Kulturgeschichte der Geburt geht es um gebürtige Menschen.“ (Barbara Duden). Doch so selbstverständlich diese Tatsache auch sein mag – eine Vielzahl ethischer und moralischer Fragen schließen sich daran an, die wiederum in den biomedizinischen, den soziologischen, den philosophischen und theologischen Bereich hineinragen: Was heißt „geboren werden? Welche Bedeutung hat es, dass Jesus geboren wurde? Ist die Geburt überhaupt eine moralisch relevante Zäsur? Wie ist es um die Geburt im heutigen medizinisch-ökonomischen Komplex bestellt? Was verändert sich durch die Geburt im Leben der Eltern? Welche Verhaltensweisen, Riten und Bräuche der sozialen Gemeinschaft gehen mit der Geburt einher? Wie geht die Gesellschaft mit zu wenigen oder zu vielen Geburten um? Diese und andere Fragen sollen im Seminar unter theologisch-ethischer Perspektive bearbeitet werden.

 

Nachman von Brazlaw [Nachman]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/03.32
ab 22.10.2013
Inhalt:
Nachman ben Simcha von Brazlaw (1772-1810) gehört zu den faszinierendsten und am meisten tragischen Persönlichkeiten der an solchen Gestalten nicht gerade armen jüngeren jüdischen Geschichte. Quasi von Kindesbeinen an dazu gezwungen, ein besonderer Mensch zu werden, kam er dieser Mission widerwillig nach. Nachman führte einen harten Kampf gegen sich selbst, rang mit der Moderne, mit dem drohenden Untergang der ihm vertrauten Tradition. Das Seminar soll dazu dienen, einige Facetten Nachmans - insbesondere die bizarre Schönheit seiner kabbalistischen Märchen - kennenzulernen.
Empfohlene Literatur:
Arthur Green, Tormented Master: The Life and Spiritual Quest of Rabbi Nahman of Bratslav, Woodstock 1992.
Michael Brocke (Hg.), Die Erzählungen des Rabbi Nachman von Bratzlaw, Hamburg 1989.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26

 

Ringvorlesung ZIS

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Klaus Bieberstein, Patrick Franke
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, Raum n.V.

 

S/Ü, Einführung in die Mischna [Mischna]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Inhalt:
Das Seminar führt in einen der ältesten, merkwürdigsten und am auffälligsten strukturierten heiligen Texte des Judentums ein. Die Mischna, wohl Ende des 2./ Anfang des 3. Jh.s entstanden, geht auf die werdende rabbinische Bewegung zurück, die das Antlitz des religiösen Judentums bis heute prägt. Um das Eigentümliche dieser quasi kanonischen Schrift zu erkunden, soll vor allem an Texten zu den Heiligen Zeiten (Seder Mo’ed) versucht werden, deren argumentative und logische Struktur nach-zu-denken. Exemplarisch werden wir biblische Texte zum Vergleich heranziehen, um die Entwicklung sowohl der Feste, als auch der theologischen und logischen Figuren zu verfolgen. Das Seminar kann außerdem als Ergänzung und Vertiefung zur Vorlesung „Einführung in das Judentum“ genutzt werden. Textliche Grundlage des Seminars bilden Übersetzungen der Mischna ins Deutsche, es darf aber auch der Originaltext verwendet werden.
Empfohlene Literatur:
Ch. Albeck, Einführung in die Mischna, Berlin, New York 1971 [Standardwerk, aber etwas kompliziert]; S. J. D. Cohen, From the Maccabees to the Mishna, Louisville, London 1989 [schönes einführendes Werk zum historischen und geistesgeschichtlichen Hintergrund]; J. Neusner, Das pharisäische und talmudische Judentum: Neue Wege zu seinem Verständnis; Tübingen 1984 [Neusner halt]; ders., Judaism. The Evidence of the Mischna, Atlanta 1988; S. Safrai (Ed.), The Literature of the Sages. First Part: Oral Torah, Halakha, Mishna, Tosefta, Talmud, External Tractates; Compendium Rerum Iudaicarum ad Novum Testamentum, Section Two: The Literature of the Jewish People in the Period of the Second Temple and the Talmud, III.1, Assen, New York 1987 [etwas flüssiger zu lesen]; G. Stemberger, Einführung in Talmud und Midrasch, München Standardwerk, bitte nur ab 8. Auflage 1992 nutzen]. Text: Mischnajot, D. Z. Hoffmann (Hg.), Basel Wiesbaden, 5 Bde., hebräisch/ deutsch oder: D. Correns, Die Mischna. Das grundlegende enzyklopädische Regelwerk rabbinischer Tradition, Wiesbaden 2005 [nur deutsch]
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

V "HipHop-Ästhetik - Grundformen und Grundbegriffe" [V "HipHop"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, U7/01.05
Inhalt:
Der HipHop ist nicht nur ein sehr wichtiges kulturelles Phänomen, sondern vor allem auch ein zentrales ästhetisches Phänomen der Gegenwart.
In dieser Vorlesung werden die Grundformen und Grundbegriffe der HipHop-Ästhetik mit Schwerpunkt auf der Rap-Musik und dem HipHop-Film behandelt, auf das B-Boying und die Graffitikunst wird punktuell eingegangen.
Das Vorgehen ist historisch und systematisch vergleichend. Behandelt werden Künstler und Werke aus dem nordamerikanischen und aus dem romanischen Bereich (Frankophonie, Italien, Hispanophonie) sowie aus Deutschland. Betrachtet werden zunächst die ästhetische und kulturelle Frühentwicklung sowie die Grundelemente des HipHop im Allgemeinen und der Rap-Musik im Besonderen, sodann die zentralen Denk- und (Selbst-)Darstellungskategorien sowie die ästhetischen Grundformen und Kernkathegorien des HipHop, die durch exemplarische (Klassiker-)Analysen beschrieben wird.

