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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

 

Einführungsseminar: Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Basismodul Slavische Kunst-/Kulturgeschichte
Inhalt:
Das Einführungsseminar macht mit kunsthistorischen Termini, Arbeitsmethoden und dem Umgang mit kunsthistorischer Fachliteratur bekannt. Anhand von Beispielen aus der Architektur und verschiedenen Gattungen der Bildenden Kunst unterschiedlicher Epochen aus dem slavischen Kulturraum sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer historische und ikonographische Kenntnisse, Fertigkeiten in der formalen Beschreibung sowie Fähigkeiten in der kunsthistorischen Interpretation erwerben.
Empfohlene Literatur:
Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe. Hrsg. von Ulrich Pfisterer. Stuttgart, Weimar 2003; Jutta Held, Norbert Schneider: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche – Institutionen – Problemfelder. Köln, Weimar, Wien 2007; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang. Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke. 7. Auflage. Berlin 2008.

 

Jugendstil im östlichen Europa

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Inhalt:
Der zwischen Linientrunkenheit und geometrischer Strenge changierende Jugendstil (Art Nouveau, Style moderne, Liberty Style) erfuhr an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht nur in westeuropäischen Metropolen wie Paris, München, London oder Wien weite Verbreitung. Im Zuge der von der Industriealisierung geprägten Moderne erfasste er gattungsübergreifend auch kulturelle Zentren im östlichen Europa wie St. Petersburg und Moskau, Prag, Warschau, Krakau oder Belgrad. Neu entstehende Künstlergruppierungen und Künstlerkolonien jenseits von staatlichen Institutionen boten Freiräume für ästhetische Experimente. Im Seminar soll untersucht werden, inwiefern die Künstlerinnen und Künstler in Architektur, Malerei, Skulptur und angewandter Kunst der genannten Zentren im Einvernehmen mit ihren Auftraggebern einerseits internationale Tendenzen aufgriffen und andererseits nationale Bestrebungen artikulierten.
Empfohlene Literatur:
Hans H. Hofstätter: Geschichte der europäischen Jugendstilmalerei. Köln 1975; Mieczyslaw Wallis: Jugendstil. Dresden, Warszawa 1982; Gabriele Fahr-Becker: Der Jugendstil. Lebens- und Kunstformen um 1900. Düsseldorf 1985; Helena A. Borisowa, Grigori J. Sternin: Jugendstil in Rußland. Stuttgart 1988; Д. В. Сарабьянов: Стиль модерн. Истоки, история, проблемы. Москва 1989.Wsewolod Petrow, Alexander Kamenski: „Welt der Kunst“. Vereinigung russischer Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Leningrad 1991; Barbara Scheffran: Prager Jugendstil. Ausst.-Kat. Heidelberg 1992; Jeremy Howard: Art Nouveau: National and International Styles in Europe. Manchester 1996; Ausst. -Kat. Art nouveau polonais: Bruxelles – Cracowie. Hrsg. von Paul Aron und Stefania Krzysztofowicz-Kozakowska. Galerie du Crédit Communale. Bruxelles 1997; Ausst.-Kat. Prague Art Nouveau. Métamorphoses d’un style. Hrsg. Von Petr Wittlich. Palais de Beaux-Arts, Bruxelles. Ghent 1998; Piotr Krakowski, Jacek Purchla (Hrsg.): Art Around 1900 in Central Europe. Art Centers and Provinces. Cracow 1999; Мария Нащокина: Сто архитекторов московского модерна. Москва 2000; Ausst.-Kat. Künstlerkolonien in Europa: im Zeichen der Erde und des Himmels. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg. Nürnberg 2001; Elisabeth Clegg: Art, Design and Architecture in Central Europe 1890-1920. New Haven, London 2006; Б. М. Кириков: Архитектура петербургского модерна. Особняки и доходные дома. Санкт-Петербург 2006; Ausst.-Kat. Patty Wageman (Hrsg.): Russian Legends. Folk Tales and Fairy Tales. Groningen, Rotterdam 2007; Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren. Mathildenhöhe Darmstadt. Darmstadt 2008.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/03.21
ab 8.5.2019
Vorbesprechung: Mittwoch, 8.5.2019, 14:00 - 16:00 Uhr, U5/03.21

