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Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

 

Datenbanken zum Wortschatz der ahd. Glossen und volkssprachigen Legeswörter

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Hornthalstraße 2, Raum 00.02, Beginn: nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme aufgrund persönlicher Einladung.

Modulzuordnung
nach Absprache
Inhalt:
Das OS befasst sich mit dem volkssprachigen Wortschatz der lateinisch kodifizierten kontinentalwestgermanischen Stammesrechte (Leges) und damit mit einem Quellenbereich der mittelalterlichen Volkssprachen, der einerseits besonders alt, andererseits aber noch unzureichend sprachhistorisch erschlossen ist. Die philologische Aufbereitung dieses Quellenbereichs mit seinem hohen Anteil sonst nicht bezeugten Wortguts aus der Frühzeit des Deutschen ist Gegenstand eines Forschungsprojekts, in das das OS einführen soll.

 

Die Knackpunkte der deutschen Grammatik

Dozent/in:
Friederike Schmöe
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, 14tägig
Termine:
Einzeltermin am 19.4.2018, Einzeltermin am 26.4.2018, Einzeltermin am 7.6.2018, Einzeltermin am 14.6.2018, Einzeltermin am 21.6.2018, Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, 16:15 - 19:45, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!https://univis.uni-bamberg.de/form?__s=2&dsc=initsem:semdone&sem=2017w&dir=guk/german/profes&semret=lecture/select&__e=577

Modul(teil)prüfung: regelmäßige Teilnahme inkl. Hausaufgaben, Referat und Test am Ende des Semesters.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (je 6 ETCS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ETCS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ETCS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (je 6 ETCS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Bitte beachten Sie, dass aus dem Seminar heraus keine Abschlussarbeiten verfasst werden können.
Inhalt:
Sollte Deutsch wirklich eine schwere Sprache sein? Sprechen wir es es nicht so locker-flockig? Tatsache: Da gibt es eine Kluft zwischen eine Sprache können und eine Sprache kennen . Wie komplex manche sprachliche Struktur ist, merken wir erst, wenn wir sie erklären sollen: etwa den Gebrauch eines Modalverbs, die Satzklammer oder die Deklination des Adjektivs. Grammatik will studiert und verstanden wissen, dann erst ist sie erklärbar. Und wie benutzt man ein Grammatikbuch, um darin die Antwort auf eine seit Langem schwelende Frage zu finden?
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Eigennamen und ihr Wandel

Dozent/in:
Renata Szczepaniak
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: keine

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Renata Szczepaniak beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen der Vorlesung “Eigennamen und ihr Wandel“ einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag kann auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung oder Übung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil deutsche Sprachwissenschaft im LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ETCS)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL (je 2 ETCS)

LA Realschule
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ETCS)

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA BWL BIMA
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II / Aufbaumodul II / Aufbaumodul III (je 2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft / Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I und II (je 2 ECTS)

MA WiPäd
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft) (2 ECTS)

MA Deutsche Philologie des MA und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft 1 - 3 / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachpraxis (bei Wahl dieser Module erfolgt eine Festlegung auf den angegebenen Schwerpunkt) (je 2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I und II / Sprachtheorie und Sprachvergleich (je 2 ECTS)

Studium Generale tauglich (2 ECTS)
Inhalt:
Eigennamen (darunter Ruf-, Familien- oder Firmennamen) garantieren im Gegensatz zu Gattungsnamen (Appellativa) eine eindeutige Identifikation éines Objektes der Welt (z.B. einer Person oder einer Firma). Sie verweisen eindeutig auf einzelne Referenten (sog. Monoreferenz), heben sie als Individua hervor (Individualisierung), ohne sie dabei zu beschreiben (Direktreferenz). So sagen Vornamen wie Melitta, Katharina oder Julia nichts über das Aussehen der Namenträgerinnen, während Gattungsnamen wie Studentin, Frau oder Sängerin beschreibend (charakterisierend) sind.

In dieser Vorlesung werden zunächst besondere Eigenschaften von Eigennamen diskutiert. Dabei werden die verschiedenen Arten von Eigennamen unterschieden: Neben dem prototypischen Bereich der Personennamen (sog. Anthroponymen) verwenden wir Eigennamen auch für Örtlichkeiten wie Städte, Flüsse oder auch Autobahnen (sog. Toponyme, z.B. Bamberg, Regnitz, A1), für von Menschen gefertigte Objekte (sog. Ergonyme, darunter Produktnamen wie SojaDrink, Hanuta), für von Menschen verursachte Ereignisse wie Sporteregnisse oder politische Treffen (sog. Praxonyme, z.B. UEFA Euro 2012 oder UN-Klimakonferenz Cancún 2010) und für vom Menschen unabhängige Ereignisse wie Naturkatastrophen, Hochs/Tiefs (sog. Phänonyme, z.B. Hurrikan Katrina, das Orkantief Kyrill). Ein besonderes Augenmerk wird sich auf die Struktur, die Entstehung und den Wandel von Eigennamen richten: So wird u.a. die Entwicklung der Familiennamen aus (beschreibenden) Appellativa (darunter Berufsbezeichnungen, vgl. Schmidt, Müller usw.) sowie die Abkopplung der (immer kreativeren) Firmen- und Produktnamen von appellativen Strukturen betrachtet.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, 5. Auflage. München. [oder eine frühere Auflage]
Nübling, Damaris/Fahlbuch, Fabian/Heuser, Rita (22015): Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Tübingen.

 

Einführungsseminar Sprachgeschichte 1 - Grammatik des Alt- und Mittelhochdeutschen (ES 2 sh. Professur für Germanistische Sprawi)

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, LU19/00.13
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Klausur.

Diesem Seminar ist das Tutorium 1 zum Sprachgeschichtlichen Einführungsseminar zugeordnet.

