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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Bachelor-Studiengang >> Pflichtbereich >> 5. und 6. Semester >>

Pflichtmodul Angewandte Kognitionspsychologie

 

Angewandte Kognitionspsychologie: Teil A: Kognitive Markt- und Werbepsychologie

Dozent/in:
Claus-Christian Carbon
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, M3N/02.32
ab 19.10.2015

 

Anomalistische Psychologie/Parapsychologie aus kognitionspsychologischer Perspektive [Parapsychologie]

Dozent/in:
Tobias Schneider
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar richtet sich an Studierende aus dem Bachelor (Modul "angewandte Kognitionspsychologie") sowie aus dem Master (Modul "Kognition, Bildung und Entwicklung").

Als Voraussetzung wird die Bereitschaft zum wissenschaftlichen arbeiten, sowie zum Diskurs empfohlen

Zeit und Ort für Bachelor- und Masterstudenten für die ERSTE Einheit gleich: Mo, 14-16 Uhr, MG2/01.11
Inhalt:
Weg vom klassischen Konzept eines Seminars (Referate als einziger Leistungsnachweis), wollen wir versuchen, ein etwas anderen/interaktiveren Weg einzuschlagen. So wollen wir uns dem Themenfeld paranormaler Phänomene aus der wissenschaftlichen und empirischen Perspektive nähern. Die Schnittstelle zwischen der Anomalistischen Psychologie und der Kognitionspsychologie ist zum Teil überraschend groß. Die Anomalistische Psychologie hat es sich zum Ziel gemacht paranormalen Phänomenen mit wissenschaftlich anerkannten und empirischen Methoden auf den Grund zu gehen. Im Rahmen dieses Seminars sollen die Teilnehmer durch aktive Mitarbeit Einblicke in die Anomalistik bekommen und mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft vertraut gemacht werden. In den letzten Jahren erfuhr die Anonalistik besonders viel Interesse und es wurden viele wissenschaftliche, aber auch nicht-wissenschaftliche Forschungsarbeiten dazu verfasst. Viele dieser Ergebnisse stehen sehr konträr zueinander, weshalb diese häufig auch sehr intensiv diskutiert werden. Wir werden der Frage nachgehen, was aktuell geklärte und tatsächlich noch ungeklärte Phänomene sind; worin ein großes Problem bei der empirischen Überprüfung dieser Phänomene besteht; Das "Ganzfeld-Phänomen" soll Evidenzien erbracht haben, dass Personen miteinander verbunden seien: Welche (kognitions)psychologischen Erklärungen bietet die Psychologie, welche andere Wissenschaften?; in wie weit der Zufall im Zusammenhang mit PSI eine entscheidende Rolle zu spielen scheint; was für eine Rolle spielen kognitionspsychologische Determinanten - was für eine Rolle spielt Leichtgläubigkeit...?! u.v.m. (weitere Themen siehe unten)

Aufbau:
Es ist zu einem der Themen ein Gastvortrag (Referent steht noch aus) geplant.

Wir bilden unsere eigene kleine "Forschungsgruppe":
Zentral wird in diesem Seminar die gemeinsame Arbeit an Themen der Anomalistik sein. Wir wollen uns gemeinsam wissenschaftliche Arbeiten aus dem Themenfeld erarbeiten und anschließend diskutieren. Auf dieser Basis werden wir 1-2 (je nach Seminargröße) kleinere(!) Experimente planen und durchführen. Dabei können wir uns an bereits bestehende Experimenten orientieren. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer sowohl Einblicke in die Forschung auf diesem Gebiet erhalten, als auch die damit verbundene Problematik kennen lernen. Unsere Ergebnisse sollen/können dann gemeinsam im Plenum präsentiert und diskutiert werden.
(Wichtige Information für alle Interessierten: Der Arbeitsaufwand bzgl. des jeweiligen Experiments ist NICHT mit dem eines Empra-/Expra-Experiments vergleichbar. Wir werden darauf achten, dass der Arbeitsaufwand nicht den Umfang eines Pflichtseminars mit 3 ECTS überschreitet)

Ziel:
Einführung in die Anomalistische Psychologie und in die empirisch, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit PSI- Phänomenen, wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Anomalistik (lesen von Fachartikeln, Relfexion und Diskussion, sowie die Planung eines kleinen Experiments)
Eigenständige Literaturrecherche.

