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Hauptseminare

 

HS: Diokletian und die Tetrarchie (Diocletian and the Tetrarchy) [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte; Erste Sitzung mit Verteilung der Themen für Kurzreferate/Hausarbeiten: 23. April 2018; 2. Sitzung: 30. April 2018!
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05

 

Migration und Mobilität im Mittelalter (Migration and mobility in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Inhalt:
Migration und Mobilität sind politische Schlagworte von großer aktueller Bedeutung. Im Vergleich zur Dynamik von freiwilliger und erzwungener Migration im 19. und 20. Jahrhundert erscheint das Mittelalter in der Rückschau oft als statische Gesellschaft. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass auch das Mittelalter von einem hohen Grad von Mobilität geprägt war. Das Netz des Fernhandels reichte bis nach Island und Grönland und über die arabische Welt bis nach Indien und China. Wallfahrten nach Santiago, Rom und Jerusalem führten zahlreiche Pilger für längere Zeit weg aus ihrer Heimat. Die Heere der Völkerwanderungszeit, die Schiffsverbände der Wikinger und die Söldner des Spätmittelalters waren hochmobile Gruppen. Die Kreuzzüge führten für zwei Jahrhunderte immer wieder junge Adlige in großer Zahl ins Heilige Land. Gleichzeitig zeigt die deutsche Ostsiedlung des Hochmittelalters und das wandern der Handwerksgesellen, dass Mobilität keineswegs Oberschichten vorbehalten war. Im Rahmen des Hauptseminars sollen die unterschiedlichen Formen der Migration im Mittelalter näher betrachtet und auch die Frage gestellt werden, wie Herkunft aus einem anderen Gebiet im Mittelalter bewertet wurde und wie sich dies auf die Ausbildung neuer Identitäten auswirkte (z.B. im Rahmen der skandinavischen Landnahme in der Normandie und der normannischen Eroberung Englands 1066).
Empfohlene Literatur:
Verena Postel: Die Ursprünge Europas. Migration und Integration im frühen Mittelalter, Stuttgart 2004; Mischa Meier: Der Völkerwanderung ins Auge blicken. Individuelle Handlungsspielräume im 5. Jahrhundert n. Chr., Heidelberg 2016; Guy Halsall, Barbarian Migrations and the Roman West, 376–568, Cambridge 2007; Walter A. Goffart: Barbarians and Romans AD 418–584. The Techniques of Accommodation, Princeton 1980; Kordula Wolf, Troja – Metamorphosen eines Mythos. Französische, englische und italienische Überlieferungen des 12. Jahrhunderts im Vergleich, Berlin 2008; Alheydis Plassmann, Origo gentis. Identitäts- und Legitimitätsstiftung in früh- und hochmittelalterlichen Herkunftserzählungen, Berlin 2006; Arno Borst, Der Turmbau von Babel. Geschichte der Meinungen über Ursprung und Vielfalt der Sprachen und Völker. 4 Bände. Hiersemann, Stuttgart 1957–1963 (ND München 1995); Robert Bartlett: Die Geburt Europas aus dem Geist der Gewalt. Eroberung, Kolonisation und kultureller Wandel von 950 bis 1350, München 1998; Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge (= Geschichte kompakt), Darmstadtt 2003; Peter Erlen: Europäischer Landesausbau und mittelalterliche deutsche Ostsiedlung. Ein struktureller Vergleich zwischen Südwestfrankreich, den Niederlanden und dem Ordensland Preußen, Marburg 1992; Nick Webber, The Evolution of Norman Identity, 911–1154,Woodbridge2005; Hugh M. Thomas. The English and the Normans: Ethnic Hostility, Assimilation, and Identity, 1066-C.1220. New York 2003; R. H. C. Davis, The Normans and Their Myth. London 1976; Marjorie Chibnall, The Debate on the Norman Conquest, Manchester 1999.

