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Lehrveranstaltungen

 

Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Ulf Abraham, Andrea Bartl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Seminar im Vertiefungsmodul / zugleich Hauptseminar NDL
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
grundsätzlich findet das Seminar 14-tägig statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
Einführungsseminar Deutschdidaktik
Anmeldung
Anmeldung über Flex Now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr, bis 27. April 2018, 23.59 Uhr (In NDL bei Prof. Dr. Andrea Bartl!)
Modulzuordnung
alle LA, Vertiefungsmodul "C" Deutschdidaktik, 4 LP
Lehramt Mittelschule, Aufbaumodul Deutschdidaktik, 4 LP
Lehramt Realschule, Zusatzmodul Deutschdidaktik, 4 LP
BA Germanistik, Aufbaumodul Modul "Text und Vermittlung II", 6 LP
Vertiefungsmodul Wipäd, Modul 2a, 6 LP
Leistung
Hausarbeit
Inhalt:
Kinder werden in Literaturwissenschaft und Deutschdidaktik, wenn überhaupt, als Leser wahrgenommen, weniger dagegen als Figuren. Abgesehen von der Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur, die u.a. auch beschreibt, wie Kinder in Literatur und Film dargestellt sind und wie Kindheit thematisiert wird, scheint die Frage nach Funktion und Gewicht kindlicher Charaktere marginal. Und doch gibt es wichtige Kinderfiguren auch jenseits der Kinderliteratur – also nicht nur z.B. in Kästners Kinderromanen, sondern auch in der sog. Erwachsenenliteratur, von Nobelpreisträger William Golding („Lord of the Flies“) bis zu Khaled Hosseini („Drachenläufer“). Dass hier ein Diskurs über Bedingungen des Aufwachsen und die Würde der Kinder geführt wird und dies zu einer Anthropologie der Literatur und ihrer Medien gehört, zeigt auch François Truffauts „L`enfant sauvage“ (F 1970). Das Seminar bringt kinderliterarische Verfilmungen („Emil und die Detektive“) mit all-age-Spielfilmen wie Spike Jonzes „Where the Wild Things Are“ oder Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ und Spielfilmen wie Khaled Hosseinis „Drachenläufer“ zusammen: Solche teilweise verstörenden Kinder- und Kindheitsgeschichten erlauben einen überraschenden Zusammenhang zwischen KJL und allgemeiner Literatur-/Filmgeschichte herzustellen. Anthropologische Fragen liegen nahe: Was bedeutet Kindsein in einer Welt, die auf Kinder schlecht eingerichtet ist, und (wie) zeigt sich im Kind unverstellt der Mensch?
Hinweis: Das Seminar untersucht die Kinderfiguren literatur- und filmwissenschaftlich und zeigt zudem didaktische Methoden auf, wie dieses Thema in Schule und außerschulischer Erwachsenenbildung geeignet zu vermitteln ist. Wir nutzen das virtuelle Lehrangebot der VHB "Filmdidaktik und Filmästhetik" (Anbieter: Prof. Dr. V. Frederking, Uni Erlangen-Nürnberg) zur Einführung in das Thema und zur Analyse einiger der Filme des Seminars. Alle Teilnehmer/-innen melden sich daher bitte nicht nur in FlexNow an, sondern auch bei der Virtuellen Hochschule Bayern zum Seminar: http://www.vhb.org/studierende/nutzung/registrierung/ (kostenfrei). Nach der Registrierung suchen Sie unter Lehramt/ Deutschdidaktik das Lehrangebot auf, treten der "Gruppe Bamberg" bei und laden (unter Beachtung der Nutzungsbedingungen) die Lernumgebung herunter.
Empfohlene Literatur:
Folgende Texte / Filme werden besprochen: Erich Kästners „Emil und die Detektive“ (Text 1929, Filme 1931 und 2000), William Goldings „Herr der Fliegen“ (Text 1954, Filme 1963 und 1990), François Truffauts „L‘enfant sauvage“ (Film 1970), Maurice Sendaks „Wo die wilden Kerle wohnen“ (Text 1967, Film 2010), Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ (Text 1981, Film 1984), Khaled Hosseinis „Drachenläufer“ (Text 2001, Film 2007), Michael Hanekes „Das weiße Band“ (Drehbuch und Film 2009), Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (Text 2007, Film 2011).

