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  Die Gegenwartssprache sprachhistorisch erklärt

Dozent/in
Prof. Dr. Stefanie Stricker

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, U5/01.22; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 14.4.14

Voraussetzungen / Organisatorisches
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 17.3.14, 10.00 Uhr bis 25.4.14, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung Bestandteil ist.
BA: Basismodul
LA Gym: Examensmodul Ädl
BA Medieval Studies: Basismodul II (alte Ordnung: Basismodul), Aufbaumodul II, Aufbaumodul III
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft und II: Sprachgeschichte, Intensivierungsmodul I und II
BA BB: Basismodul
BA BWL BIMA: Basismodul
MA WiPäd: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft)
MA Dt. Philologie des MA u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Sprachgeschichte I und II
Studium Generale tauglich

Inhalt
Die Vorlesung will Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Störungen des Systems zu sein scheinen, in ihrer Entstehung beschreiben und sprachhistorisch erklären. Dazu gehören beispielsweise folgende Phänomene: Nebeneinander von Langvokalen wie in Stab - Stahl - Staat – Raesfeld, von Schreibungen wie in Vetter und fetter oder Rad und Rat, das Verhältnis von Weg und weg, wieder und wider oder das Verhältnis von werfen zu wirft gegenüber binden zu bindet; das Verhältnis von engl. to hope und dt. hoffen, von weiß (Farbadjektiv) und weiß (zu wissen), die Plural- oder Konjunktivbildung durch Umlaut (Gast – Gäste; konnte – könnte), der Konsonantenwechsel wie in ziehen – zog, die Veränderung von ahd. warf – wurfun zu gegenwartsspr. warf – warfen, das Nebeneinander von gedünkt und gedeucht, von gesalzen und gesalzt. Derartige sprachliche Auffälligkeiten sind nur sprachhistorisch zu verstehen. Die Vorlesung unternimmt den Versuch, ausgewählte Phänomene der Gegenwartssprache sprachhistorisch verständlich zu machen.

Die Vorlesung bereitet auch auf den sprachgeschichtlichen Teil des Staatsexamens vor und ist somit für Lehramtsstudenten besonders geeignet.

Empfohlene Literatur
Literatur: Stefanie Stricker, Rolf Bergmann, Claudia Wich-Reif, Sprachhistorisches Arbeitsbuch zur deutschen Gegenwartssprache. Mit einem Beitrag von Anette Kremer, Heidelberg 2012

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 80

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

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