 

Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Die alttestamentliche Literatur ist das Produkt eines fast tausendjährigen Ringens um eine angemessene Interpretation menschlicher Erfahrungen und einer ebenso angemessenen Rede von Gott. Dabei wurden die Texte nicht für uns Nachgeborene, sondern für zeitgenössische Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer verfasst. Daher setzt ein angemessenes Verständnis der Texte ein Wissen um die Probleme jener Zeiten und die Entstehung der alttestamentlichen Literatur voraus. Dieses Basiswissen soll diese einführende Überblicksvorlesung vermitteln. Sie behandelt Epoche um Epoche die Geschichte Israels und Judas und erklärt die Entstehung der alttestamentlichen Literatur als Reflexe der entsprechenden Zeiten.
Empfohlene Literatur:
Eine der beiden »Einleitungen« wird zur Anschaffung und begleitenden Lektüre dringend empfohlen. Bitte verwenden Sie eine neuere Auflage.
  • Jan Christian Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament (UTB 2745), Göttingen, 4. Auflage 2013, 39,99 €
  • Erich Zenger (u. a.), Einleitung in das Alte Testament, herausgegeben von Christian Frevel (Studienbücher Theologie 1,1), Stuttgart, 8. Auflage 2012, 29,90 €

Die noch immer beste Darstellung der Geschichte Israels (auch wenn ich nicht immer zustimmen kann) bietet:
  • Herbert Donner, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen (ATD Ergänzungsreihe 4), Göttingen, 4. Auflage 2008, 2 Bände à 29,95 €

Den noch immer besten religionsgeschichtlichen Überblick (auch wenn ich nicht immer zustimmen kann) bietet:
  • Rainer Albertz, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit (ATD Ergänzungsreihe 8), Göttingen 1992, 2 Bände à 26,90 €

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Einzeltermin am 13.12.2013, 8:00 - 10:00, U2/01.33
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.

Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen (Israels Weg zum Monotheismus)
  • Das Zentrum konstituieren (Tempelkult und Tempeltheologie)
  • Was ist der Mensch? (Schöpfungstheologien)
  • Was zu tun ist (Bund und Thora)
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit (Theodizee)
  • Die Sehnsucht nach dem ganz anderen (Eschatologie)
Empfohlene Literatur:
Für jeden Themenkreis wird im Laufe der Vorlesung im »Virtuellen Campus« eine eigene Literaturliste zur Verfügung gestellt.

 

Vorlesung AT Vertiefung: Den Anfang erzählen. Schöpfungserzählungen der altorientalischen und alttestamentlichen Literatur

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Inhalt:
  • Schöpfungserzählungen aller Kulturen versuchen, narrativ zu verdichten, was als »Notenschlüssel« für die gesamte anschließend zu erzählende Menschengeschichte stillschweigend mitgedacht werden soll. So bieten sie – in literaturgeschichtlicher Folge gelesen – ein fortgesetztes Ringen um eine Anthropologie, die der Kontingenz und Fragilität, Ungesichertheit und Endlichkeit des Lebens gerecht wird.
Empfohlene Literatur:
  • Zur Vorlesung ist im Virtuellen Campus ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Wunder und Wundererzählungen

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
1. Veranstaltungstermin: 17. Okt.
Inhalt:
MODULZUORDNUNG:

Bibelwissenschaften:
  • Mastermodul "Theologische Studien" 02-NT

Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS): (bis SS 2013)
  • Modul A - Variante 1 (LAMOD-01-06-001a)
  • Modul A - Variante 2 (LAMOD-01-06-001b)
  • Modul B - Variante 2 (LAMOD-01-06-003b)

Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS): (ab WS 13/14)
  • Modul A (LAMOD-01-06-001b)
  • Modul B (LAMOD-01-06-003b)

 

Zwischen Idee, Prinzip, Recht und Ideal – die Menschenwürde

Dozent/in:
Stefanie Wahl
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Inhalt:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – fast inflationär wird dieser Satz des Grundgesetzes und in unterschiedlichsten Kontexten gebraucht. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff Menschenwürde eigentlich? Geht es um Rechte oder handelt es sich um ein Ideal, soll er als Prinzip gelten oder eine Idee bleiben? Ausgehend von Begriffsgeschichte und -Entwicklung will dieses Seminar den Begriff Menschenwürde genauer betrachten, mit besonderem Fokus auf seine Bedeutung in (Diskursen) der theologischen Ethik.



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