 

HS: Armen- und Krankenfürsorge in Bamberg 1500 - 1800

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte; Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Inhalt:
Die Bischofsstadt Bamberg war in der Frühen Neuzeit durch eine Vielzahl karitativer Institutionen geprägt, die von Bischöfen gegründet oder von Bürgern gestiftet wurden und sich der Armen- und Krankenfürsorge widmeten: Spitäler, Seel- und Siechenhäuser, ein Waisenhaus und diverse Almosenstiftungen. Darüber hinaus regelten Armen- und Bettelordnungen die Vergabe von Zuwendungen an Bedürftige, und Angehörige diverser heilkundiger Berufe – akademisch ausgebildete Ärzte, Apotheker, Bader, Chirurgen, Hebammen – übernahmen medizinische Aufgaben. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstand unter dem reformorientierten Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal (reg. 1779–1795) in Bamberg einer der modernsten Krankenhausbauten im damaligen Europa, und auch die Armenfürsorge wurde auf eine neue Grundlage gestellt. Diese Entwicklungen werden im Hauptseminar erarbeitet und in den größeren Kontext der Entwicklung des frühneuzeitlichen Fürsorgewesens eingeordnet.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Wolfgang F. Reddig, Fürsorge und Stiftungen in Bamberg im 19. und 20. Jahrhundert, Bamberg 2013, S. 23-31; Mark Häberlein/Michaela Schmölz-Häberlein (Hg.), Stiftungen, Fürsorge und Kreditwesen im frühneuzeitlichen Bamberg, Bamberg 2015; Dies., Adalbert Friedrich Marcus (1753–1816). Ein Bamberger Arzt zwischen aufgeklärten Reformen und romantischer Medizin, Würzburg 2016.

 

HS: China und Europa in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Dorothee Schaab-Hanke
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Inhalt:
Handelsinteresse, Forscherdrang und Missionierungswille waren zentrale Motivationen, die Europäer zu Beginn des 16. Jhs. auf den Weg nach China brachten. Die Kunde, die diese frühen Fernreisenden nach Europa brachten, wirkte sich wiederum nachhaltig auf die Europäer aus. Insbesondere durch umfangreiche Übersetzertätigkeit jesuitischer Missionare lernten die Chinesen einerseits viel über die Wissenschaft und Technik der Europäer, andererseits erfuhren europäische Gelehrte erstmals von den chinesischen Bräuchen sowie vom chinesischen Kaisertum. Der nunmehr einsetzende Wissens- und Kulturaustausch führte jedoch auch zu Missverständnissen, und mit den zunehmenden Missionierungsversuchen zeigte sich bald auch eine gewisse Unvereinbarkeit christlicher und konfuzianischer Werte.

Gestützt auf die Analyse und Interpretation historisch relevanter Quellen (Abhandlungen, Dekrete, Briefe, Tagebücher, aber auch Karten, etc.) werden im Kurs die unterschiedlichen Etappen und Aspekte in der Begegnung zwischen China und Europa zwischen dem Beginn des 16. und dem Ende des 18. Jhs. herausgearbeitet.
Empfohlene Literatur:
Osterhammel, Jürgen: China und die Weltgesellschaft: Vom 18. Jahrhundert bis in unsere Zeit. München: C.H. Beck 1989.
Demel, Walter: Als Fremde in China: Das Reich der Mitte im Spiegel frühneuzeitlicher europäischer Reiseberichte. München: Oldenbourg, 1992.
Mungello, David E.: The Great Encounter of China and the West, 1500-1800. Lanham, Marylan: Rowman & Littlefield, 2012.

 

HS Die amerikanische Präsidentschaft: Geschichte, Literatur, Kultur (18.-21. Jh.)

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Christine Gerhardt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das interdisziplinäre Blockseminar unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Freitag (Neuere und Neueste Geschichte/Modern and Contemporary History) und Prof. Dr. Christine Gerhardt (Amerikanistik/American Studies) bietet die einzigartige Gelegenheit, eine der zentralsten politischen Institutionen der Vereinigten Staaten in ihrem historischen und kulturellen Kontext innerhalb eines kleinen Kreises von Studierenden (max. 18) intensiv zu untersuchen. Das in den französischen Alpen bei Manigod gelegene Chalet Giersch der TU Darmstadt wird seit über zwanzig Jahren als internationales Studien- und Begegnungszentrum genutzt.