 

Oberseminar/Übung: Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:30 - 12:00, U7/01.05
ab 18.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow! Alle Studierenden, die derzeit bei mir als Erstkorrektorin eine Abschlussarbeit (Lehramt, Diplom, Magister, Bachelor, Master) verfassen, sind dringend angehalten, dieses Oberseminar zu besuchen und ihr Projekt darin vorzustellen.
Modulzuordnung:
MA Germanistik: Literaturvermittlung und Literaturwissenschaft
  • Profilmodul (Übung ohne Note, 4 ECTS)
MA Germanistik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (Übung ohne Note, 4 ECTS)
Inhalt:
Neben technischen Fragen zum Verfassen wissenschaftlicher Abschlussarbeiten werden in Kurzreferaten Abschlussarbeiten / Dissertationsprojekte vorgestellt und besprochen. Auf Wunsch der Teilnehmer(innen) ist es außerdem natürlich gerne möglich, gemeinsam aktuelle Werke der Gegenwartsliteratur oder Literaturtheorie zu diskutieren. – In der ersten Sitzung werden Terminplan und Vorgehensweise gemeinsam festgelegt.

Alle Studierenden, die derzeit bei mir als Erstkorrektorin eine Abschlussarbeit (Lehramt, Bachelor, Master) verfassen, sind dringend angehalten, dieses Oberseminar zu besuchen und ihr Projekt darin vorzustellen.

 

Seminar zur Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U7/01.05
Einzeltermin am 2.5.2018, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 2.5.2018, 18:00 - 22:00, U7/01.05
Einzeltermin am 4.7.2018, 14:00 - 16:00, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium Das Staatsexamenskolloquium richtet sich an Studierende aller Lehramtsstudiengänge (Grund-, Haupt- und Realschule, Gymnasium etc., jeweils modularisiert oder nicht-modularisiert).
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Leistungsnachweis / Modulzuordnung ausschließlich für Lehramt Deutsch (Gym):
NdL Vorlesung im Examensmodul, 2 ECTS (bei Studienbeginn vor dem WS 2011/12)
Für alle weiteren Studiengänge ist kein Leistungsnachweis möglich!
Inhalt:
Das Staatsexamenskolloquium hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Studierenden eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium) möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft vorzubereiten. Dabei werden ausgewählte Epochenkontexte wiederholt und Original-Staatsexamensaufgaben (zur Literatur vom Barock bis zur Gegenwart) besprochen. Da die meisten von Ihnen sich erfahrungsgemäß auf Lyrikanalyse vorbereiten werden, liegt darauf der Schwerpunkt dieses Kurses. Auf Ihren Wunsch hin können aber gerne zusätzlich auch Aufsatzthemen und Textanalysethemen zu Drama und Prosa berücksichtigt werden. Gemeinsam wird zudem ein pragmatischer Arbeitsplan entwickelt, um sich strukturiert und möglichst zeitökonomisch auf die NdL-Staatsexamensprüfung vorzubereiten. Individuelle Beratung, Zusatzsitzungen und Probeklausuren sind auf Wunsch der Teilnehmer/innen gerne möglich. Im Ganzen geht es demnach um Wiederholung und punktuelle Vertiefung Ihres in den vorhergehenden Semestern erworbenen Wissens, um individuelle Beratung zur Planung Ihrer Examensvorbereitung und auch darum, dass Sie zuversichtlich in diese etwas unheimlichen Staatsexamensprüfungen starten.

 

Seminar/Hauptseminar: Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Ulf Abraham
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Das Seminar findet 14-tätig statt. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Für Didaktik beim LS Prof. Abraham

Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
M.Sc. Psychologie
  • Fachübergreifendes Modul: Psychologie und Literatur (3 ECTS, ohne Prüfung)
Inhalt:
Während „Kinderfilm“ ein eingeführter Begriff für ein Genre ist, existieren zu Funktion und Darstellung von Kindern im Film nur wenige Untersuchungen. Allerdings gibt es in Filmgeschichte und Gegenwart des Kinofilms berühmte Beispiele, in denen tragende Rollen von Kindern gespielt werden und Gesellschaft/Kultur mit den Augen von Kindern gesehen werden, d.h. aber nicht selten: mit den Augen von Opfern. Daneben gibt es aber auch das Motiv des Kindes als Täter.

Da nicht wenige dieser Filme literarische Vorlagen haben, kann das Seminar meist sowohl einen literarischen Text als eine filmische Adaption untersuchen (von „Emil und die Detektive“ bis zu „Hugo Cabret“). Daraus ist einerseits etwas zu lernen über das Verhältnis von literarischem Werk und filmischer Umsetzung, andererseits über die Kinder- und Kindheitsbilder, die seit dem frühen 20. Jahrhundert in Literatur und Film gestaltet werden. Ausgangsthese ist, dass darin ein kritischer Diskurs geführt wird über die Kultur, in der die jeweiligen Zeitgenossen leb(t)en. Sich nicht auf Kinderfilme zu beschränken, liegt deshalb nahe; auch Adaptionen von Goldings „Herr der Fliegen“ und Hosseinis „Drachenläufer“ sind prominente Einmischungen in den Diskurs ihrer Zeit über Kinder und Sozialisation.