Inhalte des Seminars sind u.A. folgende:
  • Einführung in die Anomalistische Psychologie
  • Geschichte der Parapsychologie
  • Erklärungsansätze des Paranormalen (aus verschiedenen Perspektiven: paraphysikalisch, dualistische Änsätze, psychologische, neuere Anstäze, etc.)
  • Problem des empirischen Nachweises paranormaler Phänomene
  • Betrug im Zusammenhang mit paranormaler Phänomene (und Leichtgläubigkeit)
  • Determinanten des Glaubens an PSI
  • Paranormale Phänomene als Chimäre des Zufalls
  • Empirische Überprüfung der Astrologie
  • Astrologiegläubigkeit
Gerne auch eigene Themenvorschläge nach Absprache

Weitere Informationen zum Lehrveranstaltungsleiter, sowie Informationen zur Lehrveranstaltung (ab Semesterstart):
http://www.human-perception.com
Kontakt: Tobias.Schneider[at]uni-bamberg.de
Empfohlene Literatur:
Hergovich, A. (2005). Der Glaube an Psi. Bern: Hans Huber.
Hergovich, A. (2005). Die Psychologie der Astrologie. Bern: Hans Huber.
Sheldrake, R. (2012). Der siebte Sinn des Menschen: Gedankenübertragung, Vorahnungen und andere unerklärliche Fähigkeiten. Frankfurt am Main: Fischer.

Weitere Literatur wird online oder im Seminar zur Verfügung gestellt

 

KogSys-KogInf-Psy: Grundlagen der Kognitiven Informatik

Dozentinnen/Dozenten:
Ute Schmid, Michael Siebers
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, WE5/05.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierenden, die planen im Master Veranstaltungen im Bereich Informatik/Kognitive Systeme (Fakultät WIAI) zu belegen, wird der Besuch dieser Veranstaltung dringend empfohlen.
Inhalt:
Grundlagen der Informatik und der Künstlichen Intelligenz - insbesondere Logik und Wissensrepräsentation sowie Suchalgorithmen und Produktionssysteme - werden eingeführt und praktisch vertieft. Darauf aufbauend werden grundlegende Ansätze und Techniken der kognitiven Modellierung eingeführt: Der Produktionssystem-Ansatz ACT-R, Modellierung mit neuronalen Netzen, Analogiemodelle sowie aktuelle Entwicklungen und Anwendungsbereiche.

Zusätzliche Informationen http://www.uni-bamberg.de/kogsys/services/teaching/courses/kognitive-informatik/ Institution: Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie
Empfohlene Literatur:
Schmid, U. (2006). Computermodelle des Denkens und Problemlösens. In J. Funke (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C Theorie und Forschung, Serie II Kognition, Band 8 Denken und Problemlösen Hogrefe.

 

System-Ergonomie: Der Mensch in komplexen Systemen - Human Factors [Systemergonomie]

Dozent/in:
Harald Schaub
Angaben:
Übung/Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Blockveranstaltung 9.2.2016-10.2.2016 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 17:00, M3/02.10
Interessenten melden sich bei Harald.schaub@uni-Bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar, 9.2.-10.2.2016 (erste Semesterferienwoche)
Inhalt:
Die technische Weiterentwicklung ist dann ein wirklicher Fortschritt, wenn davon sowohl die Menschen im System als auch das Gesamtsystem profitieren. Bei aller technischen Unterstützung sind es letztlich Menschen, die wesentliche Denkleistungen beisteuern und konkrete Verantwortung für diese komplexen Gesamtsysteme tragen. Menschen, Technik und Prozesse wiederum formen Organisationen und Unternehmen, die über das Individuum hinaus entscheidend sind für die Leistungsfähigkeit von soziotechnischen Systemen. System-Ergonomie basiert auf der Systemtheorie, sie ist die analytische Behandlung ergonomischer Fragestellungen von Mensch-Maschine-Systemen, beispielsweise in Bezug auf die Funktionsaufteilung zwischen Mensch und Maschine, den Automatisierungsgrad oder die aus der Systemintegration resultierenden Randbedingungen der Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Beispiele für komplexe technische Systeme Grundlagen der Systemergonomie Begriffe, Normen, Standards und Richtlinien Personalergonomie, Kognitive Ergonomie, Hard- und Softwareergonomie Anforderungen, Unfälle und Fehler Systemleistung und Workload Usabilty und Nutzerakzeptanz Automatisierung Mensch-Maschine-Teaming