Die Teilnehmerzahl für das Einführungsseminar Sprachgeschichte ist auf 50 Personen pro Seminar begrenzt. Bei einer vollen Liste wird auf freie Plätze in den anderen Einführungsseminaren verwiesen. Allen Studenten ist ein Platz garantiert. Eine Doppelanmeldung ist nicht zulässig. Sind alle Kurse belegt, werden die Studenten per Losverfahren auf die Kurse verteilt.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul I (6 ECTS, Klausur)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul I (6 ECTS, Klausur)

BA BWL Bima/MA WiPäd DpplWpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Klausur)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Klausur)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II (6 ECTS, Klausur)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Das Seminar führt in die Sprachgeschichte und in die Grammatik des Alt- und Mittelhochdeutschen ein. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Basiskenntnissen, die ein historisches Verständnis der Gegenwartssprache erlauben.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein VC-Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Einführungsseminar Sprachgeschichte für internationale Studierende

Dozent/in:
Martina Osterrieder
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U2/01.36
Beginn: 18.4.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich insbesondere an internationale Studierende. Nach Abschluss des Kurses mit einer Klausur können 6 ECTS erworben werden. Er steht aber auch all denjenigen offen, die sprachgeschichtliche Basiskenntnisse erwerben und ihn als Übung (2 ECTS mit Schein) besuchen möchten.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.18, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung Seminar

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul I (6 ECTS, Klausur)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul I (6 ECTS, Klausur)
Inhalt:
Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Sprachgeschichte des Deutschen und führt in den Sprachwandel ein. Wir untersuchen dabei sowohl historische als auch gegenwartssprachliche Phänomene (insbesondere Lautwandel und morphologischer Wandel). Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Basiskenntnissen, die ein historisches Verständnis der deutschen Gegenwartssprache erlauben.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein VC-Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Fremdwörter und Fremdwörterbücher im öffentlichen Diskurs: Verwendung - Zweck - Kritik

Dozent/in:
Anette Kremer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Kurzpräsentation und Hausarbeit (Portfolio)

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Anette Kremer beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des PS „Fremdwörter und Fremdwörterbücher“ anstelle der Kurzpräsentation im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (mündl. Prüfung)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA WiPäd Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (je 6 ETCS, Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Fremdwörter bilden seit den Anfängen des Deutschen einen wichtigen Teil des Wortschatzes. Wir finden sie nicht nur in den Fachsprachen, sondern auch in der Alltagssprache in großer Zahl. Sowohl für Linguisten als auch für die sprachinteressierte Öffentlichkeit sind Fremdwörter ein spannendes, mitunter kontrovers diskutiertes Thema, wie die gegenwärtig immer noch lebendige Anglizismendebatte zeigt. Der Markt für Fremdwörterbücher ist indes riesig. Es gibt eine unüberschaubare Fülle an Nachschlagewerken diverser Verlage und Forschungsinstitute von unterschiedlichem Umfang für verschiedene Zielgruppen und Ansprüche. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Geschichte und Gegenwart des Fremdworts wie des Fremdwörterbuchs. Wir werden in diesem Zusammenhang zunächst grundlegende Aspekte behandeln, etwa Gründe für Übernahmen von Wortmaterial aus anderen Sprachen, prominente Gebersprachen, Wortschatzbereiche, in denen Fremdwörter eine wichtige Rolle spiel(t)en, Fremdheits- und Integrationsmerkmale. Im zweiten Teil des Semesters legen wir den Fokus dann auf das Thema Sprachpflege, Fremdwortpurismus und Fremdwortkritik, dem wir uns in seiner Diachronie, aber auch innerhalb des Status quo diskursanalytisch annähern wollen.
Empfohlene Literatur:
Peter Eisenberg: Das Fremdwort im Deutschen. 3. Auflage. Berlin, New York: De Gruyter Mouton 2018. Weitere Literatur wird im Seminar genannt. Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Gegenwartsdeutsch retrospektiv - *VHB Online Kurs* (besonders zur Examensvorbereitung für alle LA-Studiengänge empfohlen)

Dozentinnen/Dozenten:
Stefanie Stricker, Anette Kremer
Angaben:
Seminar, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
VHB Online Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Sie können 2 bis 10 ECTS-Punkte erwerben. Der Leistungsnachweis erfolgt über Testate. Pro gewünschtem Punkt ist ein Testat zu bearbeiten, d.h. in Abhängigkeit von der angestrebten Punktezahl sind mind. 2 und max. 10 Testate zu bearbeiten.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen ab 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr

Modulzuordnung

2 ECTS:
Übung: LA Deutsch Gymnasium: Examensmodul vertieft
Übung: LA Deutsch Realschule: Examensmodul nicht vertieft
Übung: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und hist. Sprachwissenschaft): Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Übung: MA Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Germanistische Sprachwissenschaft III

4 ECTS:
Übung: MA Germanistik: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I

7 ECTS:
Seminar: MA Medieval Studies: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul I: Historische Sprachwissenschaft
Übung: MA Medieval Studies: Deutsche Sprachwissenschaft:Modul II: Sprachgeschichte

8 ECTS:
Seminar: LA Gymnasium: Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft): Module Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III
Seminar: MA Germanistik: Deutsche Sprachwissenschaft: Module Sprachwissenschaft II / Sprachtheorie und Sprachvergleich

10 ECTS:
Seminar: Joint Master's Degree Deutsche Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft): Profilmodul
Inhalt:
Wenn man sich mit der deutschen Grammatik intensiver beschäftigt, stellt man ziemlich schnell fest, dass auf den verschiedenen grammatischen Ebenen (u.a. Lautung, Schreibung, Flexion) Phänomene auftreten, die man zunächst als „Störungen des Systems“ empfindet und aus synchroner Perspektive nicht oder nur unbefriedigend erklären kann.
Warum zum Beispiel heißt es laufen – lief, aber saufen – soff? Und wieso sagen wir kaufen – kaufte und nicht kief oder koff? Weshalb schreiben wir Masse mit <ss>, aber Maße mit <ß>, warum unterscheiden wir bei gleicher Aussprache in der Schreibung wieder und wider? Wir wählen bei Vogel ein <V>, bei Flügel jedoch ein <F>, obwohl wir doch in beiden Fällen /f/ sprechen – was ist der Grund dafür? Diese und andere Auffälligkeiten der Gegenwartssprache stehen im Mittelpunkt des vhb-Kurses Gegenwartsdeutsch retrospektiv. Unser Ziel ist es nicht nur, Ihnen in dieser Online-Lehrveranstaltung zu vermitteln, wie man solche Phänomene möglichst präzise linguistisch beschreibt; wir möchten Sie auch dazu befähigen, sie in ihrer Genese mithilfe der Sprachgeschichte möglichst genau zu erklären. Wir möchten das „Heute“ mit dem „Gestern“ verknüpfen und Ihnen so zu einem vertieften Verständnis der deutschen Gegenwartsgrammatik und den zugrundeliegenden Sprachwandelprozessen verhelfen. Ihr neu erworbenes Wissen können Sie mehrfach zur Anwendung bringen: Zum einen ist es unabdingbar im Staatsexamen der Lehramtsstudiengänge, insbesondere im verpflichtenden historischen Teil. Zum anderen können Sie im Berufsleben darauf zurückgreifen, etwa wenn Sie im schulischen Deutschunterricht oder im DaF-Integrationskurs vor der Aufgabe stehen, grammatische Strukturen schlüssig zu erläutern.

