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  S: Seminar zur Politischen Soziologie: Ethnische Inklusion und Exklusion

Dozent/in
Stephan Simon, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, 16:00 - 18:00, F21/03.50; Einzeltermin am 9.11.2015 14:00 - 16:00, F21/03.03

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzungen sind das Vorbereiten der Pflichtlektüre sowie die Übernahme eines Referats. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Um ECTS-Punkte (6) zu erwerben ist neben einer schriftlichen Hausarbeit zusätzlich eine schriftliche Ausarbeitung des Referats zu verfassen. Für Studierende, die gemäß ihrer Studien- und Prüfungsordnung 5 anstelle von 6 ECTS-Punkten erwerben möchten, entfällt die schriftliche Ausarbeitung des Referats.

Inhalt
Immigration, Integration und (Staats-)Bürgerschaft sind drei zentrale Forschungsbereiche in der Migrationsforschung. Der Reihenfolge nach beschreiben sie den Prozess des Eintritts in einen Nationalstaat, den Prozess der Niederlassung und Inkorporation sowie die sozialen und politischen Rechte, die mit der (Staats-)Bürgerschaft verbunden sind: Wer darf zuwandern und wer nicht, ist ein Zugang von Einwanderern zum qualifizierten Arbeitsmarkt gesichert, wer hat kommunales Wahlrecht und wer nicht? In diesen Prozessen und Bereichen sind jeweils Möglichkeiten der In- und Exklusion angelegt. In- und Exklusion sollen hier als Möglichkeit oder Unmöglichkeit (bzw. Barrieren) verstanden werden, am sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Leben einer Gesellschaft teilzunehmen und ein Gefühl der Zugehörigkeit sowie eine Identifikation zu entwickeln. In diesem Seminar werden wir uns zunächst einen Überblick über verschiedene Konzepte von Immigration, Bürgerschaft und Integration verschaffen. In einem zweiten Schritt werden wir anhand von Fallstudien Prozesse untersuchen, die zum Ein- oder Ausschluss von Immigranten und deren Nachkommen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen führen. Beispielsweise werden wir uns mit den folgenden Themen auseinandersetzen: Vorselektion von Zuwanderern durch nationalstaatliche Immigrationspolitiken, Inklusion durch Bildung und Arbeit, Exklusion durch Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, Exklusion durch Vorurteile und Islamophobie, Inklusion durch religiöse Praxis sowie Formen post- und transnationaler Bürgerschaft. Besonderer Fokus wird auch auf der möglichen Ambivalenz innerhalb der Befunde in den verschiedenen Themenbereichen liegen. Nicht zuletzt werden wir uns der Frage widmen, was uns die empirischen Befunde über das Ausmaß der ethnischen In- und Exklusion in der Einwanderungsgesellschaft sagen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Soziologie

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