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  Mediävistik II: Hans Sachs Schwänke und Spruchgedichte als bebilderte Einzeldrucke. Mediale Transaktionen und publizistische Strategie (PS)

Dozent/in
Prof. Dr. Florent Gabaude

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, U5/02.22; Einzeltermin am 28.6.2014 10:00 - 14:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 03.03.14, 10.00 Uhr bis 18.04.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 18.04.14, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Inhalt
Hans Sachs hat man zutreffend als Meister der Medien (Michael Schilling) bezeichnet. In der Tat ist die Wirkung seiner Pamphlete und Sprüche auf die Zeitgenossen und die Nachkommen sehr groß gewesen. Holzschnitte von mehrheitlich Nürnberger Kleinmeistern begleiten manche seiner Verse. Durch ihren medienspezifischen Unterhaltungswert werden sie zu wirksamen Instrumenten der typographischen Akkulturation (Roger Chartier) breiter städtischer Bevölkerungs­schichten. Das Spektrum an diesen Bild-Text-Gefügen reicht von konfessionellen, tagespolitischen, ständekritischen oder ethischen Blättern bis hin zu Jost Ammans Wappen & Stammbuch. Zu besprechen ist das Korpus unter dem Aspekt der Intermedialität, der medialen Operativität bzw. Performativität, ggf. der Emotionalität, etwa im Zusammenhang mit den vielen Einblattdrucken zur Liebesthematik. Wie werden religiöse, militärische oder Ehe-Konflikte medial umgesetzt und ausgehandelt? Welche Rückwirkung übt das Medium auf überlieferte Textgenera wie die Fabel, die historia, die laus urbis, das Streitgedicht, der Schwank?

Empfohlene Literatur
Christine Baro: Der Narr als Joker. Figurationen und Funktionen des Narren bei Hans Sachs und Jakob Ayrer, Trier 2011. Horst Brunner: Hans Sachs, Gunzenhausen 2009. Michael Schilling: Der Meister der Medien. Hans Sachs und die Bildpublizistik, Euphorion 102. 2008, S. 363-393.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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