 

vhb-Kurs: Komplexität I: Strategisches Denken und das Lösen komplexer Probleme

Dozent/in:
Tim Tisdale
Angaben:
Seminar, ECTS: 3
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb (http://ww.vhb.org), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen.
Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de
Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
Inhalt:
Kurs der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Tutor: Dipl.-Psych. Marius Raab
Bamberger Studierende :Sie können diese Veranstaltung im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine I" ODER im Modul "Angewandte Kognitionspsychologie" belegen ODER im entsprechenden Wahlpflichtmodul

Alles Leben ist Problemlösen behauptet der Philosoph Karl R. Popper. Vor dem Hintergrund unserer Alltagserfahrung sind viele Menschen geneigt ihm zuzustimmen:
Montagmorgen, der Radiowecker bleibt stumm. Was ist da los? Licht im Badezimmer? Fehlanzeige. In der Küche wartet schon die nächste unangenehme Überraschung: Der Kühlschrank ist abgetaut! Die Diagnose: Stromausfall. Zähneknirschend nehme ich zur Kenntnis, dass ich in einer dynamischen Welt lebe, die sich praktisch über Nacht grundlegend verändern kann. Dann fällt es mir plötzlich wieder ein: Prüfungsvorbesprechung um 8 Uhr! Hastig verlasse ich das Haus und vergesse dabei den Wohnungsschlüssel.
Probleme verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Aber stehen solche Widrigkeiten des Alltags tatsächlich auf einer Stufe mit den Problemen, die eine Psychotherapeutin, ein Street Worker oder eine Einsatzleiterin der Polizei zu lösen haben? Und wenn nicht: Was sind dann echte Probleme? Warum treten Probleme so gerne gehäuft auf? Welche Rolle spielen dabei Emotionen? Was verraten uns die typischen Fehler im Umgang mit Komplexität über den kognitiven Apparat des Menschen? Lässt sich daraus eine allgemeine Logik des Misslingens ableiten?
Um diese und ähnliche Fragestellungen geht es in diesem Kurs. Er will psychologisches Grundlagenwissen vermitteln, praktische Übungsmöglichkeiten bieten und Perspektiven zur gezielten Verbesserung von Problemlösefähigkeiten eröffnen.

 
 
n.V.   Tisdale, T.
 

vhb-Kurs: Komplexität I: Strategisches Denken und das Lösen komplexer Probleme

Dozent/in:
Tim Tisdale
Angaben:
Seminar, ECTS: 3
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb (http://ww.vhb.org), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen.
Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de
Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
Inhalt:
Kurs der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Tutor: Dipl.-Psych. Marius Raab
Bamberger Studierende :Sie können diese Veranstaltung im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine I" ODER im Modul "Angewandte Kognitionspsychologie" belegen ODER im entsprechenden Wahlpflichtmodul

Alles Leben ist Problemlösen behauptet der Philosoph Karl R. Popper. Vor dem Hintergrund unserer Alltagserfahrung sind viele Menschen geneigt ihm zuzustimmen:
Montagmorgen, der Radiowecker bleibt stumm. Was ist da los? Licht im Badezimmer? Fehlanzeige. In der Küche wartet schon die nächste unangenehme Überraschung: Der Kühlschrank ist abgetaut! Die Diagnose: Stromausfall. Zähneknirschend nehme ich zur Kenntnis, dass ich in einer dynamischen Welt lebe, die sich praktisch über Nacht grundlegend verändern kann. Dann fällt es mir plötzlich wieder ein: Prüfungsvorbesprechung um 8 Uhr! Hastig verlasse ich das Haus und vergesse dabei den Wohnungsschlüssel.
Probleme verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Aber stehen solche Widrigkeiten des Alltags tatsächlich auf einer Stufe mit den Problemen, die eine Psychotherapeutin, ein Street Worker oder eine Einsatzleiterin der Polizei zu lösen haben? Und wenn nicht: Was sind dann echte Probleme? Warum treten Probleme so gerne gehäuft auf? Welche Rolle spielen dabei Emotionen? Was verraten uns die typischen Fehler im Umgang mit Komplexität über den kognitiven Apparat des Menschen? Lässt sich daraus eine allgemeine Logik des Misslingens ableiten?
Um diese und ähnliche Fragestellungen geht es in diesem Kurs. Er will psychologisches Grundlagenwissen vermitteln, praktische Übungsmöglichkeiten bieten und Perspektiven zur gezielten Verbesserung von Problemlösefähigkeiten eröffnen.

 
 
n.V.   Tisdale, T.
 

