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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

 

Die künstlerische Kultur der Ukraine an den Kreuzwegen von Ost und West vom Mittelalter bis heute

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Exkursion vom 7. Juli - 17./18. Juli 2018 nach Kiev, Odessa und Lemberg ergänzt das Seminarprogramm. Bei Interesse verbindliche Anmeldung bis 15. März 2018 bei Prof. Dr. Ada Raev (ada.raev@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Im Seminar werden wichtige künstlerische Entwicklungsstränge in der Ukraine, die seit Ende 1991 ein eigener Staat ist, thematisiert. Dazu gehören: die byzantinisch geprägte mittelalterliche Baukunst und Ikonenmalerei der Kiever Rus; Zeugnisse des Barock aus der Zeit, als die Westukraine zum Polnisch-Litauischen Staat und später zum Habsburger Reich, die Ostukraine zum Russischen Zarenreich gehörte; klassizistischer Städtebau und historistische Bauformen im 19. und frühen 20. Jahrhundert unter habsburgischem bzw. russischem Einfluss, z.B. von Synagogenbauten; Erscheinungsformen der Moderne und der Avantgarde in Architektur und bildender Kunst; aus der Sowjetzeit Konstruktivismus („Rote Moderne“) und seit den 1930er Jahren der Sozialistische Realismus und die stalinistische Architektur; ukrainische Künstler als Akteure in der internationalen Kunstszene.
Empfohlene Literatur:
Valentine Marcadé: L’art d‘ Ukraine. Lausanne 1990; Ausst.-Kat. Gold der Steppe, Archäologie der Ukraine, hg. v. R. Rolle, Archäolog. Landesmuseum, Schleswig 1991; Jo-Anne Birnie-Danzker u.a. (Hrsg.): Avantgarde und Ukraine. München 1993; Ljudmilla Miljaeva: Die Ukrainische Ikone 11. – 18. Jahrhundert. Von den byzantinischen Quellen bis zum Barock. Bournemouth 1996; Ada Anders: Ukraine. Von den goldenen Kuppeln der Hauptstadt Kiew nach L’viv und auf dem Dnipro nach Odesa am Schwarzen Meer. Entdeckungsreisen zwischen Karpaten und Krim. Köln 2012; Karl Schlögel: Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen. München 2015; Roman Dubasevych. Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos. Die Erinnerung an die Habsburgermonarchie in der Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Wien Köln Weimar 2017; Andreas Kappeler: Ungleiche Brüder. Russen und Ukrainer. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München 2017.

 

Einführungsseminar: Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Basismodul Slavische Kunst-/Kulturgeschichte
Inhalt:
Das Einführungsseminar macht mit kunsthistorischen Termini, Arbeitsmethoden und dem Umgang mit kunsthistorischer Fachliteratur bekannt. Anhand von Beispielen aus der Architektur und verschiedenen Gattungen der Bildenden Kunst unterschiedlicher Epochen aus dem slavischen Kulturraum sollen die Teilnehmerinnen historische und ikonographische Kenntnisse, Fertigkeiten in der formalen Beschreibung sowie Fähigkeiten in der kunsthistorischen Interpretation erwerben. Dazu sind eine regelmäßige Teilnahme am Seminar und am Tutorium sowie die Übernahme eines Referates einschließlich der Erstellung eines Thesenpapiers zum Referatsthema erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe. Hrsg. von Ulrich Pfisterer. Stuttgart, Weimar 2003; Jutta Held, Norbert Schneider: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche – Institutionen – Problemfelder. Köln, Weimar, Wien 2007; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang. Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke. 7. Auflage. Berlin 2008.

 

Individuum und Gesellschaft: Russische Porträtkunst vom 18. bis 21. Jahrhundert

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Inhalt:
Das Porträt ist jenes Bildgenre, in dem der neuzeitliche Zivilisationsprozess mit seinen verschiedenen Phasen – der Konstituierung, der Entwicklung und der Krise des Begriffs des Individuums – und das sich wandelnde Selbstverständnis der Gesellschaft auf besondere Weise fassbar wird. Dieser Prozess vollzog sich in Russland im Vergleich zu Westeuropa verspätet, aber mit besonderer Intensität und unter semantischer und formaler Rückbindung an die Ikone. In sowjetischer Zeit spielte die Idee der Formierung des „neuen Menschen“ eine besondere Rolle. Im Seminar soll die Entwicklung der Porträtkunst in Russland gattungsübergreifend (Malerei, Druckgraphik, Plastik, Fotografie und Performance) bis in die heutige Zeit nachgezeichnet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der stetigen Erweiterung des Kreises porträtwürdiger Personen und der Etablierung unterschiedlicher Porträttypen vom Herrscher- über das Kaufmanns- bis hin zum Literaten-, Künstler- und Kinderbildnis. Berücksichtigt werden sowohl westeuropäische Künstlerinnen und Künstler in russischen Diensten wie z.B. Louis Toqué, Carlo Bartolomeo Rastrelli, Johann Christoph Grooth oder Christina Robertson als auch russische Porträtisten wie Dmitrij Levickij, Fedor Rokotov, Karl Brjullov, Ivan Kramskoj. Il’ja Repin, Valentin Serov, Zinaida Serebrjakova, Michail Nesterov, Il’ja Maškov, Kazimir Malevič, Vera Muchina, Mojsej Nappel’baum, Aleksandr Rodčenko, Vladislav Mamyšev-Monroe u.v.a.
Empfohlene Literatur:
Frank Kämpfer: Das russische Herrscherbild. Von den Anfängen bis zu Peter dem Großen. Studien zur Entwicklung politischer Ikonographie im Byzantinischen Kulturkreis. Reck¬linghausen 1978; И. Пружан, В. Князева: Русский портрет конца XIX- нача¬ла XX века. Живопись. Графика. I. Prushan, V. Kniazeva: Russian Portrait of the late 19th – early 20th centuries. Painting. Graphic Art. Moscow 1980; Dmitri Sarabjanov, Grigori Arbuzov: Valentin A. Serov: Malerei, Graphik, Bühnenbildentwürfe. Leningrad 1982; Ljudmilla A. Markina: Die Maler der Zarin. Katharina die Große im Portrait. In: Hans Ottomeyer, Susan Tipton (Hrsg.): Ausst.-Kat. Katharina die Große. Museum Fridericianum Kassel. Eurasburg 1997; Andreas Beyer: Das Porträt in der Malerei. München 2002; Antonia Napp: Russische Porträts. Geschlechterdifferenz in der Malerei zwischen 1760 und 1820. Köln, Weimar, Wien 2009. Ada Raev: „Ein großer ‚Abtaster’ des mensch-lichen Lebens“ (Wassili Rosanow). Ilja Repin als Porträtist. In: Ilja Repin und seine Malerfreunde. Russland vor der Revolution. Hrsg. Von Sabine Fehlemann. Kat. Von der Heydt.Museum Wuppertal. Bielefeld 2005, S. 31-39; Die Porträtgalerie bedeutender Zeitgenossen von Pavel Tret’jakov als Spiegel des sich wandelnden Selbstverständnisses der russischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Hrsg. im Auftrage des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg. Themenschwerpunkt: Visuelle Geschichte Russlands im 19. Jahrhundert. Gastherausgeber: Klaus Gestwa und Katharina Kucher. N. F. Band 60, 2012, Heft 4, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, S. 560-590; Ada Raev: Fotoporträts russischer Avantgardistinnen und ihre Selbstinszenierungen. In: Gerda Breuer, Elina Knorpp (Hrsg.): Gespiegeltes Ich. Fotografische Selbstbildnisse von Künstlerinnen und Fotografinnen in den 1920er Jahren. Nicolai Verlag Berlin 2014, S. 158-175.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/03.21
Vorbesprechung: Mittwoch, 18.4.2018, 14:00 - 16:00 Uhr, U5/03.21

 

Theatralität in der russischen Kultur

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Inhalt:
Russland präsentiert und inszeniert sich seit Jahrhunderten nach außen und innen, im öffentlichen und privaten Bereich mit großem "theatralischem" Aufwand, Theater genießen traditionell hohes Ansehen. Und nicht zufällig war es mit Nikolaj Evreinov ein Russe, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Begriff „Theatralität“ ins Spiel brachte. Dabei kommt der Betonung des Schaucharakters (зрелищность) der jeweiligen Inszenierungen, seien sie religiöser, politischer oder kultureller Natur, besondere Bedeutung zu. Es stellt sich die Frage, inwiefern bei den „Überwältigungsstrategien“ die Wirkmacht der Ikonen, populäre Theaterpraktiken, westliche neuzeitliche Repräsentationsformen und moderne Entwicklungen im Bereich des Theaters und der bildenden Kunst Hand in Hand gehen. Im Seminar sollen deshalb unterschiedliche Phänomene von Theatralität im russischen Kontext behandelt werden: Liturgie und Ikonenprozessionen, Krönungszeremonien, Militärparaden und Hofbälle, innovative Theater- und Tanzkonzepte zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Beispiele des sowjetischen Theaters und der Festkultur, Modeschöpfungen, Museums- und Ausstellungspräsentationen, die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau und die Winterspiele 2014 in Sotschi, Performances russischer Künstlerinnen und Künstler.
Empfohlene Literatur:
Ausst. Kat. Die russische Avantgarde und die Bühne 1890-1930. Hrsg. und bearbeitet von Heinz Spielmann. Schleswig 1991; Harald Xander: Theatralität im vorrevolutionären russischen Theater. Evreinovs Entgrenzung des Theaterbegriffs. In: Erika Fischer-Lichte et al. (Hrsg.): Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft, Tübingen 1994. Richard S. Wortman: Scenarios of Power. Myth and Ceremony in Russian Monarchy. Vol. 1- 2. Princeton, N. J. 1995, 2000; Ausst. Kat. Entfesselt. Die russische Bühne 1900-1930. Hrsg. von Oswald Georg Bauer. München 1997; Malte Rolf: Das sowjetische Massenfest. Hamburg 2006; Ada Raev: „Denn die Russen trennen nicht die Künste in ihrem Spiel“. Die Bühnenkunst der Präavantgarde. In: Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren. Hrsg. von Ralf Beil. Ausstellungskatalog. Mathildenhöhe Darmstadt. DuMont Buchverlag Köln 2008, S. 301-315; Ada Raev: Imperial und modern. Die Ballets Russes (1909-1929). In: Europa Orientalis. Omaggio a Sergej Djagilev. I Ballets Russes (1909-1929) cent’anni dopo. A cura di Daniela Rizzi e Patrizia Veroli. Salerno 2012, S. 27-53; Ada Raev: Das Krönungszeremoniell – Höhepunkt der Theatralität in der russischen Kultur. In: Ausst. Kat. Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa. Landesmuseum Württemberg. Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ulm 2013, S. 47-51; Lawrence Senelick, Sergei Ostrovsky (ed.): The Soviet Theater. Yale University Press.

 

Tutorium zum Einführungsseminar "Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum"

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
jede 2. Woche Do, 18:00 - 19:30, U2/01.36
Die Veranstaltung beginnt s.t.
ab 19.4.2018



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