UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 

Lehrveranstaltungen

 

Briefe aus dem Outremer. Briefe der Kreuzfahrer. (Letters from the Outremer. Letters of the Crusaders)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).
Inhalt:
Die Briefe der Kreuzfahrer stellen eine wichtige Quelle zur Geschichte der Kreuzzüge dar. Darüber hinaus bieten sie Einblicke in die historisch-politischen und sozialen Realitäten des Heiligen Landes. Ihr Stellenwert besteht darin, dass sie als Briefe, auch wenn manchmal nur bedingt, Momentaufnahmen dokumentieren. Jedoch soll man sich dabei nicht von dem Begriff ‚Brief‘ irreführen lassen: Diese Briefe waren für ein breiteres Publikum gedacht. Auch ein Brief wie derjenige von Stefan von Blois an seiner Frau Adele lässt sich kaum als ein bloßer Privatbrief beschreiben. In der quellenkundlichen Übung werden wie uns mit den einzelnen Briefen und ihre Einbettung in größere Zusammenhänge auseinandersetzen.
Empfohlene Literatur:
Hagenmeyer, Heinrich (Hg.), Epistulae et chartae ad historiam primi belli sacri spectantes die Kreuzzugsbriefe aus den Jahren 1088 – 1100, Hildesheim u.a. 1973 [Nachdr. d. Ausg. Innsbruck 1901]. Röhricht, Reinhold, Die Briefe des Kölner Scholasticus Oliver, in: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 10 (1891), S. 169-208; Jackson, Peter (Hg.), The Seventh Crusade 1244-1254. Sources and Documents, Aldershot u.a. 2007; Kostik, Conor, The crusades and the Near East, London u.a. 2011; Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2010.

 

Macht und dynastisches Bewusstsein. Die Ottonen (Power and Dynastic Self-Awareness. Ottonian Dynasty)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Liudolfinger, ein sächsisches Adelsgeschlecht zu Beginn des 10. Jahrhunderts, traten das karolingische Erbe des Ostfränkischen Reiches an, veränderten dieses Erbe mit Blick auf die Einführung der Individualsukzession und brachten durch die Kaiserkrönung Ottos des Großen (936-973) in Rom eine imperiale Politik zur Verwirklichung. Diese Politik wurde von dessen Nachfolgern Otto II. und Otto III. fortgesetzt. Diese haben versucht, auch an das oströmisch-byzantinische kaiserliche Verständnis anzuknüpfen. Nicht zuletzt verdankt man diesen drei die Beschreibung der Dynastie selbst als die „Ottonen“. Im Seminar werden wir uns mit dem Aufstieg und der Durchsetzung der Ottonen als Dynastie sowie mit der Frage nach dem kaiserlichen Selbstverständnis beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Althoff, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher, 473), Stuttgart u.a. 2013; Körntgen, Ludger, Ottonen und Salier, Darmstadt 2010; Althoff, Gerd; Keller, Hagen, Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsolidierungen 888–1024 Stuttgart 2008. (= Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte. Bd. 3); Laudage, Johannes, Otto der Große, (912 - 973) eine Biographie, Regensburg 2001; Görich, Knut, Otto III., Romanus Saxonicus et Italicus kaiserliche Rompolitik und sächsische Historiographie, Sigmaringen 1993.

 

Sich eines Königs bemächtigen. Könige als Gefangene im Mittelalter (To Seize a King. Kings as Prisoners in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
In der kriegerisch-adeligen Gesellschaft des Mittelalters war der König alles andere als außer Gefahr. Richard I. Löwenherz wurde 1199, als er in der Aquitanien gegen seine Vasallen kämpfte, von einem „Friendly Fire“ getötet. Peter II. von Aragón, der Katholische, fiel 1213 im Kampfe gegen ein Kreuzfahrerheer angeführt von Simon von Montfort. Wladislaw III. von Polen und Ungarn fand 1444 bei Varna auf einem Kreuzzug gegen die osmanischen Türken sein Ende. Diese Beispiele, und weitere andere, stellen eher vereinzelte wenn auch spektakuläre Fälle dar. Der Verlust der Freiheit war indes für einen mittelalterlichen Herrscher keine entfernte Realität. Feinde konnten ihn auf dem Schlachtfeld gefangen nehmen und Untertanen, im Konflikt mit ihrem König, sich dessen bemächtigen, um die Kontrolle über das politische Geschehen zu gewinnen, ihre Privilegien zu verteidigen oder eigene Vorteile zu erreichen. Diese Problematik möchten wir anhand ausgesuchter Beispiele im Seminar erörtern.
Empfohlene Literatur:
Walter Bogedain, Sebastian, "Je l´ay pris, je l´ay pris". Die Gefangennahme von Königen auf dem mittelalterlichen Schlachtfeld, in: Clauss, Martin; Stieldorf, Andrea; Weller, Tobias (Hgg.), Der König als Krieger. Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter. Beiträge der Tagung des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (13. - 15. März 2013), Bamberg 2015, S. 137-159 (=Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien Vorträge und Vorlesungen 5) (free access: https://opus4.kobv.de/opus4-bamberg/frontdoor/index/index/docId/45839). Pfaff, Carl, Der gefangene König, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 71 (1971), S. 9-35.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof