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Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen

Die aktuellen Semesterzeiten finden Sie hier

Akademie für Schlüsselkompetenzen und wissenschaftliche Weiterbildung (ASwW)

 

Entwicklungsland Deutschland: Das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung [Nachhaltige Entwicklung]

Dozent/in:
Fritz Reheis
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, M12A/00.14
Inhalt:
Mit der Verabschiedung der globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO am 25. September 2015 haben sich die Mitgliedsstaaten zum ersten Mal auf einen weltweit gültigen Aktionsplan mit konkreten Zielen für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung geeinigt. Die Ziele zeigen, dass auch die Industrieländer einen enormen Entwicklungsbedarf haben, wenn es um die Etablierung eines ökologisch verträglichen und sozial gerechten Lebensstils geht. Die Lehrveranstaltung führt in die Geschichte, die Inhalte, die Strategien und Instrumente des Leitbilds der Nachhaltigen Entwicklung ein. Sie greift insbesondere die Kontroversen auf, die sich an der Nahtstelle zwischen Ökonomie und Politik ergeben, und setzt sich dabei kritisch mit den so genannten ökonomischen Sachzwängen (Wachstumsimperativ) auseinander. Sie fragt nach den praktischen Konsequenzen aus den verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug auf das persönliche Verhalten als Wirtschafts- und Staatsbürger wie auch auf die Gestaltung der ökonomischen, politischen und rechtlichen Verhältnisse mit Blick vor allem auf Deutschland und Europa. Und sie konkretisiert je nach den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählte Lebensbereiche und Politikfelder (Bildung, Gesundheit, Ernährung, Kommunalverwaltung/-politik etc.) in Hinblick auf die praktische Umsetzung des Leitbilds und die dabei erforderlichen Schritte.

Didaktik und Methodik:

Der Erwerb von nachhaltigkeitsorientierten Kompetenzen soll, von Alltagserfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehend, schrittweise in die disziplinübergreifende wissenschaftliche Thematisierung des Leitbilds einführen. Dabei wechseln sich vorlesungsartige Informationsblöcke, kurze materialgestützte Arbeitseinheiten (auch in Gruppen) und regelmäßige Diskussionen ab. Bei Bedarf, kann ein Leistungsnachweis über ein Kurzreferat (2 ECTS) oder eine Abschlussklausur (4 ECTS) erworben werden.

Sprachenzentrum

Orientalische Sprachen

 

Bejn Kodesh leChol – Lebenskreise: Rituale und Bräuche (Hebräisch für Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Inhalt:
In diesem Konversationskurs werden wir Ausschnitte aus Serien sehen, die den Alltag junger jüdisch-religiöser Menschen in Israel darstellen. Diese Filme werden uns ein Fenster öffnen zu Ritualen und Traditionen in verschiedenen Lebensabschnitten, die das Leben und Sterben betreffen, wie z.B. “Kiddushin” und “Nisu'in” (Eheschließung), “Shivaa” und “Schloschim” (Phasen im Trauerprozess). Wir werden uns in deren Bedeutung vertiefen und dabei verschiedenen jüdischen Strömungen begegnen.

Für die Teilnahme sind Hebräisch-Vorkenntnisse nötig.
Leistungsnachweis: Referat mit Verschriftlichung

 

Modernes Hebräisch III

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, in Alltagssituationen kurze Gespräche zu führen und einfache Texte mit bekanntem Wortschatz zu verstehen.

Anforderungen für den Leistungsnachweis: Abgabe von schriftlichen Aufgaben (regelmäßig), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Klausur
Empfohlene Literatur:
• Lehrbuch: Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2012. ISBN 978-3-934106-84-0

 

Sprachpraktisches Aufbaumodul Persisch 3: a) Sprachlehre

Dozent/in:
Roxane Haag-Higuchi
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U11/00.25

 

Sprachpraktisches Aufbaumodul Persisch 3: b) Sprachpraktische Übungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/00.17
Empfohlene Literatur:
  • F.Behzad/S.Divshali: Sprachkurs Persisch. Eine Einführung
in die persische Sprache der Gegenwart. 6., unveränderte Auflage, Bamberg 2007

