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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Evangelische Theologie >>

Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt für Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen

 

Die Bilder und der Weg zu Gott. Die Theologie des christlichen Ostens in ökumenischer Perspektive [Die Bilder und der Weg zu Gott. Die Theologie des christlichen Ostens in ökumenischer Perspektive]

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 6.11.2017, 10:00 - 12:00, MG1/01.02

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
Basismodul 1 Einführung in die jüd. Religionsgeschichte (B/H 2a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
Basismodul Einführung in das Judentum (B/N-45);

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
Basismodul Grundlagen des Judentums (B/N 30); Basismodul Einführung in das Judentum.
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14)
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
  • Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, bisher 4 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2015. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]
  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938. [Zwar schon etwas alt; aber für meinen Geschmack immer noch die beste Darstellung]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Es gibt nicht die eine richtige Antwort. Ethische Entwürfe verstehen und sie anwenden

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

EWS-Module - eher niedrigere Semester
Inhalt:
Es gibt ganz schön viel Ethik. Dass Ethik viele Probleme umfasst, sieht man nicht nur an den vielen Fragen, die Menschen in ihrem Leben haben und an den schwierigen Situationen, in denen eine Entscheidung gefällt werden muss. Ganz schön viel Ethik gibt es auch, wenn Menschen sich mit diesen Fragen beschäftigen. Das kann dann ganz unterschiedlich sein und manchmal auch verwirrend – es gibt eben nicht die eine richtige Antwort. Aber auch gut, denn nicht jeder ethische Ansatz passt zu allen Menschen mit ihren persönlichen Fragestellungen. Ethische Überlegungen gehören wie ihre Probleme in unterschiedliche Situationen und Kontexte der Theoriebildung. Für weniger Verwirrung und mehr Klarheit will das Seminar sorgen. Dazu lesen wir Auszüge aus verschiedenen ethischen Entwürfen und überlegen, was ihr Thema, was ihr Kontext und was ihr Ziel sein könnte. Das soll immer mit Bezug auf das spätere Berufsleben in z.B. Schule geschehen. Wünsche und Vorschläge zur Arbeit im Seminar werden sehr gerne aufgenommen! Die Dozentin wünscht sich Vorbereitung und Teilnahme.

 

Examensvorbereitung Dogmatik

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Seminar hilft dabei, sich auf die Bearbeitung eines Klausurthemas im Fach Dogmatik im Rahmen des ersten Staatsexamens vorzubereiten. Dazu werden die Grundkenntnisse in den wichtigsten Themenfeldern der Dogmatik erarbeitet und deren klausurbezogene Anwendung trainiert. Es wird hoffentlich genug Zeit zur inhaltlichen Diskussion theologischer Fragen bleiben. Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Der Arbeitsaufwand ist der Weite des Themenfeldes entsprechend größer als in anderen Seminaren. Wir werden in dem Seminar die Grundinformationen Dogmatik von Rochus Leonhardt so gut wie vollständig durcharbeiten. Deshalb lohnt sich die Anschaffung dieses Buches. Bitte achten Sie beim Kauf darauf, die DRITTE oder VIERTE Auflage anzuschaffen. Die Veränderungen zu den früheren Auflagen sind erheblich. Zur Vorbereitung auf das Seminar können Sie bei Interesse den theologiegeschichtlichen Teil (4. Aufl.: S. 20-109, bes. 79-109) durcharbeiten, der nicht auf der Leseliste des Seminars stehen wird.
Empfohlene Literatur:
Rochus Leonhardt: Grundinformation Dogmatik (utb 2214), Göttingen 42009. ISBN 978-3-8252-2214-7

 

Gefühl und Orientierung? Texte und Theorien zur Rolle der Kirche in säkularer Gesellschaft

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme für Nichtdoktoranden nach vorheriger Anmeldung an thomas.wabel@uni-bamberg.de !
Inhalt:
Dass sie Orientierung vermitteln sollten, ist – Umfragen zufolge – eine Erwartung, die an die christlichen Kirchen immer wieder herangetragen wird. Zugleich ist ein Gefühl der Beheimatung (oder die Suche danach) eines der Motive, das Mitgliedern der Kerngemeinde für ihre Zugehörigkeit zur Kirche ebenso viel bedeutet wie distanzierteren Zeitgenossen. Nur scheinbar ist die Suche nach Orientierung ein rein rational zu bewältigendes Unternehmen. Neuere Ansätze philosophischer Ethik betonen die Rückbindung von Handlungen und Entscheidungen an damit verbundene Emotionen und an zugrundeliegende Lebensformen. Wie sich Ansätze evangelischer Ethik in dem Spannungsfeld von Gefühl und Orientierung verorten, ist eine Kernfrage die wir in der Lektüre verschiedener theologischer und nichttheologischer Texte erkunden wollen. Auch für die Vorstellung von Qualifikationsarbeiten wird wieder Raum sein.