Der Kurs umfasst 4 Module:

Modul 1: Lautung und Schreibung (Konsonantenphoneme und Vokalphoneme und ihre graphischen Varianten: Lautung und Schreibung bei Entlehnungen; Funktion und Vorkommen des Ablauts, Umlauts und Rückumlauts; 2. Lautverschiebung und ihre Bedeutung für die deutsche Sprachgeschichte);

Modul 2: Flexionsmorphologie (Verben: Einteilung der Verben im Deutschen nach formalen Kriterien, diachrone Entwicklungen der starken, schwachen Verben und der Modalverben; Substantive: maßgebliche Entwicklungen in der Kasus- und Numerusflexion; starke und schwache Adjektivflexion; Genuszuweisung bei entlehnten Substantiven; zentrale Charakteristika der Flexion entlehnter Substantive und Verben);

Modul 3: Wortbildungsmorphologie (Wiederholung der wichtigsten Wortbildungstypen im Deutschen und ihrer morphologischen Mittel; Ausgewählte Sonder- und Problemfälle bei Morphemen und morphologischen Mitteln; Historische Wortbildungsmuster; Muster und Konstituenten der Lehnwortbildung);

Modul 4: Syntax (Genitiv und seine Funktionen; Gebrauch der Modalverben: deontisch – epistemisch; Grammatikalisierung; Topologie; Negation).
Empfohlene Literatur:
Stefanie Stricker, Rolf Bergmann, Claudia Wich-Reif, Anette Kremer, Sprachhistorisches Arbeitsbuch zur deutschen Gegenwartssprache, 2. aktualisierte und erweiterte A. Heidelberg 2016.
Damaris Nübling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. NARR STUDIENBÜCHER. Tübingen, 5., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2017.

 

Grammatikalisierung und Stigmatisierung

Dozent/in:
Renata Szczepaniak
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Ab 8.5. findet die Veranstaltung in Raum MG2/01.03 statt!
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG2/01.03
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Renata Szczepaniak beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des HS „Grammatikalisierung und Stigmatisierung“ anstelle des Referats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von Ihrer Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet. Durch die Teilnahme am Methodenkurs und den erfolgreichen Leistungsnachweis im Hauptseminar kann in den Masterstudiengängen ein vollständiges Modul absolviert werden.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachgeschichte / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (10 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF)
  • Erweiterungsbereich (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (10 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft (7 ECTS mit V, Hausarbeit)

MA Deutscche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I (Hausarbeit)
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Portfolio)

Exportmodul
  • Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Dieses Seminar ist der Grammatikalisierung – einem zentralen Thema der historischen Linguistik – gewidmet, d.h. es beschäftigt sich mit dem Wandel der Grammatik und der grammatischen Strukturen. Neben den „erfolgreichen“ Grammatikalisierungsprozessen, in denen grammatische Strukturen des Standarddeutschen entstanden sind, werden auch „gescheiterte“ Grammatikalisierungen betrachtet, die durch Stigmatisierungen blockiert wurden/werden.

Im ersten Teil des Seminars werden „erfolgreiche“ Grammatikalisierungen analysiert. Hierzu bietet das Deutsche in seiner Entwicklung viele Grammatikalisierungspfade, von denen einige auch in vielen anderen Sprachen beschritten werden (Entwicklung des Definitartikels aus dem Demonstrativpronomen), andere wiederum eher selten, z.B. das Futurauxiliar werden aus dem germ. Vollverb werþana 'wenden, sich drehen'. Die Mechanismen der Grammatikalisierung (v.a. Metapher, Metonymie, konversationelle Implikatur) dienen dabei als Sprungbrett für die Grammatikalisierung, weil sie zur Umdeutung (sog. Reanalyse) führen. Sie entspringen unserem Drang nach einerseits Expressivität und andererseits Ökonomie. So findet in der Entwicklung vieler Konjunktionen eine Umdeutung einer ursprünglich zeitlichen in eine logische Relation statt: (zeitlich: Gleichzeitigkeit) Während sie schlief, telefonierte er > (logisch: adversativ) Während es dieses Jahr zu trocken ist, hat es letztes Jahr zu viel geregnet.

Im zweiten Teil des Seminars wenden wir uns den „gescheiterten“ Grammatikalisierungen zu. Dazu gehören u.a. die sog. tun-Periphrase (z.B. Lesen tue ich gerne), die den Eingang in die Grammatik der Standardsprache nicht vollzogen hat, den am-Progressiv (ich bin am Lesen), dessen „regionaler“ Charakter die Aufnahme in die Grammatik der Standardsprache blockiert, oder die Grammatikalisierung von Präpositionen. So wird im Deutschen die Entwicklung vieler Präpositionen aufgehalten: Sie „verharren“ in der frühen Stufe der Grammatikalisierung, was sich in der Genitivrektion äußert. Dies betrifft u.a. die Präposition wegen, die als fortgeschritten grammatikalisierte Präposition den Dativ regieren kann, deren ursprüngliche Genitivrektion weiterhin als die bessere Option gilt. In allen drei Fällen handelt es sich um Stigmatisierungen, die den Fortgang der Grammatikalisierung aufhalten.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Szczepaniak, Renata (22011): Grammatikalisierung im Deutschen. Eine Einführung. Tübingen.

 

Grammatische Analyse Gegenwartssprache

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Beginn: 2. Semesterwoche, 16.4.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Module Germanistische Sprachwissenschaft I-III / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (2 ECTS)


Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.
Inhalt:
Diese Vorlesung ist als Übung zur Examensvorbereitung in der Ausbildung von Deutschlehrern konzipiert, ist aber auch für Studierende der Masterstudiengänge sehr wichtig. Das in Lehrveranstaltungen, Grammatiken und Fachtexten erworbene Wissen bleibt oberflächlich, wenn es nicht durch die Analyse realer Texte vertieft wird.

 

Grammatische Analyse Gegenwartssprache (examensvorbereitender Kurs für alle LA-Studiengänge)

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Beginn: 2. Semesterwoche, 16.4.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Den Kandidaten, die im Herbst 2018 die Klausur schreiben, ist ein Platz in beiden Übungen garantiert.

Modulzuordnung
LA Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I (2 ECTS)
Inhalt:
In dieser Übung wird die grammatische Analyse auf allen Ebenen von der Phonologie bis zur Semantik eingeübt, wobei wir uns an den Analyseaufgaben der schriftlichen Klausur der Lehramtsstudiengänge orientieren. Vor allem den Studierenden der Lehramtsstudiengänge wird der Besuch dieser Übungen nachdrücklich empfohlen, auch im Studiengang Grund-/ Hauptschule, für den wir sie nicht verpflichtend machen können.

Die Übung wird bis auf weiteres jedes Semester in zwei Formen angeboten, einer synchronen und einer historischen, die parallel oder in aufeinander folgenden Semestern besucht werden können. Es wird auch empfohlen, sie so rechtzeitig zu belegen, dass sie vor dem Examen noch ein weiteres Mal besucht werden können.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Grammatische Analyse Sprachgeschichte

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U5/01.22
Beginn: 2. Semesterwoche, 16.4.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte (2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft oder Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I oder II
Inhalt:
Gegenstand dieser Lehrveranstaltung ist die grammatische Analyse von Texten, Sätzen, Wörtern und Lauten unter historischer Perspektive. Es werden alle Ebenen von der Phonologie bis zur Semantik einbezogen. Die Analysen beziehen sich einerseits auf Texte des Mittel- und Frühneuhochdeutschen und ihre weitere Entwicklung zur Gegenwartssprache, andererseits aber auch auf gegenwartssprachliche Texte, deren Phänomene durch Rückgriff auf die Sprachgeschichte erklärt werden. Ziel der Vorlesung sind einerseits vertiefte Kenntnisse zur synchronen Sprachgeschichte der historischen Sprachstufen und ihrer Entwicklung, andererseits die Fähigkeit, die Gegenwartssprache in ihrem "Gewordensein" historisch beurteilen und erklären zu können.
Diese Vorlesung ist als Übung zur Examensvorbereitung in der Ausbildung von Deutschlehrern konzipiert, ist aber auch für Studierende der Masterstudiengänge sehr wichtig.

 

Grammatische Analyse Sprachgeschichte (examensvorbereitender Kurs für alle LA-Studiengänge)

Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, Zentrum für Mittelalterstudien
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 18.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Den Kandidaten, die im Herbst 2018 die Klausur schreiben, ist ein Platz in beiden Übungen garantiert.

Modulzuordnung

LA Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul II: Sprachgeschichte (7 ECTS, Klausur)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie I: Grundlagen der deutschen Philologie (Klausur)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I (mündliche Prüfung oder Hausarbeit)
Inhalt:
Gegenstand dieser Lehrveranstaltung ist die grammatische Analyse von Texten, Sätzen, Wörtern und Lauten unter historischer Perspektive. Es werden alle Ebenen von der Phonologie bis zur Semantik einbezogen. Die Analysen beziehen sich einerseits auf Texte des Mittel- und Frühneuhochdeutschen und ihre weitere Entwicklung zur Gegenwartssprache, andererseits aber auch auf gegenwartssprachliche Texte, deren Phänomene durch Rückgriff auf die Sprachgeschichte erklärt werden. Die zu bearbeitenden Aufgaben orientieren sich vorrangig an Fragestellungen, wie sie in der Klausur des Staatsexamens zu bewältigen sind. Die Lehrveranstaltung ist damit für Studierende der Lehramtsstudiengänge unerlässlich und wird explizit auch für Studierende des Grund-/Hauptschullehramts nachdrücklich empfohlen, für die wir sie nicht verpflichtend machen können. Ziel der Übung sind einerseits vertiefte Kenntnisse zur synchronen Sprachgeschichte der historischen Sprachstufen und ihrer Entwicklung, andererseits die Fähigkeit, die Gegenwartssprache in ihrem "Gewordensein" historisch beurteilen und erklären zu können. Die Übung wird bis auf weiteres jedes Semester in zwei Formen angeboten, einer synchronen und einer historischen, die parallel oder in aufeinander folgenden Semestern besucht werden können. Es wird auch empfohlen, sie so rechtzeitig zu belegen, dass sie vor dem Examen noch ein weiteres Mal besucht werden können.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 
 
Mo8:30 - 10:00U5/01.22 Stricker, S.
Beginn: 2. Semesterwoche, 16.4.18
 

Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Hartmann, Eleonore Schmitt
Angaben:
Übung, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2018, 12:15 - 13:45, LU19/00.13
Einzeltermin am 24.5.2018, Einzeltermin am 14.6.2018, Einzeltermin am 21.6.2018, 12:00 - 14:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, Einzeltermin am 12.7.2018, 12:15 - 13:45, LU19/00.13
Die Sitzungen am 24.5., 14.6. und 21.6.18 haben längere Übungszeiten: 12.00-14.00 Uhr.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: keine

Diese Veranstaltung findet begleitend zu den (Pro- und Haupt-)Seminaren zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft statt, die in die gleichnamige studentische Tagung münden. Studierende, die an einem der dazugehörigen Seminare teilnehmen, können alternativ zu einem Referat im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Diese Übung dient der gezielten Vorbereitung auf den Tagungsvortrag und die anschließende Ausarbeitung des Vortrags als wissenschaftlicher Blogbeitrag.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Studium Generale

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III; Erweiterungsbereich (2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Module Sprachtheorie und Sprachvergleich; Sprachpraxis; Erweiterungsbereich (2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul II: Sprachgeschichte

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie I: Grundlagen der dt. Philologie
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II

MA Germanistik
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (2 ECTS)

Studierende der Lehramtsstudiengänge können die Übung als freiwillige Zusatzleistung einbringen.
Inhalt:
Diese Übung begleitet Studierende der Seminare zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft bei der Bearbeitung konkreter empirischer Fragestellungen. Dabei befassen wir uns zunächst mit den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und gehen dann auf die konkreten Herausforderungen ein, die die Arbeit mit Korpusdaten, Fragebogenergebnissen und anderen empirischen Herangehensweisen mit sich bringt:

Wie führe ich eine Korpusrecherche oder eine Fragebogenstudie durch? Auf welche Stolpersteine muss ich achten?
Wie muss ich die Rohdaten vor der Auswertung aufbereiten?
Wie kann ich Daten visualisieren und statistisch auswerten?

