UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 

  Blockseminar Gerten: Das Problem der Letztbegründung in der Antike

Dozent/in
Dr. Michael Gerten

Angaben
Blockseminar
2 SWS, Termine werden noch bekannt gegeben!
Zeit und Ort: n.V.
Vorbesprechung: 15.4.2014, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum U2/00.26

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA Philosophie: Basismodul 2-4, Vertiefungsmodul 2-3 MA Philosophie: alle Schwerpunktmodule BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.1, MedS-BA II-3.2a und -3.2b MA Mittelalterstudien: MedS-MA II-3.1.1, MedS-MA II-3.1.2 LA Gym: Basismodul 2-4, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 2-4 EWS-Module 1+2

Inhalt
Seit ihren Ursprüngen in der Antike versteht sich die abendländische Philosophie nicht nur als Lebensweisheit, sondern auch als methodische, wissenschaftlich-systematische Suche nach den letzten Gründen, Prinzipien, Gesetzen der Wirklichkeit bzw. unserer Erkenntnis derselben. Doch nach fast zweieinhalb Jahrtausenden Philosophiegeschichte scheint für weite Teile der akademischen Philosophie wie der öffentlichen Meinung die Grundfrage der Philosophie nach der Wahrheit und die damit verbundene Suche nach einer zureichenden, objektiven Letztbegründung all unserer Meinungen und Behauptungen ihre Möglichkeit und Beantwortbarkeit, ja ihren Sinn verloren zu haben. Dies ist zu prüfen! In gemeinsamer Lektüre und Diskussion soll der historische Ursprung der Idee einer Wissenschaft vom letzten Grund , vom höchsten Prinzip v.a. bei Platon und Aristoteles aufgedeckt werden. Bei Beiden ist die Suche nach dem anhypothetin , dem proton schlechthin nicht nur von theoretischer Relevanz für die Fundierung alles Wissens und aller Wissenschaft, sondern auch von eminent praktischer, ethischer Bedeutung, indem sie auch die Frage nach letztgültigen Wertmaßstäben des Wollens und Handelns mit einschließt. Im Vergleich mit weiteren, auch aktuellen Positionen einer Letztbegründungsdebatte soll deutlich werden, dass Philosophiegeschichte letztlich Problemgeschichte ist und dass die Beschäftigung mit vergangenen Denkern und Epochen den Blick für die Gegenwart schärfen kann.
Die Förderung des Problembewusstseins sowie des Selbstdenkens erfolgt durchgehend unter Zuhilfenahme von einschlägigen Texten. Griechischkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Interessen auch von Nicht-Fachphilosophen und Nebenfachphilosophen werden gebührend berücksichtigt. Mit einschlägiger Literatur wird im Verlaufe des Seminars bekanntgemacht.
ECTS-Punkte können in Form einer Hausarbeit nach dem Seminar erworben werden.
Über die Blocktermine (u.a. auf dem alten Hof des Dozenten bei Bamberg) wird in der ersten Sitzung entschieden. Wer diese (am 15.April, s.o.) verpasst, wende sich per E-Mail an den Dozenten.

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof