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  Mediävistik II: Der ‚Ritterspiegel‘ des Johannes Rothe (PS)

Dozent/in
Dr. Jörn Weinert

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Inhalt
Der so genannte Ritterspiegel des Johannes Rothe (ca. 1360 – 1434) gilt als die umfangreichste deutsche ritterliche Standeslehre. Das Werk ist insofern nicht allein eine wichtige Quelle für die Literaturgeschichte. Im Besonderen kann dies auf rechts- und erziehungshistorische Fragestellungen bezogen werden. Auf Grundlage der 2009 vorgelegten Neuausgabe sollen im diachronischen Vergleich mit Zeugnissen mittelhochdeutscher Dichtung ausgewählte Aspekte mittelalterlicher Vorstellungen vom ‚Rittertum’ herausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auch den Quellen von Rothes Autoritätenberufungen nachzugehen. Daneben werden literarische Techniken und Traditionen Rothes analysiert.

Empfohlene Literatur
Textausgabe:
Johannes Rothe: Der Ritterspiegel. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Christoph Huber und Pamela Kalnig, Berlin u.a. 2009

Literatur
Julius Petersen, Das Rittertum in der Darstellung des Johannes Rothe, in Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker, 106, Strassburg 1909

Henrike Lähnemann: Didaktische Verfahrensweisen im Ritterspiegel des Johannes Rothe, in: Literatur und Macht im mittelalterlichen Thüringen, hg. v. E. Hellgardt, S. Müller, P. Strohschneider, Köln u.a. 2002, S. 179-190

Pamela Kalning: Wertekonflikte im Spiegel mittelhochdeutscher didaktischer Literatur, in: Wertekonflikte – Deutungskonflikte, cur. B. Stollberg-Rilinger – Th. Weller, Münster 2007, pp. 69-84

Dies.: Dies.: Ubi-sunt-Topik im „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe zwischen lateinischen Quellen und literarischer Gestaltung, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. v. H. Lähnemann, S. Linden, Berlin 2009, S. 427-438

Christoph Huber, Wappen und Privilegien. Standessymbolik im „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe, in: Texte zum Sprechen bringen. Philologie und Interpretation. Festschrift für Paul Sappler, hg. v. Ch. Ackermann, U. Barton, Tübingen 2009, S. 391-406

Ders:, Didaktischer Pluralismus und Poetik der Lehrdichtung: Zum „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. v. H. Lähnemann, S. Linden, Berlin 2009, S. 413-426

Volker Honemann, Johannes Rothe in Eisenach. Literarisches Schaffen und Lebenswelt eines Autors um 1400, in: Autorentypen, hg. v. W. Haug, B. Wachinger (Fortuna vitrea 6), Tübingen 1991, S. 69-88

Sylvia Weigelt, Die städtische Eisenacher Kanzlei um 1400 und die autographen Urkunden des Johannes Rothe, in: Septuaginta quinque. Festschrift für Heinz Mettke, hg. v. J. Haustein, E. Meineke, N. R. Wolf, Heidelberg 2000, S. 409-428

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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