 

Sprachpraktisches Aufbaumodul Persisch 3: c) Übungen zur Sprachlehre

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, M3/00.16

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 1: b) Sprachpraktische Übungen

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U5/02.18

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 1: c) Übungen zur Sprachlehre

Dozent/in:
Mitra Sharifi-Neystanak
Termine:
Mo
12:15 - 13:45, U5/02.17
ab 18.4.2016

 

Sprachpraktisches Basismodul Persisch 1: a) Sprachlehre

Dozent/in:
Roxane Haag-Higuchi
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Inhalt:
Gemeinsam mit den Veranstaltungen 1 b und 1 c bildet Persisch 1 a die wichtigste Unterrichtseinheit für alle, die im Rahmen ihres Studiums Persisch lernen wollen (oder müssen). Ihr regelmäßiger Besuch ist sowohl im BA Islamischer Orient als auch im Magister- und Diplomstudiengang unerlässlich.

 

Türkisch II a: Grammatik [Türkisch II a]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Inhalt:
Die Fortsetzung des Kurses Türkisch I. Beginnend mit der Lektion 12 aus dem Lehrbuch Türkisch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete I. Ersen-Rasch wird in diesem Kurs der mittelschwere Bereich der türkischen Grammatik vermittelt. Im Mittelpunkt stehen: Ortsnomina, Modalausdrücke für Möglichkeit, Erlaubnis und Wunsch; Konverben; Die Tempora Imperfekt, Aorist, Futur, unbestimmtes Perfekt und Plusquamperfekt.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • Ersen-Rasch, Margarete I.:Türkische Grammatik. München: Hueber 2001
  • Ersen-Rasch, Margarete I.: Türkisch - Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch II b, Übungen zur Grammatik [Türkisch II b]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U11/00.25
Einzeltermin am 11.7.2016, 14:15 - 15:45, M12A/00.14
ab 18.4.2016
Inhalt:
Inhalt: In dieser Veranstaltung werden die im Grammatikkurs Türkisch II € erworbenen Kenntnisse durch diverse Übungen vertieft. Die Übungen kommen teilweise aus dem Lehrwerk Türkisch von Ersen-Rasch. Parallel dazu werden auf die grammatische Progression des genannten Lehrwerks abgestimmte Materialien herangezogen.

 

Türkisch II c: Sprachlabor [Türkisch II c]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/00.17
ab 19.4.2016
Inhalt:
In diesem Kurs werden kontext- und situationsgemäße Aussprachetechniken anhand von Begleitmaterialien zum Lehrwerk geübt und gemeinsam besprochen.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II [Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.22
ab 19.4.2016
Inhalt:
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der türkischen Überblicksgrammatik stehen Nebensatz- und Infinitivnominalisierungen. Der Komplex der türkischen Adverbialsätze wird anhand von grammatischen Erläuterungen und Beispielsätzen vermittelt. Die erworbenen Kenntnisse werden mithilfe von Beispielsätzen und weiterer Hausaufgaben vertieft. Anmerkung: In den letzten drei Sitzungen wird eine leichte Einführung in das Osmanische stattfinden. Nach der Vermittlung der osmanischen Buchstaben, ihrer Lautwerte und ihrer Transkription in lateinischen Buchstaben werden einfache spätosmanische Texte gelesen.

 

Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch [Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U11/00.24
ab 18.4.2016
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden sprachlich anspruchsvolle Texte aus türkischen Zeitungen und Zeitschriften übersetzt. Schwierige Textstellen werden grammatisch erläutert und optimale Übersetzungstechniken gemeinsam besprochen. Listen mit Vokabeln und Wendungen zum jeden Text werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS)

 

V ZeitRäume I, Überblicksvorlesung: Das sogenannte "Mittelalter" [ÜV ZeitRäume I: "Mittelalter"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, U7/01.05
Inhalt:
In dieser Vorlesung, die sich vor allem an Studierende der Romanischen Philologien richtet, wird Überblickswissen über die historische Epoche vermittelt, die geläufig als "Mittelalter" bezeichnet wird, wobei die Romania im Mittelpunkt steht.
Grundfragen, die anhand ausgewählter Forschungsliteratur sowie repräsentativer Quellen und Zeugnisse besprochen werden, sind:
1. Epochendefinition und Epocheneingrenzung: Die Re-Konstruktion des "Mittelalters"
2. Ansätze und Methoden: Mittelalterforschung heute
3. Spurenlese: Quellen und Zeugnisse, Autoren und Werke im Philologie-Studium
4. Europäische Des-Integration: Akteure, Entwicklungen, Strukturen
5. Darstellungs- und Reflexionsformen: Kunst im Mittelalter und Mittelalter in der modernen Kunst

A

 

Damaskus, Aleppo und Jerusalem. Stadtgeschichte und Baubestand (11.-16. Jahrhundert)

Dozent/in:
Lorenz Korn
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, U11/00.25
Inhalt:
Die städtischen Zentren Syriens (Bil d a - m) erlebten nach der krisenhaften Epoche der Abbasidenzeit einen Wiederaufstieg, der sich in umfangreicher Bautätigkeit äußerte und die Stadtbilder von Damaskus, Aleppo und Jerusalem für Jahrhunderte prägte. Diese Blüte wurde nur kurzzeitig durch die Gefährdung durch Kreuzfahrer und Mongolen beeinträchtigt oder zum Halten gebracht. Die Bau-Aktivitäten lassen sich jeweils aus verschiedenen Grundlagen erklären, und sie nahmen verschiedene Formen an, die stellenweise als Regionalstile angesprochen werden können. Im Seminar soll ein Überblick zur Geschichte und zu den wichtigsten Baudenkmälern der relevanten Epoche erarbeitet werden. Bei einzelnen Baudenkmälern erlaubt die Literaturlage eine vertiefte Analyse von Architekturformen und Deutung.

 

Duft und Religion (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
1. Veranstaltungstermin: 14. April
Inhalt:

Der Duft spielt in vielen Religionen ein besondere Rolle als Mittel der Kommunikation mit dem Göttlichen. In Öl fixierter Blumenduft ebenso wie verschiedene Räuchermittel (v.a. Harze und Hölzer) schaffen eine besondere Atmosphäre, signalisieren die Gegenwart Gottes/der Götter und heiligen Ort, Gegenstände und Personen.
Die Vorlesung analysiert die unterschiedlichen Funktionen des Duftes in Text und Praxis verschiedener Religionen - beginnend mit dem Alten Ägypten bis hin zu den Texten des Neuen Testaments. Kultische Praktiken kommen dabei ebenso zur Sprache wie der Gebrauch von Duftmetaphern in religiösen Texten.
Als Einstieg werden zudem die physiologischen Grundlagen des Riechens und seiner emotionalen Effekte auf individueller wie sozio-kultureller Ebene dargestellt. Basisliteratur: J. Kügler u.a., Die Macht der Nase (Stuttgarter Bibelstudien 187), Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk 2000. ISBN 9783460048713

 

Einführung in die Ethik II: Ethische Schlüsselprobleme

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3N/02.32
Inhalt:
Anhand ausgewählter materialethischer Themen erkunden wir, wie sich ein theologisch-ethisches Argumentieren auf die Sachfragen einerseits und die Grundlagen des christlichen Glaubens andererseits bezieht. Zudem lernen wir kennen, welcher Argumentationsweisen sich diese Vermittlungsaufgabe bedient.

 

Fürstenhöfe und religiöse Zentren im Orient, 900-1250 (Islamische Kunstgeschichte II)

Dozent/in:
Lorenz Korn
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Einzeltermin am 16.7.2016, 9:00 - 11:00, U11/00.25
Inhalt:
Parallel zur politischen Geschichte entwickelt sich die islamische Kunst in der Epoche zwischen den Abbasiden und den Mongolen von einer relativ einheitlichen Reichskunst zu einer regionalen Ausdifferenzierung. Die Veranstaltung soll einen Überblick über wichtige Werke geben und Entwicklungslinien herausarbeiten. Im äußersten Westen erlebt die Kunst unter den spanischen Umayyaden eine Hochblüte, Ägypten unter den Fatimiden löst den Irak als Wirtschaftszentrum der islamischen Welt ab und bildet mit Kairo eine neue Metropole, im Iran entsteht eine hoch entwickelte Kunst eigenen Charakters. Architektur und Baudekor, Keramik und Metallarbeiten lassen eine Stilgeschichte zwischen überregionalem Austausch und Regionalisierung sichtbar werden. Mit der Buchkunst tritt eine wichtige Gattung hinzu. Zunehmend kommen auch gesellschaftliche Umstände der Kunstproduktion ins Blickfeld.

 

Geschichte der Türkei

Dozent/in:
Christoph Herzog
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Inhalt:
Einführende Vorlesung in die Geschichte der Republik Türkei und ihre unmittelbare Vorgeschichte seit 1908.

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Birgitt Hoffmann, Lorenz Korn
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Klausur am 12.07.2016, 18:00 Uhr, KR12/02.18

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
am Di 14.06. von 10:00-12:00: im Raum U2/01.33

 

Mose [Mose]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3N/01.26
Inhalt:
Nach dem Verständnis des Judentums war Mose "der größte aller Propheten". Kein anderer Prophet könne beanspruchen, eine göttliche Offenbarung einer neuen Thora ... auf dem Weg der Prophetie erlangt zu haben. Wenn wir uns im vorliegenden Seminar wissenschaftlich der Person des Mose zu nähern versuchen, geschieht das historisch-kritisch. D.h. es soll das sehr hohe Alter der Überlieferungen ebenso in Rechnung gestellt werden wie ihre Unterschiedlichkeit. Dabei spielen folgende Fragen eine Rolle: Woher stammte möglicherweise der historische Mose? Sind die biblischen Überlieferungen von ihm im Einzelnen als historisch anzusehen? Welche theologische Relevanz haben diese Überlieferungen? Schließlich soll Mose auch aus neutestamentlicher, d.h. christlicher, und ggf. (sofern Zeit bleibt) auch aus muslimischer Sicht in den Blick genommen werden. Das eine oder andere religionspädagogische Schlaglicht ist hierbei nicht ausgeschlossen.

 

Religiosität angesichts postmoderner Kontexte. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Inhalt:
Dass Kinder und Jugendliche gegenwärtig zunehmend entkirchlicht, gleichwohl aber nicht a-christlich oder gar a-religiös sozialisiert werden, stellt für religionspädagogisches Handeln eine zentrale Herausforderung dar. In der Vorlesung werden im Rekurs auf religionssoziologische Theorien und Befunde Einordnungen zu gegenwärtigen Umgangsformen mit Religion und Religiosität vorgenommen - gerade angesichts der voranschreitenden Pluralisierung und den damit einhergehenden Individualisierungs- wie auch Enttraditionalisierungstendenzen. Unter anderem anhand von Ergebnissen empirischer Studien wird nachvollzogen, wie es um „die“ religiöse Praxis Heranwachsender bestellt ist. Ausgehend davon werden Perspektiven religiöser Bildung entfaltet, die auf den gegenwärtigen sozioreligiösen Befund reagieren: Unter anderem Möglichkeiten und die Reichweite eines „Theologisierens" mit Kindern und Jugendlichen, aber auch Fragen hinsichtlich einer Identitätsbildung im Horizont von Religion gilt es dabei, in den Blick zu nehmen.