 

Geist und Gemeinschaft

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Die Pfingstkirchen sind innerhalb des Protestantismus weltweit die am stärksten wachsende Bewegung. Sie betonen vor allem die unmittelbare Erfahrung des Heiligen Geistes. Dabei hat die abendländische Theologie – in stärkerem Maße als die Ostkirchen – immer besonders darauf geachtet, die Erfahrung Gottes als des Heiligen Geistes zurückzubinden an die Erfahrung Gottes in Jesus Christus. Als Folge von Luthers Auseinandersetzung mit den sog. „Schwärmern“ erscheint im Protestantismus ein unmittelbares, freies Geistwirken häufig suspekt. Zugleich aber versteht sich die Kirche als geistgewirkte Gemeinschaft, von der Impulse für eine Gesellschaft unter Bedingungen des religiösen Pluralismus, der Säkularisierung und der Individualisierung ausgehen können.
Anhand zentraler Texte der Theologiegeschichte wollen wir Methoden systematisch-theologischen Arbeitens und einige klassische Begriffsbestimmungen theologischer Auseinandersetzung mit der Erfahrung des Geistes kennenlernen. Zudem wollen wir einüben, wie sich manche der Schwierigkeiten bewältigen lassen, die typischerweise beim Verfassen von schriftlichen Arbeiten begegnen.

 

Jüdische und christliche Quellen der Erzählungen des Koran [Erzählungen des Qur'an]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a, B/H 2b, B/H 3, A/H 1a, A/H 1b

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45; A/N-45 1; V/N-45 1a;
  • Basismodul, Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1; A/N 30-2; V/N-30 1a;
  • Basismodul, Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1

Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Modul im Profilbereich (PRel2 bzw. PRel3)
Inhalt:
Die zahlreichen Darstellungen biblischer Figuren und Ereignisse, wie der Qur'an sie bietet, wirken auf christliche und jüdische Leser/innen ebenso fremd wie vertraut. Fremd, da sie sich mitunter deutlich von ihren biblischen Vorlagen und Modellen abheben; vertraut, weil man sie letztlich doch irgendwie wiederzuerkennen meint. Das Seminar wird nach den rabbinischen und frühchristlichen Zwischenstufen fragen, welche die biblischen Texte von ihren Ursprüngen zum Qur'an getragen haben. Und es wird zu fragen sein, welche hermeneutischen Techniken und Auswahlverfahren die Transformationen begleiteten und ermöglichten.
Empfohlene Literatur:
  • Thyen, Johann Dietrich, Bibel und Koran. Eine Synopse gemeinsamer Überlieferung, Wien 2015.
  • Neuwirth, Angelika, Der Koran als Text der Spätantike : ein europäischer Zugang, Frankfurt/Main 2010.
  • Reynolds, Gabriel Said, The Qur'an and its Biblical Subtext, London u.a. 2010.
Schlagwörter:
Interreligiöse Studien

 

KIRCHE, KIRCHEN, ÖKUMENE. Seminar in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel, Lehrstuhl für Systematische Theologie des Instituts für Evangelische Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien, Das Seminar beginnt am 25.10.2017
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2 ECTS o. schr. HA bzw. 3 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A
• MA Berufliche Bildung/Soz.Päd. 5 ECTS

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B
• Lehramt GY 8 ECTS

Mastermodul I
• MA Religion und Bildung 5 ECTS
• MA Theol. Stud. 5 ECTS

Mastermodul II 5 ECTS
• MA Religion und Bildung
• MA Theol. Stud.
für ZIS geeignet

Zusatz für Studierende der Evangelischen Theologie:
Modul: Konfessionelle Kooperation: Systematische Theologie (Aufbaumodul Variante 1)
Aufbaumodul Systematische Theologie Variante 1.