Weiterhin werden wir besprechen, wie man Abstracts, also Kurzzusammenfassungen von Vorträgen schreibt. Dabei werden die Studierenden Gelegenheit haben, Feedback zu den Abstracts zu bekommen, die sie selbst für die studentische Tagung verfassen. Auch die Vorträge selbst werden in der Übung vorbereitet und können auf Wunsch dort geprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg
Meindl, Claudia. 2011. Methodik für Linguisten: Eine Einführung in Statistik und Versuchsplanung. Tübingen: Narr.

 

Oberseminar Doktorandenkolloquium

Dozent/in:
Renata Szczepaniak
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 11:15 - 12:45, Raum n.V.
Veranstaltungsort: Hornthalstraße 2, Raum 00.04
Inhalt:
Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.

 

Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Beginn: nach Vereinbarung; Hornthalstraße 2, Raum 00.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.

 

Projektseminar: Althochdeutsche und altsächsische Glossen - Entfällt!

Dozent/in:
Michaela Pölzl
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Beginn: 1. Semesterwoche; Bitte beachten: Teilweise Blocksitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme sind erfolgreich absolvierte Einführungsseminare in die Gegenwartssprache und Sprachgeschichte

Modul(teil)prüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung Proseminar

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ETCS, Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ETCS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (Hausarbeit)


Modulzuordnung Hauptseminar

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft (7 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I (Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft entsteht seit 2014 eine Datenbank zur Dokumentation der althochdeutschen und altsächsischen Glossenüberlieferung. Das Seminar möchte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in die praktische Forschungs- und Dokumentationsarbeit an diesem DFG-Projekt ermöglichen. Dazu teilt sich das Seminar in zwei Teile, eine theoretische Einführung in die Glossographie (Erscheinungsformen, Überlieferung, Funktion) und einen umfangreichen praktischen Teil. Geplant ist zum Beispiel eine Exkursion in die Staatsbibliothek Bamberg, um Handschriften im Original zu besichtigen, zu autopsieren und zu beschreiben.

Jeder Teilnehmer erhält die Aufgabe, eine neue Glossenhandschrift zu beschreiben, mit dem Ziel, die Ergebnisse in die Datenbank zu überführen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Schreib- und Methodenwerkstatt Masterarbeit

Dozent/in:
Christina Beer
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 4.5.2018, Einzeltermin am 22.6.2018, 10:15 - 13:45, Raum n.V.
Veranstaltungsort: Hornthalstraße 2, Raum 02.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 28.3.18, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
keine
Inhalt:
Das Verfassen der Masterarbeit ist insbesondere für internationale Studierende in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. Denn neben der Notwendigkeit, einen eigenen Forschungsbeitrag zu leisten, werden die Studierenden mit dem Schreibprozess in einer Fremdsprache sowie mit kulturbedingten Unterschieden in den wissenschaftlichen Standards konfrontiert.

Die Übung bietet internationalen Masterkandidaten des Instituts für Germanistik (MA Deutsche Sprachwissenschaft, MA Germanistik, MA Literatur & Medien) die Möglichkeit, die einzelnen Phasen ihrer Masterarbeit zu besprechen und Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten zu klären. Praktische Übungen, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden orientieren, sollen die erfolgreiche Umsetzung der Masterarbeit unterstützen, z.B. das Üben von Zitierweisen, Literaturrecherche, Umgang mit verschiedenen Textsorten, Formulieren von Definitionen und Argumenten usw.

 

Sprache, Gesellschaft und Interaktion

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Stefan Hartmann beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit dem Dozenten können interessierte TeilnehmerInnen des PS „Sprache, Gesellschaft und Interaktion“ anstelle des Referats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von Ihrem Dozenten intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.318, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (mündliche Prüfung)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Sprache und Interaktion sind untrennbar miteinander verbunden, denn Sprachgebrauch findet (fast) immer in der zwischenmenschlichen Interaktion statt. Darüber hinaus ist Sprache für Gesellschaft konstitutiv: Gesetze und Gerichtsurteile sind nur zwei Beispiele für sprachliche Erzeugnisse, die unser alltägliches Zusammenleben bestimmen. Dem interaktionalen Charakter von Sprache trägt die Linguistik immer stärker Rechnung. Daraus ergeben sich zum einen neue Forschungsdisziplinen wie die Soziolinguistik (Löffler 2016), die Diskurslinguistik (Spitzmüller & Warnke 2011) und die Interaktionale Linguistik (Imo 2013), zum anderen neue Fragestellungen - etwa:

• Wie beeinflussen interaktionale Bedürfnisse die Struktur einer Sprache (z.B. Roberts & Levinson im Ersch.)?
• Wie bilden sich sprachliche Einheiten heraus, die diskursive Funktion erfüllen, z.B. also, ... oder wobei, ... (z.B. Auer & Günthner 2005)?
• Wie beeinflussen neue Medien die Art und Weise, wie wir sprechen und schreiben (z.B. Busch 2017)?
• Wie wird Sprache zur Konstitution von Gruppenzugehörigkeit und - im Umkehrschluss - zu Ausgrenzung und Diskriminierung verwendet (z.B. Meibauer 2013, Bonacchi 2017)?