VHB-Seminar "Visuelle Wahrnehmung und wie sie uns täuscht: Praktische Implikationen für Werbung, Usability, Design und Ästhetik" [VisWahr]

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Muth, Marius Raab
Angaben:
Seminar, ECTS: 3, Online-Seminar
Termine:
Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online-Seminar der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Betreuung: M.A. Claudia Muth und Dipl.-Psych. Marius Raab. Das Seminar kann im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine Psychologie I" belegt werden. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Inhalt:
Sie sehen in diesem Kurs Menschen wachsen und schrumpfen, nehmen Bewegungen wahr, wo sich nichts bewegt und sehen Objekte verschwinden, die eigentlich noch da sind. Sie sehen sich selbst ins Auge und lernen Funktionsweisen Ihrer eigenen Wahrnehmung kennen. Die Grundidee des Kurses ist, sich zunächst der Fehlbarkeiten und Irrtümer der eigenen Wahrnehmung bewusst zu werden und daraus dann Erkenntnisse über Wahrnehmungsmechanismen abzuleiten. Gleichzeitig können Sie Ihr neues Wissen auf andere Disziplinen (z.B. Kunst, Architektur, Design, Marketing und Usability) anwenden und herausfinden, wie die jeweilige Disziplin Besonderheiten unserer visuellen Wahrnehmung ausnutzt, um bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Visuelle Wahrnehmung spielt für eine Vielzahl von Disziplinen eine Rolle und als Schlüsselqualifikation für Studierende verschiedener Fachrichtungen ermöglicht dieser Kurs einen Austausch zwischen ihnen.
Die Implikationen visueller Wahrnehmung sind ebenso bedeutsam wie spannend, denn sie werfen zum Beispiel solche Fragen auf: Wie werden Größentäuschungen im Marketing eingesetzt? Wie erzeugt Architektur das Gefühl von Weite und Tiefe? Wie nutzen Künstlerinnen und Künstler die Eigenschaften unseres Wahrnehmungssystems, um visuelle Effekte zu erzeugen?
Jede Woche erwarten Sie drei Aufgaben, die Sie mithilfe eines Skripts und eines Medienpools bearbeiten. Sie werden mithilfe der Materialien und anhand der demonstrierten Phänomene selbstständig Wahrnehmungsmechanismen aufdecken, in ein Fachgebiet übertragen und auf Relevanz prüfen. Die wöchentlichen Aufgaben gliedern sich jeweils in drei Themenblöcke: a) Täuschung: Anhand einer Täuschung lernen Sie einen bestimmten Wahrnehmungsmechanismus kennen. b) Transfer: Sie übertragen diesen visuellen Mechanismus auf eine andere Disziplin. c) Relevanz: Sie überlegen, welche Relevanz dieses Thema für den Alltag, das Leben und unsere Sicht auf die Welt hat.
Zur Bearbeitung der Aufgaben stehen Ihnen das jeweilige Skriptkapitel, Videosequenzen, Video-Interviews mit Wissenschaftlern, wissenschaftliche Artikel und Links zu Online-Vorträgen zur Verfügung. Um einen Schein zu erlangen, müssen mindestens 50% der Aufgaben bearbeitet sein. Sie können also wählen, welche Aufgabe Sie besonders interessiert. Falls Sie für diesen Kurs eine Note benötigen, müssen Sie bis zum Ende des Semesters zusätzlich zu der Beantwortung von mindestens 50% der Aufgaben eine Text einreichen. Dieser besteht aus einem Essay (4000-5000 Wörter) über eine selbst gewählte Täuschung.
Sie werden nach Absolvierung des Kurses in der Lage sein, visuelle Täuschungen und Illusionen wissenschaftlich zu erklären und so Wahrnehmungsmechanismen aufzudecken. Zudem erwerben Sie Skills des wissenschaftlichen Arbeitens, wie z.B. selbstständiges Recherchieren, Gebrauch wissenschaftlicher Methodik und die selbstständige Anwendung von Kenntnissen. Eine weitere bedeutende Kernkompetenz des wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachrichtung hinaus, erwerben Sie im Austausch mit Studierenden anderer Disziplinen.
Empfohlene Literatur:
Carbon, C. (2014). Understanding human perception by human-made illusions. Frontiers in Human Neuroscience, 8(566).doi:10.3389/fnhum.2014.00566
Goldstein, E. B. (2007). Sensation & Perception. International Student edition. Belmont: Thomson.
Gregory, R.L. (2001). Auge und Gehirn. Psychologie des Sehens. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.



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