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: Portfolio (Bearbeitungsfrist: 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
• Mastermodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
• Mastermodul I: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
• Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.)
Inhalt:
„Ich gehe in die Kirche“ – „Ich gehöre zu einer Kirche“ – „Mit der Kirche habe ich nichts am Hut“. Drei Sätze, drei unterschiedliche Verwendungsweisen des Wortes „Kirche“ – Indiz dafür, das die als „Kirche“ bezeichnete komplexe Wirklichkeit auf sich sowohl soziale, wie institutionelle und theologische Bedeutungen vereinigt. Versteht man „Kirche“ als Bezeichnung für die besondere Gemeinschaftsform, in welcher der christliche Glaube existiert, so wird es nicht einfacher, denn unter dem Blickwinkel kommt das Selbstverständnis des Christseins in charakteristisch unterschiedlichen Akzentsetzungen zum Ausdruck. So stehen ekklesiologische Leitbilder, welche die Kirche als „mysterium/Geheimnis“, als „imperium/(heilige) Herrschaft“, als „societas perfecta“ oder als „communio hierarchica“ charakterisieren, Konzepten des „Leibes Christi“, des Volkes Gottes, der „Pastoralgemeinschaft“ oder der Versammlung derer gegenüber, die das Evangelium recht verkünden und die Sakramente recht darreichen. In dieser Vielfalt von Vorstellungen, was Kirche sei, wollen wir uns gemeinsam orientieren, indem wir in evangelisch-katholischem Gespräch die Grundlagen des eigenen und des anderen Kirchenverständnisses kennenlernen.
Empfohlene Literatur:
Eine umfassende Literaturliste wird im Seminar bereitgestellt.

 

Kirchen neben der Kirche

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Einzeltermin am 12.1.2018, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 13.1.2018, 9:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 19.1.2018, 15:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 20.1.2018, 9:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit den klassischen Freikrichen (z.B. Baptisten, Methodisten, Heilsarmee), andererseits mit christlichen bzw. sich auf christliche Traditionen beziehenden Sondergemeinschaften (z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen oder die durch R. Steiner [Walddorfpädagogik] geprägte Christengemeinschaft). Die nichtchristlichen Gruppen werden durch die Scientology Church vertreten, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Ziel des Seminars ist es die einzelnen Bewegungen zunächst möglichst objektiv und ohne Wertung wahrzunehmen. Erst im zweiten Schritt erfolgt die eigene Positionierung gegenüber den jeweiligen Gruppierungen.

 

Klassisches Judentum [jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2b, A/H1a+b, V/H 1,

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 45 1, V/N 45 2a,
  • Aufbaumodul 1+2, Verteifungsbereich 2

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1;
  • Aufbaumodul 1+2
Inhalt:
"Wer ist weise? Derjenige, der von jedem Menschen lernt!" (Mischna Avot, IV,1)
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der jüdischen Religionsgeschichte in ihrer „klassischen Zeit“ vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des rabbinischen Judentums, das seine Identität in Abgrenzung vom werdenden Christentum fand und formulierte. Neben religionshistorischen Entwicklungen werden die großen Literaturkorpora jener Epoche vorgestellt: die Mischna, der Palästinische und schließlich der Babylonische Talmud.
Empfohlene Literatur:
  • Seth Schwartz, Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001
  • G. Stemberger, Einleitung in Talmud und Midrasch, 9. Auflage, München 2011 (zum Nachschlagen).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Liberalismus und seine Grenzen

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Funk, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar beginnt am 24. Oktober!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, M3/-1.13
Inhalt:
Der Liberalismus, auch wenn nicht alle dasselbe darunter verstehen, ist die Grundlage unserer gegenwärtigen politischen Systeme und auch des wirtschaftlichen Handelns in unserer freien Marktwirtschaft. Sein Grundgedanke ist zunächst, die Freiheit des einzelnen ins Zentrum zu stellen; auf diese geht die Rechtfertigung staatlicher Macht zurück und an dieser hat sie sich zu orientieren. (Weswegen auch die Demokratie als die einzig legitime Staatsform gilt.) Das hört sich zunächst einmal gut an und erscheint auch eigentlich alternativlos für die moderne Welt. Denn auf welche Grundlage sollte sich der Staat denn sonst berufen?

Doch wo die Freiheit anfängt, da hört sie auch gleichzeitig auf; schließlich können wir uns aus freien Stücken ebenso gegen die Freiheit entscheiden! Freiheit erscheint daher grundsätzlich ambivalent und wenn diese der Grundstein des liberalen Gedankens ist, so werden sich die Widersprüche auch in der politischen Konzeption des Liberalismus wiederfinden. Den politischen Liberalismus und seine Kontroversen verstehen lernen - darum wird es in diesem Seminar gehen. Hierfür werden wir Klassiker des Liberalismus lesen, um Grundgedanken herauszuarbeiten. Im weiteren Verlauf des Seminars werden wir uns auch mit kritischen Gegenstimmen beschäftigen, um ein differenzierteres Bild des Liberalismus zu erhalten.