 

S/Ü: Es war ziemlich gut. Schöpfungskonzepte in der jüdischen Tradition [Schöpfung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Inhalt:
"Siehe, es war sehr gut!" - heißt es in der Bibel (Gen 1,31) angesichts der gerade konstruierten Welt. Aber stimmt das wirklich? Die jüdische Tradition hat intensiv mit den zahlreichen Problemen gerungen, die jenes "Sehr gut" angesichts der nicht so überzeugenden wirklichen Welt mit sich bringt. Das Seminar soll dazu dienen, diesem Ringen zu folgen. Es werden biblische, talmudische und Midraschtexte gelesen, aber auch Ausflüge in die kabbalistische und philosophische Tradition unternommen. Zu guter Letzt geht es darum, Methoden und Techniken zu erlernen, sich solcherlei Texte zu erschließen.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

S/Ü: Man ist, was man isst. Eine Religionsgeschichte des jüdischen Essens [jüdisches Essen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Erster Termin am Mittwoch 20.04.2016
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Schöpfung im Alten Testament [Schöpfung]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3/02.10
Am 19.5.2016 entfällt die Lehrveranstaltung
Inhalt:
Ausgehend von exegetischen Untersuchungen zu Gen 1-3, zu Texten aus dem Buch Jesaja und dem Psalter wird nach dem traditionsgeschichtlichen Hintergrund, der religionsgeschichtlichen Einordnung und der theologischen Bedeutung des Themas gefragt. Erwartet wird die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit, zur Übernahme von Referaten, Literaturberichten und Sitzungsprotokollen.

 

Theologische Grundthemen des Neuen Testaments

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Einzeltermin am 24.6.2016, 10:00 - 12:00, U2/01.36
1. Lehrveranstaltungstermin: 15. April

 

V: Die esoterischen Traditionen des Judentums: Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
„Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden.“ Dieser schlicht geniale Satz (übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005;
Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980;
Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999;
Joseph Dan: Kabbala – Eine kleine Einführung, Stuttgart 2007;
ders., The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Zentrum für interreligiöse Studien

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 18.7.2016, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.

Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen. Israels Weg zum Monotheismus
  • Das Zentrum konstituieren. Die Symbolik des Jerusalemer Tempels
  • Was ist der Mensch? Den Anfang erzählen …
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Das Problem der Theodizee
  • Was aussteht. Die Vollendung erzählen …
Empfohlene Literatur:
Für jeden Themenkreis wird im Laufe der Vorlesung im »Virtuellen Campus« eine eigene Literaturliste zur Verfügung gestellt.

 

Vorlesung AT Vertiefung: Das Zentrum konstituieren. Zur Theologie des Jerusalemer Tempels [VL AT Vertiefung: Tempel]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/01.33
Inhalt:
Keine Gesellschaft kommt umhin, in Diskursen auszuhandeln, was ihr als zentral oder peripher, als unverfügbar oder nur bedingt, als absolut oder verhandelbar gelten soll, und ihre Setzungen von Zeit zu Zeit zu evaluieren und nachzuführen.
Eine materielle Konkretisierung eines solchen »Zentrums« war der Tempel von Jerusalem. Seine Architektur war Ausdruck einer Theologie, die in immer neuen »Beschriftungen« aktualisierend nachjustiert wurde.
Die Vorlesung befasst sich nicht nur mit der Architektur und Geschichte des Jerusalemer Tempels, seiner Ikonographie und seinem Kult, sondern vor allem mit seinen theologischen Konzeptionen und setzt sich auch mit utopischen Entwürfen und Fortschreibungen seiner Theologie auseinander – bis hin zum islamischen Felsendom und zur jüdischen Tradition der Westmauer (Klagemauer).
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet. Das Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

 

Wer spricht für die Kirche? Christliche Ethik im öffentlichen Raum

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/02.04
Inhalt:
Gibt es "die" Position "der" evangelischen Kirche in ethischen Sachfragen? Mit welcher Autorität äußert sich die Kirche dazu? Inwiefern ist es sinnvoll, zwischen Stellungnahmen der Evangelischen Kirche und Positionen innerhalb der evangelischen Theologie zu unterscheiden? Welche Verbindlichkeit haben kirchliche Äußerungen in einer pluralistischen Gesellschaft überhaupt noch?
An ausgewählten Beispielen wollen wir diesen und anderen Fragen nachgehen. Wir üben dabei Grundlagen ethischen Argumentierens ein und lernen zugleich Grundprobleme des evangelischen Kirchenverständnisses und der "Öffentlichen Theologie" kennen.