Hinweis: In Kooperation mit der Deutsch-Didaktik verbindet das Seminar literatur- und filmwissenschaftliche mit didaktischen Elementen; letztere fokussieren den Umgang mit Texten/Filmen im schulischen Deutschunterricht und in der Erwachsenenbildung.

Das Seminar findet 14-tägig in Doppelsitzungen statt, um sich Zeit für die eingehende Sichtung und Analyse der Filme zu nehmen.
Hier der Terminplan:
  • 10.04.18 – Einführung (Literaturverfilmung/Adaption; Text und Film/Film als Text; Verfahren des Umgangs mit Filmen; Kinder im Film vs. Kinderfilm), Peter Stamm: „Wir fliegen“ (mit filmischer Adaption)
  • 24.04.18 – Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ (1929) mit filmischen Adaptionen von Gerhard Lamprecht (1931) und Franziska Buch (2000)
  • 15.05.18 – William Golding: „Herr der Fliegen” (1954) mit filmischen Adaptionen von Peter Brook (1963) und Harry Hook (1990); Vgl. mit François Truffauts „L`enfant sauvage“ (1970)
  • 05.06.18 – Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“ (1967) mit filmischer Adaption von Spike Jonze (2010)
  • 19.06.18 – Khaled Hosseini: „Drachenläufer“ (2001) mit filmischer Adaption von Marc Forster (2007)
  • 03.07.18 – Brian Selznick: „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (2007) mit filmischer Adaption von Martin Scorsese (2011) / Zusammenfassung der Ergebnisse

 

Seminar/Hauptseminar: Von der ganz normalen Verrücktheit der Welt: Die Romane, Erzählungen und Kinderbücher von Markus Orths (Poetikprofessur 2018)

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Sebastian Zilles
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Frage: Was haben folgende Geschichten gemeinsam? Ein Zimmermädchen versteckt sich in einem Luxushotel unter den Betten, um die Gäste zu belauschen. Heidi Klum und ihre TV-Sendung „Germany‘s Next Topmodel“ drohen von einem Schwarzen Loch verschluckt zu werden. Ein junger Lehrer kämpft sich durch die Faszination und das Grauen des Schulalltags, genauer: den Dschungel des Lehrerzimmers. Der Maler und Dadaist Max Ernst verliebt sich in sechs ganz unterschiedliche Frauen. Das kleine Murmeltier Billy Backe rettet zusammen mit seinen Freunden, z.B. Polly Posthörnchen, sein Mit-Murmeltier Mucki Bude vor den Wackelriesen.

Antwort: All diese (und noch viele weitere, sehr lesenswerte!) Geschichten wurden von Markus Orths erdacht, dem Bamberger Poetikprofessor 2018. Seine Texte sind mehrfach preisgekrönt und zeichnen sich insbesondere durch eine große Vielfalt an Themen und Gattungen aus. Von Romanen und Erzählbänden über Kinderbücher bis hin zu Hörspielen reicht das Formen-Spektrum. Inhaltlich lotet Orths mit großem Witz und einer Phantasie, die beständig Purzelbäume schlägt, oft die Grenze zwischen Realistik und Phantastik, zwischen ‚Normalität‘ und Irrwitz aus. Ein Zitat des Malers Max Ernst wurde darin vielleicht auch für Markus Orths zum Leitbild: „Wir setzen der Verrücktheit der Welt unsere eigene Verrücktheit entgegen. Wir bilden uns nicht ein, mit unserer Verrücktheit irgendwen heilen oder ändern zu können.“

Dieser ganz normalen Verrücktheit der Welt in den Texten von Markus Orths wollen wir gemeinsam auf den Grund gehen – in einem Seminar, das etwas Besonderes sein wird. Zum einen macht Markus Orths zu lesen einfach große Freude. Seine auf den ersten Blick so leichten, unterhaltsamen Texte haben dabei viele Schichten und Abgründe… Zum anderen wird das Seminar etwas Besonderes, weil Markus Orths selbst (als Bamberger Poetikprofessor 2018) mehrfach zu Gast sein wird. Auch weitere Gäste werden kommen: z.B. Vertreter/innen seines Verlags, internationale Fachwissenschaftler/innen etc.