Termin des Blockseminars: Sonntag, 12. August 2018 (Anreise), bis Sonntag, den 19. August 2018 (Abreise).

Termin zur Vorbesprechung für alle Interessierten: Donnerstag, 19. April 2018, 16-18 Uhr c.t., Raum U5/01.18


Das Blockseminar wird in Deutsch und Englisch abgehalten; die Teilnehmer/innen aus der Neueren und Neuesten Geschichte sollten in der Lage sein, auch englischsprachige Texte angemessen zu rezipieren. Im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte kann das Blockseminar entsprechend der erbrachten Leistungen (Referat/Hausarbeit oder Referat/Kurzessay) als (Haupt-)Seminar (7 ECTS) oder Quellenkundliche Übung (4ECTS) angerechnet werden; Referat: ca. 20-25 Minuten; Gruppenarbeiten werden von den Seminarleiterinnen vorbereitet.
Inhalt:
Keine andere politische Institution prägt die politische, ökonomische und gesellschaftliche Kultur der Vereinigten Staaten stärker als die amerikanische Präsidentschaft. Bis heute strukturieren die Amtsperioden der Präsidenten - von George Washington bis Donald Trump - die allgemeine Geschichte des Landes. Das Seminar geht der Frage nach, in welcher Weise sich bestimmte US-Präsidentschaften durch den Führungsstil und die Persönlichkeit einzelner Amtsinhaber im kollektiven Gedächtnis der Nation verankert haben und auf welche Weise ihr Einfluss bis heute auch im kulturellen und gesellschaftlichen Leben des Landes sichtbar wird. Methodisch wird sich das interdisziplinär angelegte Seminar dem Untersuchungsgegenstand auf vielfältige Weise nähern: theoretische Konzepte der Geschichtswissenschaften werden ebenso herangezogen wie solche der amerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Den Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussionen bilden zentrale amerikanische Präsidentschaften in ihrem jeweiligen historischen Kontext (George Washington, Andrea Jackson, Abraham Lincoln, Franklin D. Roosevelt, Lyndon B. Johnson, Ronald Reagan und Barack Obama). Gefragt wird nach den politischen Visionen, den tatsächlichen Errungenschaften, aber auch den Niederlagen im Amt, vor allem aber auch nach dem Niederschlag, den die jeweilige Präsidentschaft im kulturell-künstlerischen Schaffen der Nation gefunden hat. Exemplarisch soll dabei auch ein Blick auf die veränderte Rolle der First Lady geworfen werden (Eleanor Roosevelt, Hillary Clinton und Michelle Obama). Grundlage der Seminarlektüre und Textanalyse bilden historische Quellen und Dokumente wie zeitgenössische Präsidentschaftsansprachen und -reden, Kongressdebatten, Zeitungsberichte und –kommentare, Memoiren und Autobiographien und literarisch-ästhetische Werke wie Gedichte, Kurzgeschichten, Novellen und Romane. Auch eine Reihe von Kinofilmen (darunter biopics) und Ausschnitte bekannter TV Serien (West Wing, House of Cards u.a.) sollen unter dem Blickwinkel einer sich ändernden nationalen und internationalen Deutung und Interpretation des Weißen Hauses im globalen Kontext analysiert werden.
Empfohlene Literatur:
Allgemeine Literatur zur Einführung (hier: Geschichte)
The Oxford Handbook of the American Presidency (2011).
Peter C. Rollins/John E. O’Connor (eds.), Hollywood’s White House: The American Presidency in Film and History (2005).
Sidney M. Milkis, The American Presidency: Origin and Development, 1776-2014 (2015).
Philipp Abbott, The Challenge of the American Presidency: From Washington to Obama (2011).
Charles O. Jones, The American Presidency: A Very Short Introduction (2007).
Mary E. Stuckey, Defining Americans: The Presidency and National Identity (2004).
Christof Mauch (Hg.), Die amerikanischen Präsidenten. 44 historische Portraits von George Washington bis Donald Trump (2018).
Stephen Graubard, The Presidents: The Transformation of the American Presidency from Theodore Roosevelt to Barack Obama (2009).
Lori Cox Han (ed.), New Direction in the American Presidency (2011).
Thomas E. Crown/Michael A. Genovese, The Paradoxes of the American Presidency (2012).
Richard J. Ellis, The Development of the American Presidency (2015).
Michael A. Genovese/Lori Cox Han (eds.), The American Presidency and the Challenge of Democracy (2006).
Richard Waterman, The Changing American Presidency: New Perspectives on Presidential Power (2006).
Sabine Freitag, Das Gewissen der Nation: Eleanor Roosevelt (1884-1962), in: Philipp Gassert/Christof Mauch (Hg.), Mrs. President, Von Martha Washington bis Hillary Clinton, Stuttgart/München 2000, S. 143-158.
Ute Mehnert, Zwischen Politik und Pop: Hilary Clinton (geb. 1947), in: Gassert/ Mauch, Mrs. President (s.o.), S. 272-288.
Betty Boyd Caroli, First Ladies, Oxford 1995.
dies., America’s First Ladies (sehr guter Bildband), New York 1996.
Robert P. Watson, The President’s Wives: Reassessing the Office of the First Lady, Boulder 2000.
James S. Rosebush, First Lady, Public Wife: A Behind-the-Scenes History of the Evolving Role of First Ladies in American Political Life, Lanham 1987.
Barbara Silberdick Feinberg, America’s First Ladies: Changing Expectations, New York 1998.
Edith P. Mayo/Denise D. Meringolo (eds.), First Ladies: Political Role and Public Image, Washington, D.C. (1994, sehr guter Ausstellungskatalog des National Museum of American History (Mall), Washington).

 

HS Kulturgeschichte der Weimarer Republik (c. 1918/19-1933)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab .
Inhalt:
Anders als die politische Ereignisgeschichte kennt die neue Kulturge-schichte keine thematischen Einschränkungen, konzentriert sich aber be-sonders auf Themen, die in den eher politik-, sozial- und wirtschaftshistorischen Ansätzen kaum berücksichtigt werden, obgleich ihre grundlegende Relevanz (Repräsentation, Medien, Körper, Bild) nicht zu leugnen ist. Dazu zählen Themenschwerpunkte wie Erinnerung und Gedächtnis, Frauen-, Geschlechter- und Körpergeschichte (z.B. Sexualmoral, Kriegsversehrte, die „neue Frau“), Wissensgeschichte, Mentalitätsgeschichte, Alltagsgeschichte u.v.m. Eine „Kulturgeschichte des Politischen“ fragt darüber hinaus nach Mentalitäten und Einstellungen und rückt die symbolische Seite der Politik in den Mittelpunkt. Dieser Perspektivenwandel wird das Seminar thema-tisch strukturieren. Die Vielfalt der Ansätze soll sich auch in den verwende-ten Materialien und Quellen zum Ausdruck kommen (u.a. Bild- und Tondokumente). Die neue Kulturgeschichte als Konzept wird Gegenstand der ersten Seminarstunden sein. Programmbesprechung und weiterführende Literatur in der ersten Sitzung.

 

HS Strukturwandel in der Region: Franken in der Neuzeit

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Beginn: 19.04.2018. Am 26.04.2018 findet das HS aus terminlichen Gründen nicht statt.
ab 19.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über das Sekretariat des Instituts an Frau Weigel mailto:sylvia.weigel@uni-bamberg.de
Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Prof. Ott Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Historische Landschaften neigen zu eher kontinuierlicher Entwicklung, radikale Veränderungen sind die oft als krisenhaft empfundene Ausnahme. Kommt es zu gravierenderen regionalen Wandlungsprozessen, so lassen diese sich regelmäßig im Spannungsfeld ökonomischer Profilierungen, politischer Entscheidungsabläufe und Ideologien sowie kulturellen Wandels verorten. Typische Motoren sind das Aufkommen oder Verschwinden regionaler Gewerbe und Industrien wie Montanwirtschaft, Textilgewerbe oder Tourismus. Typische Folgen sind demographische Effekte mit Zu- oder Abwanderung, aber auch neue Raumbeziehungen und Identitätskonstruktionen. Mit Schwerpunkten in Franken wollen wir uns solchen Phänomenen für die gesamte Neuzeit annähern. Dabei werden wir auch untersuchen, inwiefern der gerade in diesem Raum in jüngster Zeit allgemein gebräuchliche Begriff des Strukturwandels für derlei Analysen geeignet ist.

 

150 Jahre Währungsgeschichte [HS Wirtschaftsgeschichte]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Prof. Wagner-Braun verbindlich zur Lehrveranstaltung an. Die Einzelthemen werden Anfang Februar 2018 bekannt gegeben.
Termine:
Einzeltermin am 11.4.2018, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Blockveranstaltung 25.4.2018-23.5.2018 Mi, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA Geschichte: Aufbaumodul I (auch Neueste Geschichte)
MA Geschichte: Vertiefungsmodul I
LA Geschichte: BLG & Zeitgeschichte (bei geeigneter Themenwahl)
BA BWL / BA IBWL: Aufbaumodul I
MA BWL: Vertiefungsmodul I
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaft, Soziologie, BA/MA EES): Module entsprechend Studiengang Geschichte (BA & MA)
Andere Studiengänge mit freiem Wahlbereich: Geschichte Erweiterungsmodul III
Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
11.04.2018:
Vorbesprechung (12.00 - 14.00!)

25.04.2018:
Der klassische Goldstandard
Determinanten des Wechselkurses

02.05.2018:
Internationale Kapitalbewegungen in der Zwischenkriegszeit
Der Restaurierte Goldstandard

09.05.2018:
Das Währungssystem von Bretton-Woods: Entstehung, Funktionsweise, Schwächen
Das Währungssystem von Bretton-Woods: Die Dollarkrise - Problematik der Leitwährung

16.05.2018:
Das System flexibler Wechselkurse nach 1973
Das europäische Währungssystem

23.05.2018:
Der Weg zur Europäischen Währungsunion und die Maastrichter Kriterien
Finanzkrise und "Euro-Krise": Systemfehler und Lösungsansätze
Empfohlene Literatur:
Allgemeine Literatur:
Eichengreen Barry, Vom Goldstandard zum Euro – Die Geschichte des internationalen Währungssystems, Berlin 2000.
Hubel Adrian, War die Eurokrise absehbar?, Stuttgart 2017.
Jarchow Hans-Joachim / Rühmann Peter, Monetäre Außenwirtschaft II. Internationale Währungspolitik, Göttingen 1997.
Kleiner P., Wechselkurstheorie. Eine dogmenhistorische Untersuchung, Freiburg i. B. 1985.
Rose Klaus, SauernheimerK., Theorie der Außenwirtschaft, München 1999.
Wagner-Braun Margarete, Der langfristige Gleichgewichtswechselkurs im Rahmen der Weltwährungssysteme nach dem Zweiten Weltkrieg, Regensburg 1991.
Wagner-Braun Margarete, International veränderte Währungsverhältnisse als Impuls für die Weiterentwicklung der Wechselkurstheorie, in: Bankhistorisches Archiv. Zeitschrift zur Bankengeschichte, 2/2002, S. 81-102.