 

Wer spricht für die Kirche? Christliche Ethik im öffentlichen Raum

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/02.04
Inhalt:
Gibt es "die" Position "der" evangelischen Kirche in ethischen Sachfragen? Mit welcher Autorität äußert sich die Kirche dazu? Inwiefern ist es sinnvoll, zwischen Stellungnahmen der Evangelischen Kirche und Positionen innerhalb der evangelischen Theologie zu unterscheiden? Welche Verbindlichkeit haben kirchliche Äußerungen in einer pluralistischen Gesellschaft überhaupt noch?
An ausgewählten Beispielen wollen wir diesen und anderen Fragen nachgehen. Wir üben dabei Grundlagen ethischen Argumentierens ein und lernen zugleich Grundprobleme des evangelischen Kirchenverständnisses und der "Öffentlichen Theologie" kennen.

C

 

Politische Theorie II: Global Justice (Seminar Normative Politische Theorie)

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.02
Inhalt:
In a more and more globalized world, questions of justice arise with regard to global economic inequality, poverty, refugees, global warming and the like. Many theorists argue that justice or moral duties of assisting the poor do not stop at country borders but apply equally to all human beings (cosmopolitan positions). Others argue that there are special duties with regard to our fellow countrymen and that democratic self-determination implies a right of single states to refrain from giving equal consideration of justice to all human beings. In the seminar, we will discuss these basic normative-theoretical issues alongside more practical questions, for example: How should liberal democracies treat refugees and do rich countries have a moral duty to do more for them? How should migration be regulated, for example, is there a right to free movement across borders? Should we redistribute more resources to the global poor? How would a just global order look like (for example, with regard to issues of intellectual property rights and access to live-saving pharmaceuticals in poor countries)? How can we justly deal with the effects of global warming? Under what conditions can war be justified (for example: preemptive/preventive war, drone strikes, etc.)?
Empfohlene Literatur:
Pogge, Thomas / Moellendorf, Darrel (Hg.), 2008: Global Justice: Seminal Essays. Global Responsibilities: Volume I. St. Paul: Paragon House.

More literature will be announced in the seminar.

 

Politische Theorie III: Staat und Religion (Seminar zu ausgewählten Themen der Positiven Politischen Theorie)

Dozentinnen/Dozenten:
Carolin Stange, Reinhard Zintl
Termine:
jede 2. Woche Mi, 14:00 - 18:00, F21/02.18
Einzeltermin am 8.6.2016, 14:00 - 18:00, F21/02.18
zweiwöchig
ab 20.4.2016
Inhalt:
Das Verhältnis von Religion und Staat zwischen Laizismus und Theokratie ist nicht nur eine verfassungsrechtliche Frage, sondern hat auch starke gesellschaftspolitische und weltanschauliche Auswirkungen. Mediale Schlagworte wie Kruzifix- oder Kopftuchstreit beherrschen die Debatten der letzten Jahre.
In diesem Vertiefungsseminar soll erstens in einem historisch-ideengeschichtlichen Teil die Entwicklung der Beziehung zwischen Religion und Staat (insbesondere im Abendland) betrachtet werden. Zweitens sollen polare gegenwärtig einander gegenüberstehende Konzeptionen systematisch untersucht und verglichen werden - einerseits die Konzeption des weltanschaulich neutralen Verfassungsstaates und andererseits Konzeptionen einer engen Verbindung von Religion und Staat (z. B. am Beispiel der Idee einer Islamischen Republik).

 

Politische Theorie IV (Klassiker der Positiven Politischen Theorie)

Dozent/in:
Dominik Klein
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Inhalt:
Inhalt dieses Seminars zur Positiven Politischen Theorie ist es, verschiedene politische Phänomene unter Zuhilfenahme ökonomischer und entscheidungstheoretischer Methoden zu analysieren und möglichst zu erklären. Auf der Grundlage bestehender ökonomischer Theorien werden exemplarisch politische und soziale Sachverhalte herangezogen und vor dem Hintergrund der Annahme beschränkt rationaler, nutzenmaximierender Akteure untersucht. Die zu analysierenden Phänomene sind sowohl allgemeine Verhaltensmuster, wie etwa die Entstehung von Vertrauen, als auch singuläre Ereignisse, wie etwa der Fall der Berliner Mauer. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmer mit Ansatz und Methodik der verwendeten Theorien vertraut zu machen, und sie in die Lage zu bringen, diese selber anzuwenden. Darüber möchte dieses Seminar gemeinsam eine Einschätzung der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbedingungen ökonomischer Theorien und weiterer analytischer Methoden der Politischen Theorie erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben und teilweise bereitgestellt