Da Markus Orths‘ Texte – seien es Romane über den Schulalltag wie „Lehrerzimmer“, seien es seine Kinderbücher, etwa die Reihe über das kleine Murmeltier Billy Backe – häufig in der Schule gelesen werden, ist für Lehramtsstudierende auf Wunsch auch ein unterrichtspraktischer ECTS-Punkte-Erwerb möglich.

 

Seminar/Proseminar: Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Ulf Abraham
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Für Didaktik beim LS Prof. Abraham
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Während „Kinderfilm“ ein eingeführter Begriff für ein Genre ist, existieren zu Funktion und Darstellung von Kindern im Film nur wenige Untersuchungen. Allerdings gibt es in Filmgeschichte und Gegenwart des Kinofilms berühmte Beispiele, in denen tragende Rollen von Kindern gespielt werden und Gesellschaft/Kultur mit den Augen von Kindern gesehen werden, d.h. aber nicht selten: mit den Augen von Opfern. Daneben gibt es aber auch das Motiv des Kindes als Täter.

Da nicht wenige dieser Filme literarische Vorlagen haben, kann das Seminar meist sowohl einen literarischen Text als eine filmische Adaption untersuchen (von „Emil und die Detektive“ bis zu „Hugo Cabret“). Daraus ist einerseits etwas zu lernen über das Verhältnis von literarischem Werk und filmischer Umsetzung, andererseits über die Kinder- und Kindheitsbilder, die seit dem frühen 20. Jahrhundert in Literatur und Film gestaltet werden. Ausgangsthese ist, dass darin ein kritischer Diskurs geführt wird über die Kultur, in der die jeweiligen Zeitgenossen leb(t)en. Sich nicht auf Kinderfilme zu beschränken, liegt deshalb nahe; auch Adaptionen von Goldings „Herr der Fliegen“ und Hosseinis „Drachenläufer“ sind prominente Einmischungen in den Diskurs ihrer Zeit über Kinder und Sozialisation.

Hinweis: In Kooperation mit der Deutsch-Didaktik verbindet das Seminar literatur- und filmwissenschaftliche mit didaktischen Elementen; letztere fokussieren den Umgang mit Texten/Filmen im schulischen Deutschunterricht und in der Erwachsenenbildung.

Das Seminar findet 14-tägig in Doppelsitzungen statt, um sich Zeit für die eingehende Sichtung und Analyse der Filme zu nehmen.
Hier der Terminplan:
  • 10.04.18 – Einführung (Literaturverfilmung/Adaption; Text und Film/Film als Text; Verfahren des Umgangs mit Filmen; Kinder im Film vs. Kinderfilm), Peter Stamm: „Wir fliegen“ (mit filmischer Adaption)
  • 24.04.18 – Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ (1929) mit filmischen Adaptionen von Gerhard Lamprecht (1931) und Franziska Buch (2000)
  • 15.05.18 – William Golding: „Herr der Fliegen” (1954) mit filmischen Adaptionen von Peter Brook (1963) und Harry Hook (1990); Vgl. mit François Truffauts „L`enfant sauvage“ (1970)
  • 05.06.18 – Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“ (1967) mit filmischer Adaption von Spike Jonze (2010)
  • 19.06.18 – Khaled Hosseini: „Drachenläufer“ (2001) mit filmischer Adaption von Marc Forster (2007)
  • 03.07.18 – Brian Selznick: „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (2007) mit filmischer Adaption von Martin Scorsese (2011) / Zusammenfassung der Ergebnisse

 

Seminar/Proseminar: Von der ganz normalen Verrücktheit der Welt: Die Romane, Erzählungen und Kinderbücher von Markus Orths (Poetikprofessur 2018)

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Sebastian Zilles
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Frage: Was haben folgende Geschichten gemeinsam? Ein Zimmermädchen versteckt sich in einem Luxushotel unter den Betten, um die Gäste zu belauschen. Heidi Klum und ihre TV-Sendung „Germany‘s Next Topmodel“ drohen von einem Schwarzen Loch verschluckt zu werden. Ein junger Lehrer kämpft sich durch die Faszination und das Grauen des Schulalltags, genauer: den Dschungel des Lehrerzimmers. Der Maler und Dadaist Max Ernst verliebt sich in sechs ganz unterschiedliche Frauen. Das kleine Murmeltier Billy Backe rettet zusammen mit seinen Freunden, z.B. Polly Posthörnchen, sein Mit-Murmeltier Mucki Bude vor den Wackelriesen.

Antwort: All diese (und noch viele weitere, sehr lesenswerte!) Geschichten wurden von Markus Orths erdacht, dem Bamberger Poetikprofessor 2018. Seine Texte sind mehrfach preisgekrönt und zeichnen sich insbesondere durch eine große Vielfalt an Themen und Gattungen aus. Von Romanen und Erzählbänden über Kinderbücher bis hin zu Hörspielen reicht das Formen-Spektrum. Inhaltlich lotet Orths mit großem Witz und einer Phantasie, die beständig Purzelbäume schlägt, oft die Grenze zwischen Realistik und Phantastik, zwischen ‚Normalität‘ und Irrwitz aus. Ein Zitat des Malers Max Ernst wurde darin vielleicht auch für Markus Orths zum Leitbild: „Wir setzen der Verrücktheit der Welt unsere eigene Verrücktheit entgegen. Wir bilden uns nicht ein, mit unserer Verrücktheit irgendwen heilen oder ändern zu können.“

Dieser ganz normalen Verrücktheit der Welt in den Texten von Markus Orths wollen wir gemeinsam auf den Grund gehen – in einem Seminar, das etwas Besonderes sein wird. Zum einen macht Markus Orths zu lesen einfach große Freude. Seine auf den ersten Blick so leichten, unterhaltsamen Texte haben dabei viele Schichten und Abgründe… Zum anderen wird das Seminar etwas Besonderes, weil Markus Orths selbst (als Bamberger Poetikprofessor 2018) mehrfach zu Gast sein wird. Auch weitere Gäste werden kommen: z.B. Vertreter/innen seines Verlags, internationale Fachwissenschaftler/innen etc.

Da Markus Orths‘ Texte – seien es Romane über den Schulalltag wie „Lehrerzimmer“, seien es seine Kinderbücher, etwa die Reihe über das kleine Murmeltier Billy Backe – häufig in der Schule gelesen werden, ist für Lehramtsstudierende auf Wunsch auch ein unterrichtspraktischer ECTS-Punkte-Erwerb möglich.

 

Vorlesung: Realistisches Erzählen in Geschichte und Gegenwart (Online-Vorlesung)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Online-Vorlesung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I

MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung

LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
  • MA WiPäd MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL

Studium Generale
Inhalt:
Diese Vorlesung verfolgt vier Ziele: (1) Sie erhalten einen literarhistorischen Überblick über die Geschichte der deutschsprachigen Literatur von der Goethezeit bis zur Gegenwart. Dies geschieht in Einzelsektionen (z.B. „Poetischer Realismus“, „Literatur um 1900“, „Klassische Moderne“, „Nachkriegsliteratur“ etc.). Diese sind insbesondere auch auf Lehramtsstudierende und ihre Vorbereitung auf das Bayerische Staatsexamen in NdL mit ausgerichtet. (2) Der rote Faden bei diesem Epochendurchgang ist das Realistische Erzählen, das Sie hier genauer kennen lernen. Dabei geht es nicht „nur“ um die Epoche des Realismus oder die Frage nach Realismus vs. Phantastik, vielmehr um vielfältige, überzeitliche Textverfahren (= Darstellungsweisen) von realistischem Schreiben. Solches realistische Erzählen finden Sie bei Goethe genauso wie bei Thomas Mann oder Wolf Haas und Daniel Kehlmann. (3) Wir arbeiten immer wieder eng an kanonischen Prosatexten, die Sie dadurch genauer zu analysieren lernen. Ihre Textanalysekompetenz wird daher geschult. Und (4) – und auf keinen Fall zuletzt! – wollen wir Ihnen die große Freude vermitteln, die die Beschäftigung mit deutschsprachiger (hier: realistischer) Literatur bereitet.

Die Vorlesung ist eine Online-Lehrveranstaltung. Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht an der Uni, sondern besuchen bequem von zuhause aus und nach Ihrem persönlichen Zeitplan eine Lernplattform. Diese funktioniert genauso wie der VC, den Sie schon aus anderen Seminaren kennen. Dort bekommen Sie Lehrmaterialien (selbstgeschriebene Fachtexte, Scans mit Primär- und Sekundärliteratur, Videos), aber können auf Wunsch auch an Chats, Quiz-Formaten, Wikis etc. teilnehmen. Auch hier werden Sie merken: Online-Lehre macht Spaß! Das war jedenfalls unser erklärtes Anliegen bei der Kurs-Gestaltung.
Vorab können Sie sich hier gerne schon einmal die Demoversion des Kurses anschauen: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=27030

Bitte melden Sie sich, wie gewohnt, in Flex Now für diese Vorlesung an. Sie erhalten dann zu Semesterbeginn nähere Informationen, wie Sie sich weiter anmelden müssen und v.a. mit welchen Zugangsdaten Sie in den VC gelangen.



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