 

Liebe, Neid, Angst... - Die Bedeutung der Gefühle für die Theologie

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module; Anmeldung bitte per Email an den Dozenten
Termine:
Einzeltermin am 10.11.2017, 14:00 - 20:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 11.11.2017, Einzeltermin am 12.11.2017, 9:00 - 20:00, MG2/01.04
Vorbesprechung: Donnerstag, 26.10.2017, 14:00 - 16:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

 

Menschenbild und Ethik in den Weltreligionen

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Religionswissenschaft, EWS-Module
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Die Lehre vom Menschen ist besonders brisant und aktuell. Man spricht daher von einer neuzeitlichen anthropologischen Wende. Worin liegen die Würde und die Bestimmung des Menschen? Welche Rolle spielt die Gemeinschaft und die Gottesbeziehung für die gelungene Existenz? Warum gibt es Leiden in der Welt? Worauf dürfen wir hoffen? Welche ethischen Maßstäbe werden durch die Weltreligionen vorgegeben? Wie lässt sich die Gesellschaft von morgen durch eine Kultur des interreligiösen Dialogs gestalten? Wie kann man religiös-motivierte Gewalt abbauen? In diesem Seminar werden wir die Anthropologien (Lehren vom Menschen) des Buddhismus, des Judentums, des Christentums und des Islams analysieren und miteinander vergleichen. Einen weiteren Aspekt bildet die Eruierung des Ethos des Judentums, des Christentums und des Islams sowie der Bedeutung einer Befreiungstheologie der Weltreligionen. Die Weltreligionen tragen eine globale Verantwortung zur Förderung einer humanen Gesellschaft. Welche Ressourcen für die Förderung des Friedens gibt es in den Weltreligionen? Wie lässt sich der Konflikt der Weltreligionen durch die Ethik überwinden?

 

Religion - Was ist das eigentlich?

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Wer sich mit Religion beschäftigt, lernt etwas über Menschen und wie sie ihr Leben verstehen. ‚Religion‘ trifft man überall. Engel in der Werbung. Jesus im Film. Jeans, die True Religion heißen. Menschen, die sich fragen, was nach dem Tod kommt. Die Sehnsucht, das Leben gut zu leben. Schattenseiten von Religion und Kritik. Religion trifft man überall – das hängt allerdings auch vom Religionsverständnis ab. Sind Engel in der Werbung eigentlich noch Religion? Wofür braucht man Religion eigentlich? Oder ist die einfach da? Und was genau heißt das alles dafür, wie Menschen mit ihrem Leben umgehen?
Das Seminar will solche Fragen klären. Für ein spannendes Arbeiten im Seminar werden Wünsche der Teilnehmenden sehr gerne aufgenommen! Die Dozentin wünscht sich aber auch etwas: Regelmäßige und gründliche Vorbereitung.

 

S/Ü: Der Islam und die Zukunft der Menschheit [S/Ü: Der Islam und die Zukunft der Menschheit]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul als Übung
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, IV
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Lehrveranstaltungsprüfung in Flexnow bei IRS)
Elite-Master Cultural Studies of the Middle East
  • Modul PRel4
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbediengt erforderlich.

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Nach einer Schätzung des amerikanischen Pew Research Centers wird der Islam um 2070 das Christentum als weltweit stärkste Religion ablösen; der Anteil der Muslime an der Weltbevölkerung soll bis dahin auf über 32 Prozent steigen (im Vergleich zu heute 23,2 Prozent). Wenn sich die Prognose des Forschungsinstituts bewahrheitet, ist davon auszugehen, dass auch die Bedeutung des Islams für die Geschichte der Menschheit insgesamt weiter zunehmen wird. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit der Frage, welche immateriellen Ressourcen (kulturelle Techniken, Wertvorstellungen, Normen usw.) der Islam zur Verfügung stellt, um die Menschheitsprobleme der Zukunft (Klimawandel, religiöse Konflikte, Armut, Zerstörung natürlicher Ressourcen, galoppierendes Bevölkerungswachstum usw.) zu lösen. Allgemein soll auch danach gefragt werden, wie im Islam Zukunft gedacht und konzipiert wird: Welche Aussagen über die Zukunft und den Umgang mit ihr enthalten Koran und Hadithe, welche Zukunftsvisionen haben Muslime der entfernten und nahen Vergangenheit entwickelt, und welche Hoffnungen und Ängste verbinden sich heute mit der Vorstellung vom Islam als einer "Religion der Zukunft"?

Das Seminar hat Werkstattcharakter. Von den Teilnehmer/innen werden Eigeninitiative und Mitwirkung an der Gesamtplanung der Veranstaltung erwartet. Hausarbeiten können auch in Form von Wikipedia-Artikeln erbracht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Pew Research Center: The Future of World Religions: Population Growth Projections, 2010-2050 (April 2015)
  • Ziauddin Sardar: Islamic Futures. The Shape of the Ideas to come London: Mansell 1985
  • Shabbir Akhtar: Islam as political religion: the future of an imperial faith. London: Routledge 2011
  • Mohammad Rafi-ud-Din: The manifesto of Islam: an exposition of Islam as the inevitable world ideology of the future. New Delhi: Islamic Book Service 1993

 

S/Ü: Islamische Bewegungen im vormongolischen Iran [S/Ü: Islamische Bewegungen im vormongolischen Iran]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB Okt.2012)
  • Intensivierungsmodul als Übung
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul II, IV (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Lehrveranstaltungsprüfung in Flexnow bei IRS)
Elite-Master Cultural Studies of the Middle East
  • Modul PRel4
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbediengt erforderlich.

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit der islamisch-religiösen Landschaft Irans von der arabischen Eroberung bis zur mongolischen Invasion, also im Zeitraum zwischen 650 bis 1250. Zu den Bewegungen, mit denen wir uns befassen werden, gehören die Azraqiten und Ibaditen, die Murdschi'a, Hanafīya und Naddschārīya, die Rāwandīya, Mubaiyida, Churramīya und die Rāwandīya, die Muʿtazila und die Karrāmīya, die Schāfiʿīya und die Aschʿarīya sowie verschiedene schiitische Strömungen (Imamiten, Zaiditen, Ismailiten).

Das Seminar hat Werkstattcharakter. Von den Teilnehmer/innen werden Eigeninitiative und Mitwirkung an der Gesamtplanung der Veranstaltung erwartet. Hausarbeiten können auch in Form von Wikipedia-Artikeln erbracht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Wilferd Madelung: Religious Trends in Early Islamic Iran. Albany: Persian Heritage Foundation 1988
  • Patricia Crone: The nativist prophets of early Islamic Iran: rural revolt and local zoroastrianism. Cambridge: Cambridge University Press 2012

 

Staat und Religion – Einführung in die Politische Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Jonathan Weider, Johann Waas
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar), EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
„Wie politisch darf Kirche sein?“ Unter diesem Motto steht die Septemberausgabe des politischen Magazins Cicero. Aus theologischer Sicht könnte die Frage aber auch lauten, ob Glaube nicht ins Politische führen muss. Welchen Platz dürfen Glaubensüberzeugungen und religiöse Gründe im öffentlichen Diskurs einnehmen?
In dem interdisziplinären Seminar aus Politischer Theorie und Theologie wollen wir diesen kontroversen Fragen nachgehen und sich anschließende Fragen behandeln: Wie strikt muss die Trennung zwischen Staat und Religion sein? Kann ein säkulares Gemeinwesen ohne Religion überhaupt funktionieren? Manche Theologen würden diese Frage verneinen, manche Sozialwissenschaftler bejahen – und umgekehrt.

Der aktuellen Brisanz der Fragestellung entsprechend soll es an Raum für Diskurs und Kontroverse im Seminar nicht fehlen!

 

Theologie im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatische Vorlesung), EWS-Module, Grundkurs für Didaktikfach Ev. Religion (Propädeutikum)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.2.2018, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Das zurückliegende Jahrhundert war nicht nur von den Katastrophen der beiden Weltkriege gezeichnet. Diese Erschütterungen der Zivilisation haben sich auch in der Theologie niedergeschlagen, die in dieser Zeit entstanden ist. Im Verlauf der Vorlesung lernen wir wichtige Entwürfe und Neuansätze evangelischer Theologie vom Jahr 1900 bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jh. kennen. Die leitende Fragestellung im Durchgang durch diese historischen Stationen ist dabei immer, was diese denkerischen Leistungen dazu beitragen, wie sich evangelische Theologie in ihrer heutigen Gegenwart verantwortet.