 

Russland im Spiegel der Fotografie

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U5/02.22
ab 30.4.2019
Inhalt:
Bereits 1839 hielt die Daguerrotypie in Russland Einzug. Schnell trat das neue Medium in breiten Schichten der Gesellschaft seinen Siegeszug an. In Moskau und St. Petersburg, aber auch in der Provinz etablierten sich Fotoateliers für Porträtaufnahmen; Künstler nutzten die svetopis für ihre Belange. Aber auch die russische Regierung setzte auf das technikbasierte visuelle Medium, was schon in den 1860er Jahren zu Zensurbestimmungen speziell für die Fotografie führte. 1878 wurde in der Kaiserlichen Russischen Technischen Gesellschaft eine Abteilung für Fotografie und ihre Anwendung gegründet. Unter anderen Vorzeichen setzte sich die politische Indienstnahme der Fotografie in der Sowjetunion fort man denke an die Fotoexperimente von Aleksandr Rod enko und Gustav Klutsis, die Bedeutung von Fotos für die Pressepropaganda bis hin zu Stalins Retuschen und die Kriegsberichterstattung im 2. Weltkrieg. Non-konformistische Künstler bedienten sich der Fotografie, ehe sie nach dem Zerfall der Sowjetunion als eigenständige Kunstform anerkannt wurde. Im Seminar sollen wichtige Fotografen wie Sergej Levickij, Karl Bulla, Sergej Prokudin-Gorskij, Mojsej Nappel baum, Boris Ignatovi , Evgenij Chaldej oder Igor Muchin vorgestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Chloe Obolensky (Hrsg.): Das Alte Rußland. Ein Portrait in frühen Photographien. 1850 bis 1914. München 1980; David Elliot: Russische Fotografie 1840 1940. Berlin 1993; Ausst.-Kat. Contemporary Photographic Art from Moscow. Zeitgenössiche Fotokunst aus Moskau. München 1995; David King: Stalins Retuschen. Foto- und Kunstmanipulationen in der Sowjetunion. Hamburg 1997; Ausst.-Kat. Sowjetische Fotografie der 1920er/1930er Jahre. Von Piktoralismus und Modernismus zum Sozialistischen Realismus. Hrsg. von Susanne Winkler. Historisches Museum Wien. Wien 2002; Pavel Khoroshilov: Nackt für Stalin. Körperbilder in der sowjetischen Fotografie der 20er und 30er Jahre. Frankfurt am Main 2003; Diane Neumaier (Gen. ed.): Beyond Memory. Soviet Nonconformist Photography and Photo-Related Works of Art. New Brunswick, New Jersey and London. 2004; : . 1884 1994. . 2007; Ausst.Kat. Alexander Rodtschenko. Martin-Gropius-Bau Berlin. Berlin 2008; Peter Geimer: Theorien der Fotografie zur Einführung. Hamburg 2009; Die Sammlung Daniela Mrázková. Sowjetische Fotografien Politische Bilder. Hrsg. von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit dem Museum Ludwig, Köln. Berlin 2009; . . 2011; Ausst.-Kat. Boris Mikhailov. Time is out of joint. Fotografien 1966-2011. Berlinische Galerie. Berlin 2011; Boris Groys, Peter Weibel (Hrsg.): Bilder eines Reiches. Leben im vorrevolutionären Russland. ZKM Karlsruhe 2012.

 

Russland und Georgien: Kulturelle und künstlerische Wechselwirkungen

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, MG2/01.02
Inhalt:
Russland und Georgien, heute zwei eigenständige Staaten, sind durch eine wechselvolle Geschichte miteinander verbunden. Die unter höchst unterschiedlichen politischen Prämissen entstandenen, vielfältigen Kulturkontakte strahlen z.T. bis in die Gegenwart aus. Im Seminar sollen wichtige Stationen der kulturellen und künstlerischen Austauschprozesse zwischen Russland und Georgien behandelt werden. Neben der Blütezeit der mittelalterlichen georgischen Architektur und Malerei im 12. und 13. Jahrhundert liegt der Fokus dabei auf dem fast 200 Jahre umfassenden Zeitraum, als Georgien ein Teil des Russischen Kaiserreiches und eine der Sowjetrepubliken gewesen ist. Dazu gehören z.B. Darstellungen der Bergwelt des Kaukasus, christlicher Baudenkmäler und ethnographischer Studien aus russischer Sicht, Bauten in Tiflis im Stil des Historismus und des Jugendstils, das von den Ballets Russes kreierte Ballett "Thamar", die Bildwelt des Malers Niko Pirosmani, Kontakte zwischen der russischen und der georgischen Avantgarde, georgische sowjetische Architektur und der georgische Film.
Eine Exkursion nach Tiflis, Telawi und Kutaissi ergänzt das Seminarprogramm.
Empfohlene Literatur:
Mepisaschvili, Rusudan / Zinzadse, Wachtang: Die Kunst des alten Georgien. Zürich (u.a.), Atlantis Verlag 1977; Mep'isašvili, Rusudan / C'inc'aje, Vaxtang; Schrade, Rolf: Georgien: Kirchen und Wehrbauten. Weinheim, VCH, 1987; Reißner, Ilma: Georgien: Geschichte, Kunst, Kultur. Freiburg (u.a.), Herder, 1989; Kappeler Andreas: Russland als Vielvölkerreich. Entstehung, Geschichte, Zerfall. München, C.H. Beck, 1992; Brower, Daniel R. / Lazzerini, Edward J., Hgg. Russia’s Orient. Imperial borderlands and peoples 1700-1917. Bloomington, Indiana University Press, 1997. Kissel, Wolfgang Stephan: Der Osten des Ostens. Orientalismen in slavischen Kulturen und Literaturen (= Postcolonial Perspectives on Eastern Europe 1). Frankfurt a.M. u.a., Peter Lang, Verlag der Wissenschaften, 2012; Gumppenberg, Marie-Carin von / Steinbach, Udo: Der Kaukasus: Geschichte, Kultur, Politik. Mit 11 Karten. München, C.H. Beck, 2018; Raev Ada / Stüdemann, Dietmar (Hrgs.): Aleksandr Puškin und der Kaukasus. Literatur. Geschichte. Bilder [Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bd. 25]. Bamberg, University of Bamberg Press, 2018; Palavandishvili, Nini / Prents, Lena: Georgien. Baubezogene Kunst. Mosaiken der Sowjetmoderne. DOM Publishers 2018; Blog: Georgischer Modernismus. Die Fantastische Moderne. Kunsthalle Zürich 2018; Ausst.-Kat. Ausst.-Kat. Adrian Ciprian Barsan: Pirosmani. Albertina Wien. Stuttgart 2018. Kvastiani, Giorgi / Spolanski, Vadim / Sternfeld, Andrea: Georgien. Unterwegs zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer. Reiseführer. Berlin, Trescher Verlag 2019.

 

Tutorium zum Einführungsseminar "Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum"

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
jede 2. Woche Do, 18:00 - 19:30, U2/01.36
Die Veranstaltung beginnt s.t.
ab 2.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: "Basismodul Slavische Kunst- und Kulturgeschichte"
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung und Erweiterung der Inhalte des Einführungsseminars "Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum" von Prof. Dr. Ada Raev. Darüber hinaus wird eine allgemeine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Slavischen Kunst- und Kulturgeschichte gegeben, die auf das weitere Studium vorbereiten soll. Im Rahmen einer kleinen Exkursion sollen die gelernten Inhalte praktisch angewendet werden.



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