14.4. Einführung
21.4. Grundlagen rationalen Handelns: Elster
28.4. wie konnten Marktwirtschaft und Kapitalismus jemals entstehen? Weede
5.5. entfällt (Christi Himmelfahrt)
12.5. The logic of collective action: Olson
19.5. Reformulating the commons: Ostrom
26.5. entfällt (Fronleichnam)
2.6. Aufstieg und Niedergang von Nationen: Olson
9.6. Economic Theory of political Action: Downs
16.6. entfällt
23.6. The Logic of Political Survival: de Mesquita
30.6. Dictatorship, Democracy and Development, Olson
7.7. Effective Choice in the Prisoner's Dilemma: Axelrod
14.7. Simulation sozialer Prozesse am Beispiel des Segregationsmodells, Schelling

 

PS: John Locke: 'Two Treatises of Government'

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Inhalt:
Die von John Locke im Jahre 1689 anonym veröffentlichte Schrift Two Treatises of Government gilt als die grundlegende Rechtfertigung des demokratischen Verfassungsstaates der Neuzeit. Das Seminar wendet sich an Studentinnen und Studenten, die sich intensiv mit den philosophischen Argumenten dieser Schrift beschäftigen möchten. Die Diskussion wird sich im Wesentlichen auf Lockes zweite Abhandlung beschränken, in der er – im Gegensatz zur ersten Abhandlung, die der Kritik an Robert Filmers Begründung der absoluten Monarchie gewidmet ist – seine eigene Theorie einer legitimen politischen Ordnung entwickelt. Dabei sollen bevorzugt die Kapitel 1-13 und 18 behandeln werden.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben
John Locke: Two Treatises of Government, edited by Peter Laslett (student edition). Cambridge 1988 (Cambridge University Press). John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung, herausgegeben von Walter Euchner, übersetzt von Hans J. Hoffmann. Frankfurt/M. 142011 (Suhrkamp).

Sekundärliteratur
R. Ashcraft: Revolutionary Politics & Locke's 'Two Treatises of Government'. Princeton 1986. M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 32012. W. Euchner: John Locke zur Einführung. Hamburg 32011. W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Darmstadt 2009 [Originalausgabe: Darmstadt 1994]. D.A. Lloyd Thomas: Locke on Government. London 1995. M. Rehm und B. Ludwig (Hrsg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung [= Klassiker Auslegen, Band 43]. Berlin 2012.

 

PS: Kants Politische Philosophie

Dozent/in:
Michael Gerten
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Diskussionsseminars steht die praktische Philosophie Immanuel Kants mit dem Schwerpunkt auf der Politischen Philosophie (d.h. seiner Rechts- und Staatsphilosophie). Kant gilt als einer der Höhepunkte der neuzeitlichen Bemühungen um eine philosophische Grundlegung von Gemeinschaft, Staat, Politik bis hin zur Forderung einer internationalen, globalen Friedensordnung. Er ist ein herausragender Klassiker nicht nur der Philosophie überhaupt, sondern eben auch der Politischen Theorie. Sein Begriff der Würde des Menschen war maßgeblich für unser Grundgesetz, seine Gedanken zur internationalen Ordnung wirkten sich in den Gründungsideen von Völkerbund und UNO aus.
Die Lehrveranstaltung beginnt zunächst mit einer textnahen Rekonstruktion der einschlägigen Lehrstücke Kants und ihrer Einbettung in den historischen Zusammenhang. Das weit wichtigere Ziel jedoch ist die kritische Diskussion und Prüfung der systematischen Ergebnisse und der Aktualität von Kants politischer Philosophie. Als deren Kernstück wird sich ein umfassender Freiheitsbegriff auf einem erstaunlich hohen Niveau des politisch-philosophischen Bewusstseins erweisen. Es wird schließlich auch mit Blick auf die nachkantische Politische Philosophie bis zur unmittelbaren Gegenwart zu prüfen sein, ob und wie weit die von Kant gelegte Messlatte philosophischer Reflexion der Grundprinzipien von Recht, Staat und Politik erreicht oder übertroffen worden ist. Dabei ist auch das Verhältnis der Politik zu anderen Bereichen sozialer Ordnung, wie etwa Moral, Religion und Wirtschaft, einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.

