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  Kaukasus - geheimnisvolles Land voll Gefahr. Der Roman "Die russische Mauer" von Alisa Ganieva (2014)

Dozent/in
Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, U11/00.25

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung entspricht je nach Prüfungsleistung einem Pro- oder Hauptseminar und kann in alle Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden Es ist besonders auch für das Vertiefungs- und Mastermodul geeignet. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.

Inhalt
Literatur öffnet Türen in die unendlichen Landschaften der Vorstellungen und Träume. Eine solche Landschaft ist für die russische Kultur der Kaukasus. Die Politik will den Kaukasus unterwerfen. Doch was haben Kultur und Literatur mit ihm im Sinn?

Wir können uns fragen, was das für eine Landschaft ist, die die russische Phantasie seit dem 18. Jahrhundert beflügelt, die Politik kriegerisch macht und sich heute auf den Territorien mehrerer Staaten befindet? Was macht die russische Literatur aus diesem Land?

Wir lernen die Schlüsseltexte von Puskin und Lermontov kennen: Der Gefangene im Kaukasus und Der Dämon.

Doch wir konzentrieren uns auf die junge Autorin Alisa A. Ganieva (geb. 1985) aus Dagestan. Ihr Buch Die russische Mauer erschien 2014 im Suhrkamp Verlag (Prazdnicnaja gora, Moskau 2012).

Hinzu ziehen wir auch die Erzählungen von Vladimir Makanin im Band Der kaukasische Gefangene von 2005, um unseren Einblick in die imaginale Landschaft des Kaukasus zu vervollständigen.

Die uns leitende Frage lautet: Was geschieht im weiten Feld zwischen Realität und literarischer Imagination und wie bemächtigt sich die Phantasie kultureller Diskurse solcher Orte?

Wir üben die Methoden, die Literatur, Phantasie und Realität in Beziehung zueinander setzen und praktizieren die Arbeitsformen der Lektüre, des Sprachvergleichs, der Diskussion, des Kurzreferats und Referats mit Handreichung und evtl. Präsentation sowie der Hausarbeit.

Den Abschluss bildet die Simulation einer Dichterlesung. Wir lernen damit eine wichtige Form öffentlicher literarischer Kommunikation und Präsentation kennen.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

Empfohlene Literatur
Literaturliste zu Beginn des Semesters
Semesterapparat

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

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