UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 

  Vorlesung: Literatur und Moral

Dozent/in
PD Dr. Julia Schöll

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U2/01.33

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10.00 Uhr, bis 01. Mai 2015, 23.59 Uhr, über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
BA Germanisktik: Aufbaumodul NdL
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Germanistik: Erweiterung Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Literatur und Medien: Literatur-, Medien- und Kulturtheorie
MA Literatur und Medien: Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie
LA Deutsch: Basismodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch Gymnasium: Examensmodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Basis- oder Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Master/Aufbaumodul NdL
Studium Generale

Inhalt
In der Vorlesung sollen die vielfältigen Beziehungen zwischen Moral und Literatur, ethischer Theorie und ästhetischer Praxis vorgestellt und diskutiert werden. Seit der Antike steht der literarische Autor im Verdacht, Unmoral zu predigen. Umgekehrt wurden und werden Schriftsteller immer wieder darauf verpflichtet, ihre Texte in den Dienst der Moral zu stellen. Horaz definierte mit seiner berühmten Formel delectare und prodesse das Vergnügen und die moralische Nützlichkeit als Aufgaben der Kunst. Dem steht, spätesten seit dem 18. Jahrhundert, die Idee einer autonomen Literatur entgegen, die sich nicht für außerliterarische, somit auch nicht für moralische Zwecke einspannen lässt. Es wird zu klären sein, ob die Proklamation der Autonomie der Kunst tatsächlich bedeutet, dass Literatur unabhängig von individuellen und kollektiven Moralvorstellungen entsteht, oder ob ausgehend von dieser Proklamation nicht vielmehr das Verhältnis von Literatur und Moral auf eine neue Ebene transferiert und modern definiert wurde. Gegenstand der Vorlesung sind literarische und theoretische Texte vom Barock bis zur Gegenwart.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 90

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof