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  Literaturtheorie erklärt anhand von Beispielen aus der Populärkultur

Dozent/in
Markus Hammerschmitt, M.A.

Angaben
Übung/Blockseminar
2 SWS, Vorbesprechung am 10.4.2014, 16 Uhr, U5/01.18
Zeit und Ort: Einzeltermin am 10.4.2014 16:00 - 18:00, U5/01.18; Einzeltermin am 9.5.2014 16:00 - 21:00, U5/02.17; Einzeltermin am 10.5.2014 10:00 - 18:00, U5/02.17; Einzeltermin am 16.5.2014 16:00 - 21:00, U5/02.17; Einzeltermin am 17.5.2014 10:00 - 18:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.

Inhalt
Literaturtheorie erklärt anhand von Beispielen aus der Populärkultur (aktuelle Kinokultur, Horrorliteratur, Science Fiction & Gegenwartsliteratur)

In diesem Kurs sollen die wichtigsten Texte der Kultur- und Literaturtheorie vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Populärkultur veranschaulicht werden. Dabei wird auf Filmklassiker (Matrix, Anna Karenina, American Beauty, Eyes Wide Shut), Horrorliteratur, Science Fiction und Texte der Gegenwartsliteratur zurückgegriffen.
Der slowenische Philosoph und Kulturkritiker Slavoj i ek hat in seinem Buch Looking Awry Hitchcock-Filme herangezogen um bisher unbeachtete Aspekte der Lacanschen Psychoanalyse neu zu beleuchten. Eindringlich mahnt er zu gebührenden Respekt gegenüber den Werken der Populärkultur:

"If a person renounces Stephen King, soon Hitchcock himself will appear to him dubious, and from here it is just a step to a disdain for psychoanalysis and to a snobbish refusal of Lacan. How many people have entered the way of perdition with some fleeting cynical remark on Stephen King, which at the time was of no great importance to them, and ended by treating Lacan as a phallocentric obscurantist!"

Das Konzept i eks wird in diesem Kurs aufgenommen und nicht nur auf die Psychoanalyse, sondern auch auf den Formalismus, Strukturalismus, Marxismus, die Diskursanalyse, Kultursemiotik und Hermeneutik angewandt. Bei der Auswahl des Anschauungsmaterials wird der slavische Kulturraum im Vordergrund stehen, es wird jedoch auf Werke der Populärkultur des gesamten europäischen Kulturraums zurückgegriffen.

Ziel des Kurses ist nicht die Abhandlung eines bestimmten Themas der slavischen Literaturwissenschaft vielmehr soll der Kurs den Teilnehmern einen spielerischen Zugang zu wichtigen Texten der Kultur- und Literaturtheorie eröffnen und sie mit einem Grundrepertoire an theoretischen Zugängen für künftige literaturwissenschaftliche Unternehmungen rüsten.

Abschließend wäre vielleicht noch vor einer leichtsinnigen Respektlosigkeit gegenüber kultur- und literaturtheoretischen Ansätzen zu warnen auch eine abfällige Bemerkung in dieser Hinsicht kann verheerende Folgen haben:

"If a person renounces Lacan [or any kind of literary theory for that matter], soon psychoanalysis [or theoratical approaches] itself will appear to him dubious, and from here it is just a step to a disdain for Hitchcock's films and to a snobbish refusal of horror fiction. How many people have entered the way of perdition with some fleeting cynical remark on Lacan, which at the time was of no great importance to them, and ended by treating Stephen King as absolute literary trash!"

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

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