In diesem Seminar werden wir anhand einschlägiger Beispiele einige Grundlagen der Sozio- und Diskurslinguistik sowie der Interaktionalen Linguistik erarbeiten. Dabei werden wir auch immer wieder Fragestellungen aus der Pragmatik und der historischen Linguistik begegnen.
Studierende haben die Möglichkeit, Hausarbeit als Prüfungsleistung einen Vortrag bei der studentischen Tagung „Sprache und Gesellschaft“ in der letzten Semesterwoche zu halten und ihn in Form eines wissenschaftlichen Blogbeitrags zu veröffentlichen.
Empfohlene Literatur:
Auer, Peter & Susanne Günthner. 2005. Die Entstehung von Diskursmarkern im Deutschen. Ein Fall von Grammatikalisierung? In Torsten Leuschner, Tanja Mortelmans & Sarah Groodt (eds.), Grammatikalisierung im Deutschen, 335–362. Berlin, New York: De Gruyter.
Bonacchi, Silvia (ed.). 2017. Verbale Aggression. Multidisziplinäre Zugänge zur verletztenden Macht der Sprache. Berlin, Boston: De Gruyter.
Busch, Florian. 2017. Informelle Interpunktion? Zeichensetzung im digitalen Schreiben von Jugendlichen. In: Der Deutschunterricht.
Imo, Wolfgang. 2013. Sprache in Interaktion: Analysemethoden und Untersuchungsfelder. (Linguistik - Impulse & Tendenzen 49). Berlin: De Gruyter.
Löffler, Heinrich. 2016. Germanistische Soziolinguistik. Berlin: Erich Schmidt.
Meibauer, Jörg (ed.). 2013. Hassrede: Interdisziplinäre Beiträge zu einer aktuellen Diskussion. Gießen: Gießener Elektronische Bibliothek.
Roberts, Sean G. & Steven Levinson. im Ersch. Conversation, cognition and cultural evolution: a model of the cultural evolution of word order through pressures imposed from turn taking in conversation. Interaction Studies.
Spitzmüller, Jürgen & Ingo Warnke. 2011. Diskurslinguistik: eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin, Boston: De Gruyter.

 

Sprachnormen: Entstehung - Theorie - Kodifikation - Usus

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U7/01.05
Beginn: 2. Semesterwoche, 16.4.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Stefanie Stricker beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des HS „Sprachnormen“ anstelle des Kurzreferats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.
Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet. Durch die Teilnahme am Methodenkurs und den erfolgreichen Leistungs-nachweis im Hauptseminar kann in den Masterstudiengängen ein vollständiges Modul absolviert werden.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.3.18, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachgeschichte / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (10 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF)
  • Profilmodul (10 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft (7 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I (Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Portfolio)

Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit der Normierung der deutschen Sprache. Diese gibt vor allem dann Anlass zur kritischen Hinterfragung, wenn wir anders sprechen als die Norm es vorgibt oder wir zweifeln, welche Sprachform korrekt ist. Diese Zweifelsfälle begegnen auf allen Ebenen der Grammatik, so auch auf morphologischer (z.B. ess – iss; Lexika – Lexikons – Lexikas) und syntaktischer Ebene (z.B. wegen dem schlechten Wetter – wegen des schlechten Wetters). Für diese werden in Grammatiken und entsprechenden Sprachratgebern Empfehlungen ausgesprochen. Es zeigt sich aber, dass der Sprachusus von diesen Empfehlungen oft abweicht, ihnen nicht folgt. Das Seminar will diese Diskrepanz zwischen präskriptiver und deskriptiver Norm für die Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute untersuchen und nach ihrer Ursache fragen. Dafür sollen zunächst die aktuell gültigen präskriptiven Normen erhoben werden, und zwar auf der Basis von Grammatiken, wissenschaftlichen Sprachratgebern (z.B. Duden „Richtiges und gutes Deutsch“) wie auch populären Werken (z.B. Sprachglossen von Journalisten wie den Wegwei-sern von Bastian Sick). Sodann sind ältere Normkodifizierungen aus dem Ende des 18. bis zum 20. Jahrhundert auszuwerten. Die Normaussagen sind dann mit der Sprachwirklichkeit der jeweiligen Zeit zu vergleichen. Neben Fragen zur Entstehung der Abweichung von Normkodifizierung und Gebrauchsnorm soll auch der Versuch einer adäquateren Normkodifizierung unternommen werden.

Das Seminar bietet die Möglichkeit, statt einer Hausarbeit einen Vortrag im Rahmen der studentischen Tagung „Sprache und Gesellschaft“ am Ende des Semesters zu halten und den Vortrag in Form eines wissenschaftlichen Blogbeitrags zu veröffentlichen. Die schriftliche Ausformulierung des Vortrages ist dann die Grundlage der Benotung. Voraussetzung für diesen Prüfungsmodus ist die Teilnahme an einem Methodenkurs, der die Studierenden auf den Vortrag vorbereitet.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Rolf Bergmann, Grammatische Normprobleme der deutschen Gegenwartssprache in sprachgeschichtlicher Sicht, in: Margit Raders - Ma Luisa Schilling (Hgg./Eds.), Deutsch - Spanisch. Vergleichende Untersuchungen zur Linguistik und Sprachgeschichte, Madrid 1995, S. 17-35
M. Dokulil, Zur Frage der Norm der Schriftsprache und ihrer Kodifizierung, in: Stilistik und Soziolinguistik. Beiträge der Prager Schule zur strukturellen Sprachbetrachtung und Spracherziehung, Berlin 1971, S. 94-101
Wolf Peter Klein, Grammatik zwischen Deskription und Präskription. In: (Hg.) Habermann, Mechthild: Grammatik wozu? Vom Nutzen des Grammatikwissens in Alltag und Schule. Mannheim/Zürich 2010, S. 97–111

 