Das Seminar wird durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt, setzt keine spezifischen philosophischen Vorkenntnisse voraus und eignet sich daher auch als Einstieg in die theoretischen und praktischen Grundprobleme der Politischen Theorie.

 

V: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/01.37
Einzeltermin am 6.10.2016, 14:00 - 16:00, F21/01.37
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2007; Prim/Tilmann 2000). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren? Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen (Esser 1999; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Kymlicka 1996; Becker/Schmidt/Zintl 2009). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen? Zusätzlich werden grundlegende analytische Methoden (bspw. Gedankenexperimente) der politischen Philosophie vorgestellt und erläutert, wie eine wissenschaftliche Beschäftigung mit normativen Fragen aussehen kann (siehe z. B. Leopold/Stears 2008).

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen. Zudem soll ein grundlegendes Verständnis der politischen Philosophie und ihrer zentralen Fragestellungen vermittelt werden.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. (2007): Wege der Wissenschaft. Einfu hrung in die Wissenschaftstheorie. 6. Auflage, Berlin: Springer. Esser, Hartmut 1999: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Esser, Hartmut (1999): Soziologie. Allgemeine Grundlagen. 3. Auflage, Frankfurt am Main, New York: Campus.
Hollis, Martin (1995): Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kymlicka, Will (1996): Politische Philosophie. Eine Einfu hrung. Frankfurt a. M.: Campus Verlag. [Siehe besonders auch die umfangreichere und neuere, englische Ausgabe: Kymlicka, Will (2002): Contemporary Political Philosophy: An Introduction. New York u. a.: Oxford University Press.]
Leopold/Stears (2008) (Hg.): Political Theory. Methods and Approaches. Oxford: Oxford University Press
Prim, Rolf/ Tilmann, Heribert (2000): Grundlagen einer kritisch-rationalen Sozialwissenschaft. 8. Auflage, Wiesbaden: UTB.
Schimank, Uwe (2000): Handeln und Strukturen. Einfu hrung in die akteurstheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa.

D

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26

E

 

Bejn Kodesh leChol – Lebenskreise: Rituale und Bräuche (Hebräisch für Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Inhalt:
In diesem Konversationskurs werden wir Ausschnitte aus Serien sehen, die den Alltag junger jüdisch-religiöser Menschen in Israel darstellen. Diese Filme werden uns ein Fenster öffnen zu Ritualen und Traditionen in verschiedenen Lebensabschnitten, die das Leben und Sterben betreffen, wie z.B. “Kiddushin” und “Nisu'in” (Eheschließung), “Shivaa” und “Schloschim” (Phasen im Trauerprozess). Wir werden uns in deren Bedeutung vertiefen und dabei verschiedenen jüdischen Strömungen begegnen.

Für die Teilnahme sind Hebräisch-Vorkenntnisse nötig.
Leistungsnachweis: Referat mit Verschriftlichung

 

Modernes Hebräisch III

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, in Alltagssituationen kurze Gespräche zu führen und einfache Texte mit bekanntem Wortschatz zu verstehen.

Anforderungen für den Leistungsnachweis: Abgabe von schriftlichen Aufgaben (regelmäßig), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Klausur
Empfohlene Literatur:
• Lehrbuch: Ivrit Bekef; Smadar Raveh-Klemke, Hempen Verlag, 2012. ISBN 978-3-934106-84-0



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