Literatur zu den einzelnen Themen:
Aschinger Gerhard, Das Währungssystem des Westens, Frankfurt am Main 1971.
Aschinger Gerhard, Währungs- und Finanzkrisen. Entstehung, Analyse und Beurteilung aktueller Krisen, München 2001.
Berthold N., Das Europäische Währungssystem, Köln 1981.
Bofinger Peter, Wechselkurstheorien und Wirtschaftspolitik, in: Kredit und Kapital, 1986, S. 184-212.
Cassel Gustav, Der Zusammenbruch der Goldwährung, Stuttgart 1937.
CESifo, Bogenberger Erklärung: 16 Thesen zur Situation der Europäischen Währungsunion, http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoContent/N/pr/pr-PDFs/ifo_2011_bogenberger_erklaerung.pdf Czada Peter / Tolksdorf Michael, Internationale Währungsprobleme: Zur Geschichte, Funktion und Krise des internationalen Währungssystems, Opladen 1988.
Emminger Ottmar, D-Mark Dollar Währungskrisen. Erinnerungen eines ehemaligen Bundesbankpräsidenten, Stuttgart 1986. Forstmeier (Hrsg.), Kriegswirtschaft und Rüstung 1939-1945, Düsseldorf 1977.
Geigant F., Die Euro-Flagge über der Festung Europa. Deutschlands Weg zur einheitlichen Währung im gemeinsamen Markt, Berlin 2002.
Haberler Gottfried, Die Weltwirtschaft und das internationale Währungssystem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland 1876-1975, Frankfurt am Main 1976.
Heri Erwin, Bestimmungsgründe kurzfristiger Wechselkursfluktuationen, Hamburg 1982.
Herr Hansjörg, Geld, Währungswettbewerb und Währungssysteme, Frankfurt am Main 1992.
Issing Otmar (Hrsg.), Wechselkursstabilisierung, EWS und Weltwährungssystem, Hamburg 1988.
Issing Otmar, Der Euro – Geburt, Erfolg, Zukunft, 2008.
Keynes J. M., Ein Traktat über Währungsreform, München 1924.
Klump Rainer, Entstehung und Verwendung internationaler Schlüsselwährungen, Hamburg 1986.
Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2008/09, Die Finanzkrise meistern – Wachstumskräfte stärken,http://www.sachverstaendigenrat-wirt-schaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga08_ges.pdf Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2011/12 „Verantwortung für Europa wahrnehmen“, http://www.sachverstaendigenrat-wirt-schaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga11_ges.pdf
Sinn H.-W., Target-Kredite, Leistungsbilanzsalden und Kapitalverkehr: Der Rettungsschirm der EZB (zusammen mit Timo Wollmershäuser), ifo Schnelldienst 64, Sonderausgabe Juni, 2011, 29 S. http://www.cesifo-group.de/portal/pls/portal/docs/1/1206574.PDF
Tietmeyer H., Globale Finanzmärkte und Währungspolitik, in: Schmalenbach-Gesellschaft - Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. (Hrsg.), Globale Finanzmärkte. Konsequenzen für Finanzierung und Unternehmensrechnung, Stuttgart 1996. Wagner-Braun M., 1992, Verfahren zur Schätzung fundamental determinierter Wechselkurse: Purchasing-Power-Parity-Approach versus Trade-Balance-Approach?, in: Jahrbuch für Sozialwissenschaft, 43/1, S. 86-107.
Wagner-Braun Margarete, Die Aufwertung der D-Mark im Jahre 1961 – eine kritische Stellungnahme zum Währungssystem von Bretton Woods, in: Gömmel Rainer / Denzel Markus (Hrsg.) Weltwirtschaft und Wirtschaftsordnung, Festschrift für Jürgen Schneider zum 65. Geburtstag, Stuttgart 2002, S. 339-356.
Wagner-Braun Margarete, Commercial Integration during the Era of the Classic Gold Standard, in: Denzel Markus A. (Ed.), From Commercial Communication to Comemrcial Integration. Middle Ages to 19th Century, Stuttgart 2004, p. 249-271.