Sprachvariation und Sprachideologien

Dozent/in:
Annika Vieregge
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, MG1/02.06
Zeit n.V., LU19/00.09
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modul(teil)prüfung: Kurzreferat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Annika Vieregge beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des PS „Sprachvariation und Sprachideologie“ anstelle des Referats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung. Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Im Seminar werden wir untersuchen, wie SprecherInnen sich sprachliche Variation erklären und wie sie sie mit Bedeutung aufladen. Im Falle der Schwankung zwischen Genitiv- und Dativrektion bei Präpositionen wie wegen (wegen des Geschenks oder wegen dem Geschenk) lässt sich bspw. beobachten, dass beide Rektionsvarianten sozialsymbolisch aufgeladen sind: Den Genitiv sehen viele als Verweis auf Bildung und Formalität, der Dativ hingegen verweist indexikalisch auf Umgangssprachlichkeit und Informalität. Oft gehen diese Vorstellungen einher mit einem Konzept von Sprache als einem homogenen System, das stets nur eine Variante zulässt. Solche Wertehaltungen gegenüber Sprache und sprachlichen Varianten bezeichnet man als Sprachideologien. Sie beeinflussen nicht nur den Sprachgebrauch, sondern auch den Umgang mit verschiedenen Sprechergruppen sowie den Sprachwandel.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Maitz, Péter (2015): Sprachvariation, sprachliche Ideologien und Schule. In: Zeit-schrift für Dialektologie und Linguistik (2), 206–227.
Milroy, James (2001): Language ideologies and the consequences of standardization. In: Journal of Sociolinguistics 5 (4), S. 530–555.
Spitzmüller, Jürgen (2013): Metapragmatik, Indexikalität, soziale Registrierung. Zur diskursiven Konstruktion sprachideologischer Positionen. In: Zeitschrift für Diskursforschung, S. 263–287.
Topalovic, Elvira/Elspaß, Stephan (2008): Die deutsche Sprache - ein Irrgarten? Ein linguistischer Wegweiser durch die Zwiebelfisch-Kolumnen. In: Denkler, Markus (Hrsg.): Frischwärts und unkaputtbar. Münster, 37–57.
Woolard, Kathryn A.; Schieffelin, Bambi B. (1994): Language ideology. In: Annual review of Anthropology 23, S. 55–82.

 

Studentische Tagung: Sprache und Gesellschaft

Dozentinnen/Dozenten:
Renata Szczepaniak, Anette Kremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 13.7.2018, Einzeltermin am 14.7.2018, 8:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: keine

Die Vorlesung kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil Deutsche Sprachwissenschaft im LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studierende: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL (je 2 ECTS)

LA Realschule
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ECTS)

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA BWL BIMA
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II / Aufbaumodul II und III (je 2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft (2 ECTS)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I und II (2 ECTS)

MA Wirtschaftspädagogik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul
  • Germanistische Vorlesungen oder Übungen nach Wahl inkl. Fachdidaktik (unbenoteter Bereich)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachpraxis (je 2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I und II / Sprachtheorie und Sprachvergleich (je 2 ECTS)

Studium Generale tauglich

Voraussetzungen/Organisatorisches für TeilnehmerInnen mit Vortrag:
Die Teilnahme an der Tagung und die anschließende Publikation des ausformulierten Tagungsbeitrags auf dem Tagungsblog kann im Rahmen der folgenden Lehrveranstaltungen als Modulprüfung angerechnet werden:

  • HS Grammatikalisierung und Stigmatisierung (R. Szczepaniak)
  • HS Sprachnormen. Entstehung Theorie Kodifikation Usus (St. Stricker)
  • HS Heritagesprecher und -sprachen (S. Borgwaldt)
  • HS OMG - LOL! Gibt es eine "Internetsprache"? (S. Zeman)
  • PS Sprache, Gesellschaft und Interaktion (St. Hartmann)
  • PS Fremdwörter und Fremdwörterbücher im öffentlichen Diskurs: Verwendung Zweck Kritik (A. Kremer)
  • PS Zweifelsfälle: Zwischen Sprachsystem und Diskurs (E. Schmitt)
  • PS Sprachvariation und Sprachideologie (A. Vieregge)

Genauere Informationen zur Tagungsteilnahme und dem damit verbundenen Procedere finden Sie in den Kommentaren zu den einzelnen Seminaren.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet. Durch die Teilnahme am Methodenkurs und den erfolgreichen Leistungsnachweis im Hauptseminar kann in den Masterstudiengängen ein vollständiges Modul absolviert werden.
Inhalt:
Der konkrete Gegenstand unserer Wissenschaft ist [ ] das im Gehirn eines jeden einzelnen niedergelegte soziale Produkt, d.h. die Sprache , konstatiert der bedeutende Genfer Strukturalist Ferdinand de Saussure 1916 in seinem berühmten Werk Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft (S. 27f.) über das Untersuchungsobjekt der Linguistik.
Wir folgen mit der studentischen Tagung Sprache und Gesellschaft der Beobachtung, dass Sprache ein soziales Phänomen ist, insofern sich die Lebenswirklichkeit einer Gesellschaft in konkreten sprachlichen Äußerungen ihrer Mitglieder widerspiegelt, sprachliche Äußerungen sich wiederum aber auch auf das Handeln der Sprechenden/Schreibenden auswirken können, Die enge Symbiose zwischen sprachlichem Handeln und gesellschaftlicher Realität zeigt sich auf vielfache Art und Weise, die wir in den angebotenen Seminaren thematisieren werden: So wird die Entwicklung unbeliebter grammatischer Strukturen wie der sog. tun-Periphrase (Rauchen tue ich nie) blockiert, indem diese aus der Grammatik der Standardsprache ausgegrenzt werden. In bestimmten sozialen Konstellationen entstehen grammatische Tendenzen, die als Marker für Gruppenzugehörigkeit gedeutet werden (können), z.B. Diskursmarker wie isso oder Anreden wie lan Typ, Kerl im multiethnischen Dialekt Kiezdeutsch. In metasprachlichen Diskursen entwickeln SprecherInnen ihre sprachideologischen Einstellungen (z.B. über die Notwendigkeit, den scheinbar bedrohten Genitiv zu schützen).
Die studentische Tagung baut auf thematischen Seminaren auf, die sich mit Sprache und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven befassen. Bei dieser Veranstaltung bekommen Studierende die Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer eigenen linguistischen Forschungsprojekte, die in den Seminaren ausgearbeitet werden, einem breiteren Publikum zu präsentieren und mit KommilitonInnen zu diskutieren. Sie werden in allen Phasen des Projekts von den DozentInnen begleitet und unterstützt: von der Datenerhebung über die Präsentation auf der studentischen Tagung bis hin zur Onlinepublikation auf dem Tagungsblog (statt einer klassischen Hausarbeit). Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet. Durch die Teilnahme am Methodenkurs und den erfolgreichen Leistungsnachweis im Hauptseminar kann in den Masterstudiengängen ein vollständiges Modul absolviert werden.
Neben den studentischen Vorträgen wird es bei der Tagung auch Beiträge von GastwissenschaftlerInnen geben, die sich dem Thema ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven nähern.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Textkompetenz als Bildungsaufgabe. Aspekte der Literalität aus sprachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht

Dozentinnen/Dozenten:
Renata Szczepaniak, Ulf Abraham
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, LU19/00.08
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.3.18, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Spraachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (mündliche Prüfung)

MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II / Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Hausarbeit)

Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Textkompetenz gehört zu den wichtigsten Bildungsaufgaben, da sie nicht nur Teilhabe an der schriftkulturellen Praxis der Gesellschaft ermöglicht, sondern auch den Schlüssel zu anderen gesellschaftlichen Bereichen bietet und damit sowohl für die individuelle Entfaltung als auch für die kollektive Zukunft von grundlegender Bedeutung ist. Daher wird es in diesem Kooperationsseminar darum gehen, wie Literalitätsentwicklung der Lernenden mit sprachwissenschaftlicher Kompetenz im Deutschunterricht gefördert und begleitet werden kann. Durch die Kooperation zwischen Sprachwissenschaft und Fachdidaktik kann das Seminar zentrale Aspekte der Literalität aus beiden Perspektiven beleuchten. So sollen zum einen durch den Einblick in die literale Strukturen sprachwissenschaftliche Kompetenzen vermittelt werden: Was zeichnet die Struktur schriftlicher Texte aus? Wie wird dann die Produktion und Rezeption von Texten (das Lesen und Schreiben) strukturell unterstützt? Zum anderen sollen Erwerb und Vermittlung einzelner Literalitätsaspekte analysiert und geübt werden: Wie kann das Schreiben kohärenter Texte vermittelt werden? Wie unterstützen bspw. Interpunktionszeichen das Lesen und Schreiben? Welche Rolle spielt die Rechtschreibung?

Das Seminar ist im Rahmen der Lehrerbildung offen für Studierende aller Schularten und schließt mit einer Hausarbeit ab, die entweder sprachwissenschaftlich oder fachdidaktisch sein kann.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

Für die 1. Sitzung Feilke, Helmuth (2011): Literalität und literale Kompetenz: Kultur, Handlung, Struktur http://www.leseforum.ch/myUploadData/files/2011_1_Feilke.pdf.
Weitere Literatur wird im VC bekannt gegeben.

 

Tutorium 1 zum Sprachgeschichtlichen Einführungsseminar

Dozent/in:
Tutoren
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Beginn: 2. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen ab 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr

Modulzuordnung
keine; Studium Generale tauglich

Dieses Tutorium ist dem Einführungsseminar Sprachgeschichte 1 zugeordnet.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Wortarten und Wortartensysteme im Deutschen

Dozent/in:
Christina Beer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modul(teil)prüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (6 ECTS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Die Einteilung von Wörtern in Wortarten dient der Strukturierung des Wortschatzes einer Sprache, verschiedene Modelle der Wortarteneinteilung, die bis heute wirksam sind, reichen bis in die antike Grammatikschreibung zurück. Nach einem kurzen historischen Überblick in die Systematisierung von Wortarten wenden wir uns der gegenwartssprachlichen Klassifizierung von Wörtern zu. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Kriterien, die für die Einteilung von Wörtern in Wortarten herangezogen werden, zum Beispiel, ob ein Wort flektierbar oder nicht flektierbar ist (rufe-rufst ggü. dort), mit welchen anderen sprachlichen Einheiten sich ein Wort verbinden kann (der + Tisch = der Tisch) oder welche Position im Satz ein Wort einnehmen kann. Ausgehend von schulgrammatischen Einteilungen der Wortarten werden wir in diesem Seminar weitere Modelle der Wortartenklassifikation kennenlernen und diskutieren. Praktische Übungseinheiten ergänzen die einzelnen Sitzungen und wenden sich den Wörtern zu, die häufig Schwierigkeiten in der syntaktischen Analyse bereiten: ja, und, etwas, als, quasi, leider, ach, viele, man, kein…

Das Seminar ist leseintensiv und erfordert die wöchentliche Lektüre eines Aufsatzes und/oder das Bearbeiten einer Übungseinheit.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Zweifelsfälle: Zwischen Sprachsystem und Diskurs

Dozent/in:
Eleonore Schmitt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, LU19/00.13
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema Sprache und Gesellschaft stattfinden, an deren Organisation auch Eleonore Schmitt beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des PS Zweifelsfälle anstelle des Referats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von Ihrer Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Heißt es ich bin geschwommen oder ich habe geschwommen? Wie spricht man Chemie aus? Ist das Restaurant gegenüber dem Hotel oder gegenüber des Hotels? Bin ich am Arbeiten oder doch am arbeiten? Und zweifele, zweifle oder zweifel ich bezüglich der Variantenwahl?

In der deutschen Sprache existieren zahlreiche Variationsfälle, die Anlass zum Zweifeln geben können, welche der Varianten standardsprachlich korrekt ist (Klein 2003). Mit diesen Zweifelsfällen wollen wir uns im Seminar beschäftigen. Zunächst wird eine Definition des Zweifelsfalls herausgearbeitet, um im Anschluss daran anhand ausgewählter Variationsfälle der Frage auf den Grund zu gehen, warum eine Variation vorliegt, ob in diesem Fall gezweifelt wird und wie die Varianten wahrgenommen werden. Dabei werden verschiedene Methoden vorgestellt, mithilfe derer Zweifelsfälle untersucht werden können: Mithilfe von Fragebögen kann bspw. die Akzeptabilität verschiedener Varianten herausgearbeitet werden, zudem können diskurslinguistische Analysen von Diskussionen in Internetforen Aufschluss darüber geben, wie Sprecherinnen über Variation in der Sprache denken. Dabei ist es bspw. interessant, zu analysieren, welche Präsuppositionen und Metaphern im Diskurs genutzt werden. Eine Aussage wie Der Genitiv muss gerettet werden präsupponiert (setzt stillschweigend voraus), dass der Genitivgebrauch abnimmt und dass dies negativ zu bewerten ist. Die Vorstellung des Rettens bedient zudem eine Metapher, nach der Sprache ein lebender Organismus ist.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Antos, Gerd (2003): 'Imperfektibles' sprachliches Wissen. Theoretische Vorüberlegungen zu 'sprachlichen Zweifelsfällen'. Linguistik online 16/4, 35-46.
Klein, Wolf Peter (2003): Sprachliche Zweifelsfälle als linguistischer Gegenstand. Zur Einführung in ein vergessenes Thema der Sprachwissenschaft.Linguistik online 16/4, 5-33.
Spitzmüller, Jürgen/Warnke, Ingo H. (2001): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/New York: De Gruyter.



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