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  Mediävistik II: Der Sachsenspiegel des Eike von Repgow und seine europäischen Wirkungen (PS)

Dozent/in
Dr. Jörn Weinert

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, U2/02.30

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Inhalt
Unter den deutschsprachigen Rechtsbüchern ist der zwischen 1220 und 1235 entstandene Sachsenspiegel das älteste und wird, besonders im Hinblick auf seine Verbreitung, als das bedeutendste angesehen. Einzelne Rechtsnormen des Sachsenspiegels haben in großen Gebieten Mittel- und Osteuropas über Jahrhunderte und teilweise bis in das 19. Jahrhundert Geltung gehabt. Der Verfasser Eike von Repgow hat in seiner Privatarbeit eine Reihe von bis dahin mündlich tradierten Regelungen zu Land- und Lehnrecht in elbostfälischem Mittelniederdeutsch seiner Heimat abgefasst. Das verhältnismäßig schnell in einem natur- und kulturräumlich heterogenen Gebiet verbreitete Rechtsbuch ist allerdings bereits im 13. Jahrhundert in verschiedenen Schreibdialekten geschrieben worden. Ein Schwerpunkt des Seminars soll auf der Betrachtung charakteristischer regionalsprachlicher (dialektaler) Merkmale einzelner Handschriften des Sachsenspiegles unter Bezugnahme auf Schreibsprachen weiterer zeitgenössischer Quellen liegen. Daneben gilt es, die Wirkungsgeschichte von Eikes Text in anderen Gebieten Europas näher zu betrachten (Schwabenspiegel, Quellen zum Magdeburger Recht etc.). Fragestellungen zur Textstruktur, zur frühen "juristische Fachsprache", zu Bilderhandschriften (Text-Bild-Relation) und zur kulturhistorischen Einordnung hoch- und spätmittelalterlicher Rechtstexte werden Beachtung finden.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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