 

HS Die UdSSR, die "zweite Welt" und der Wettstreit der Systeme: Eine Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs [Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar NUR für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 11.04.2018
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Einzeltermin am 12.6.2018, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Beginn der Lehrveranstaltung: 11.04.2018.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7; obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar NUR für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 11.04.2018.
Inhalt:
Berliner Blockade und Mauerbau, Kongo- und Kuba-Krise, Korea, Vietnam und Afghanistan - der Kalte Krieg wird oft primär mit solchen militärischen Konfrontationen und Stellvertreterkonflikten verbunden. Aber der West-Ost-Antagonismus prägte zugleich auch die inneren gesellschaftlichen Entwicklungen der konkurrierenden Mächte. Der innenpolitische, soziale und kulturelle Wandel der wettstreitenden Blöcke vollzog sich nicht einfach im Schatten des Kalten Kriegs, er wurde maßgeblich durch die permanente internationale Konkurrenz, die gegenseitige Beobachtung und den globalen Anspruch auf das überlegenere Modell beeinflusst. Im Wettlauf der Systeme kam es dabei zu zahlreichen Aneignungs- und Transferprozessen sowie oft ungewollten oder indirekten wechselseitigen Einflussnahmen. Das Seminar wird dieser Verflechtung von internationaler Konfliktkonstellation und innerem gesellschaftlichem Wandel am Beispiel des Ostblocks nachgehen. Es soll also danach gefragt werden, wie stark der globale Wettstreit auf die Staaten der zweiten Welt zurückwirkte. Es sind die Institutionen und Themen zu untersuchen, die einen grenzüberschreitenden Austausch beförderten und die innergesellschaftliche Folgewirkungen zeitigten. Zu einer solchen Verflechtungsgeschichte gehört aber auch, den Ostblock in einem multipolaren Gefüge konkurrierender Mächte und Gesellschaftsentwürfe zu verorten und die Reichweite seines globalen Einflusses bzw. seiner Strahlkraft zu diskutieren. Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Osteuropa im Kalten Krieg: Kultur- und Transfergeschichte eines extremen Zeitalters' sowie der Vortragsreihe 'West-Ost-Transfer: Verflechtungsgeschichten des Kalten Kriegs' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Klaus Gestwa, Stefan Rohdewald: Verflechtungsstudien. Naturwissenschaft und Technik im Kalten Krieg: in: Osteuropa. Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens (2009) 10.
  • Bernd Greiner, Christian Th. Müller und Dierk Walter (HG.): Krisen im Kalten Krieg. Studien zum Kalten Krieg, Bonn 2009.
  • Rupprecht, Tobias. 'Die Sowjetunion und die Welt im Kalten Krieg: Neue Forschungsperspektiven auf eine vermeintlich hermetisch abgeschottete Gesellschaft.' Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 3 (2010): S. 381-99
  • Bernd Stöver: Der Kalte Krieg 1947-1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters, Bonn 2007.

 

Heraldik vor Ort: Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Wappen im öffentlichen Raum

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 3. - 17. April. 2018.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Einzeltermin am 13.6.2018, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Einzeltermin am 11.7.2018, 16:15 - 20:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang; Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Erwartet wird zudem die mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen, Erledigung der Hausaufgaben sowie die Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Verlauf des Semesters über FlexNow!.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Inhalt:
Wappen waren in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaften an vielen Orten, in sehr unterschiedlichen sozialen Milieus und in vielfältigen Medien präsent. Im Seminar werden wir uns, ausgehend von Bamberg und Umgebung, mit Wappen an (und in) Gebäuden beschäftigen. Als gemeinsame Aufgabe werden wir solche Wappen erfassen, katalogisieren und sowohl heraldisch als auch historisch analysieren. Studierende, die keine heraldischen Vorkenntnisse (z.B. aus der Einführung in die Heraldik ) haben, werden gebeten, sich rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn zu melden. Im Rahmen des Seminars ist eine Exkursion nach Lauf (Wappensaal) geplant.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 3. - 17. April. 2018.
Termine:
Mo, 12:00 - 13:30, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang; Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Erwartet wird zudem die mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen, Erledigung der Hausaufgaben sowie die Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Verlauf des Semesters über FlexNow!.
Schlagwörter:
Mittelalter;Italien; Stadtgeschichte



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