 

VL: Einführung in den Islam (Basismodul) [VL: Einführung in den Islam (Basismodul)]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA "Islamischer Orient": Fachwiss. Basismodul 01 (MHB Okt.2012)
BA "Islamischer Orient": Fachwiss. Basismodul 01(MHB Juli 2011)
Interreligöse Studien: Anmeldung zur Lehrveranstaltungsprüfung bei IRS
Für Studierende der Evang. Theologie:
Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich

Das Basismodul besteht aus der VL "Einführung in den Islam" sowie aus dem Seminar "Islamwisseschaftliches Propädeutikum" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmer/innen, die nach dem MHB (Juli 2011) studieren, müssten sich noch in Flexnow im PS: "Islamwiss. Propädeutikum" anmelden.
  • Die Teilnehmer/innen, die nach dem MHB (Okt. 2012) studieren, müssen sich in Flexnow nur in der Vorlesung anmelden, da diese das Propädeutikum beinhaltet.

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen in den ersten Jahrhunderten der Hidschra, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, politische und militante islamische Gruppen der Gegenwart.

Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Auf dem Virtuellen Campus wird für die Vorlesung ein Skript hinterlegt.

 

Wie können wir mit Krankheit und Verletzungen umgehen? Einführung in die Bio- und Medizinethik

Dozent/in:
Simon Kerwagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module; Anmeldung bitte per Email an simon.kerwagen@uni-bamberg.de;
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2017, 14:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 10.12.2017, Einzeltermin am 16.12.2017, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Um Voranmeldung beim Dozenten wird gebeten.

EWS-Module - eher niedrigere Semester
Inhalt:
Der Umgang mit Krankheit sowie psychischen und physischen Verletzungen stellt nicht nur Ärzte, Pflegekräfte und Seelsorger vor Herausforderungen, sondern auch Angehörige und Freunde von Menschen, die akut oder chronisch erkranken. Nach Karl Jaspers konfrontiert uns die Erfahrung von Krankheit mit den Grenzsituationen unseres Lebens und stellt unser Dasein in Frage. Zugleich führt uns die Erfahrung von Krankheit und das Versagen körperlicher Funktionen die leibliche Dimension unseres Menschseins vor Augen.

In der Bio- und Medizinethik werden die moralischen Herausforderungen im Umgang mit den Grenzsituationen des Lebens angesichts von Krankheit und Leiden methodisch reflektiert. Im Seminar werden wir uns nicht nur unterschiedliche medizin- und bioethische Ansätze erarbeiten, sondern diese anhand konkreter Fallbeispiele (PID, assistierter Suizid, Organspende, Widerruf von Patientenverfügungen) auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüfen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur in Auswahl:

Bettina Schöne-Seifert: Medizinethik, Stuttgart 2007

Tom L. Beauchamp/James F. Childress: Principles of Biomedical Ethics, New York 7. Aufl. 2013.

Thomas Wabel: Leibliche Autonomie. Zum Umgang mit Ambivalenzen des Autonomiebegriffs in der 'individualisierten Medizin', in: Zeitschrift für medizinische Ethik 59/2013, S. 3-17.

 

Zentrale Persönlichkeiten der evangelischen Theologie des 20. & 21. Jahrhunderts

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik; Modul Kirchengeschichte
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Als Vertiefung und Ergänzung zur Vorlesung beschäftigt sich dieses Seminar mit führenden theologischen Persönlichkeiten des 20. und soweit sich das schon sagen lässt, auch mit Vertretern des 21. Jahrhunderts.

Weil Theologen und Theologinnen aller Zeiten nie im luftleeren Raum dachten, sondern immer auch in ihrer jeweiligen Zeit lebten, wird es in diesem Seminar um das Miteinander von prägenden Lebenserfahrungen und theologischen Entwürfen gehen. So mussten im 20. Jahrhundert Theologietreibende selbst (teilweise verzweifelt) die Ereignisse zweier Weltkriege persönlich und auch theologisch verarbeiten, die politischen Wirren der Nachkriegszeit und des kalten Krieges, aber auch ungeheuren technischen Fortschritt und vieles andere mehr.
Ganz nach einem Ausspruch, der besagt, „Theologie ist Biographie“ wollen wir im Seminar versuchen zu verstehen, warum bestimmte theologische Konzepte für die jeweiligen Urheber existentiell wichtig waren und zutiefst mit ihrem Leben zu tun hatten. Womöglich wird dann auch deutlich, wie mancher zunächst komplex erscheinende theologische Gedanke auch heute noch ungeheuer relevant sein kann.



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