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  UE Mediale Repräsentationen des Kalten Krieges in deutschen Fernsehkrimiserien: Tatort und Polizeiruf 110, 1971-1989

Dozent/in
Dr. Heléna Tóth

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS, benoteter Schein, max. Teilnehmerzahl: 30
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, KR12/02.05; Einzeltermin am 15.4.2014 20:00 - 22:00, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung über Flexnow vom 17.3.-6.4.2014!

Inhalt
Der Kalte Krieg war eine Auseinandersetzung nicht nur zwischen zwei Großmächten (den USA und der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken), sondern zwischen zwei Weltanschauungen, die mit unterschiedlichen Mitteln (wirtschaftlich, politisch und auch kulturell) ausgetragen wurde. In diesem Konflikt spielten die Medien eine zentrale Rolle: der Konzertsaal, das Kino, die Zeitungen, das Theater und auch der Fernseher wurden zum Schlachtfeld, auf dem unterschiedliche Gesellschaftsbilder formuliert wurden. Kriminalfilme (und Serien) waren in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung: kaum ein anderes Genre mobilisierte so viele Zuschauer im Westen wie im Osten und bot zugleich so viele Möglichkeiten zur Thematisierung gesellschaftlicher Probleme und zur Entwicklung eines Angebots an Verhaltensmodellen. Seit ihrer ersten Ausstrahlung 1971 lief die Geschichte der zwei Krimiserien, Tatort in der BRD und Polizeiruf 110 in der DDR in vielerlei Hinsicht parallel. In unserem Kurs analysieren wir diese zwei Serien als Beispiel dafür, wie Gesellschaftsbilder auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs in direktem Bezug aufeinander entstanden. Wir werden darüber nachdenken, wie die großen Wendepunkte der deutsch-deutschen Beziehungen in diesen Serien dargestellt wurden (oder eben nicht) (z.B. Ostpolitik, die Biermann Affäre, die Wende) und was uns diese Serien über die Kulturgeschichte des kalten Krieges zeigen.

Empfohlene Literatur
Hermann Walter von Dunk. Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. München, 2004. S. 241-263; 318-359; 380-428; 442-453; 481-498.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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