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Lehrveranstaltungen

 

DER EINE GOTT IN DREI PERSONEN. Das christliche Gottesverständnis im Kontext der monotheistischen Religionen (Dogmatik: Gotteslehre)

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 16.1.2018, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul I 2,5 ECTS
Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-MS
BA Berufliche Bildung/Soz.Päd.
BA Theol. Stud.: HF
BA-BWL: WiPäd. II (UF)
Modulstudium 2,5 ECTS

Prüfung:
Klausur (90 Min.) über die beiden Vorlesungen des Grundlagenmodul I
Inhalt:
Ausgehend von den hermeneutisch grundlegenden Fragen nach Möglichkeiten und Problemen menschlicher Gotteserkenntnis bzw. Gottesrede wird das trinitarische Gottesverständnis des christlichen Glaubens in seiner dogmengeschichtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Entfaltung erschlossen. Die jüdische Traditionslinie des Glaubens an Gott erscheint dabei als wesentlicher Herkunfts- und Differenzort des christlichen Glaubens. Die spezifisch trinitarische Eigenart des Christentums profiliert schließlich eine Auseinandersetzung mit der dritten großen monotheistischen Religion, dem Islam.
Empfohlene Literatur:
Wilhelm Breuning, Gotteslehre, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge I, Paderborn u. a. 1995, 201 362; Franz Dünzl, Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Gisbert Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie, Freiburg/ Basel/ Wien 1997; Eberhart Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübingen 21977; Walter Kasper, Der Gott Jesu Christi (= WKGS 4), Freiburg/Basel/Wien 2008; Otmar Meuffels, Gott erfahren, Tübingen 2006; Hermann Otto Pesch, Gott der Eine und Drei-Eine, in: Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung, Bd. 1/2, Ostfildern 2008, 391 745; Karlheinz Ruhstorfer, Gotteslehre (= Gegenwärtig Glauben Denken 2), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2010; Hans-Joachim Sander, Einführung in die Gotteslehre (= Einführung Theologie), Darmstadt 2006; Theodor Schneider, (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, 2 Bde., Düsseldorf 1992; Magnus Striet, Monotheismus Israels und christlicher Trinitätsglaube (= QD 210), Freiburg im Breisgau 2004; Joachim Werbick, Gott verbindlich, Freiburg im Breisgau 2007.

 

GOTTES SELBSTMITTEILUNG IN JESUS CHRISTUS. Grundfragen einer christologisch orientierten Theologie der Offenbarung (Fundamentaltheologie: Offenbarung/ Christologie)

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagenmodul I 2,5
• Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-MS
• BA Berufliche Bildung/Soz.Päd.
• BA Theol. Stud.: HF
• BA-BWL: WiPäd. II (UF)
Modulstudium 2,5

Prüfung:
Klausur (90 Min.) über die beiden Vorlesungen des Grundlagenmodul I
Inhalt:
Dass Gott sich dem Menschen offenbart, ist eine Grundüberzeugung des christlichen Glaubens. Die Fragen, wie solche Offenbarung denkbar und begrifflich fassbar ist, welche Zumutungen sie enthält und wie sich ihr Verständnis in den maßgeblichen Lehräußerungen der Kirche auf dem I. und II. Vatikanum entwickelt hat, bilden einen Schwerpunkt der Vorlesung. Zum anderen verlangt die theologisch zentrale Bestimmung von Offenbarung als Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus den Entwurf einer Christologie, die in der mehrfachen Spannung von historischem und biblischem Jesus und geglaubtem Christus die Heilsbedeutung des Mensch gewordenen Gottessohnes in der Welt von heute umreißt.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Becker, Jesus von Nazaret, Berlin/ New York 1996; Christoph Böttigheimer, Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Die Rationalität der Gottes-, Offenbarungs- und Kirchenfrage. Freiburg i. Br. 2009; Ingolf U. Dalferth, Der auferweckte Gekreuzigte. Zur Grammatik der Christologie, Tübingen 1994; Christoph Danz/ Michael Murrmann-Kahl, Zwischen historischem Jesus und dogmatischem Christus. Zum Stand der Christologie im 21 Jahrhundert (= DoMo 1), Tübingen 2010; Gerhard Gäde, Christus in den Religionen. Der christliche Glaube und die Wahrheit der Religionen, Paderborn 2009; Helmut Hoping, Einführung in die Christologie, Darmstadt 2004; Walter Kasper, Jesus der Christus (= WKGS 3), Freiburg/ Basel/ Wien 2007; Walter Kern/ Hermann J. Pottmeyer/ Max Seckler, Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 2: Traktat Offenbarung (= UTB). 2. verb. und aktualisierte Auflage, Tübingen 2000; Elmar Klinger, Jesus und das Gespräch der Religionen. Das Projekt des Pluralismus, Würzburg 2006; Georg Kraus, Jesus Christus – der Heilsmittler, Frankfurt am Main 2005; Karl-Heinz Menke, Jesus ist Gott der Sohn. Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008; Gerhard Ludwig Müller, Christologie – Die Lehre von Jesus dem Christus, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik 2, Paderborn u. a. 1995, 1–297; Karlheinz Ruhstorfer, Christologie (= Gegenwärtig Glauben Denken 1), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2008; Jon Sobrino, Christology at the crossroads. A latin american approach, Eugene-Oregon 1978; Dumitru Staniloae, Orthodoxe Dogmatik, Bd. II (= ÖTh 15), Zürich u. a. 1990, 11–149; Michael Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, Neukirchen-Vluyn 2010.

 

KIRCHE, KIRCHEN, ÖKUMENE. Seminar in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel, Lehrstuhl für Systematische Theologie des Instituts für Evangelische Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien, Das Seminar beginnt am 25.10.2017
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2 ECTS o. schr. HA bzw. 3 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A
• MA Berufliche Bildung/Soz.Päd. 5 ECTS

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B
• Lehramt GY 8 ECTS

Mastermodul I
• MA Religion und Bildung 5 ECTS
• MA Theol. Stud. 5 ECTS

Mastermodul II 5 ECTS
• MA Religion und Bildung
• MA Theol. Stud.
für ZIS geeignet

Zusatz für Studierende der Evangelischen Theologie:
Modul: Konfessionelle Kooperation: Systematische Theologie (Aufbaumodul Variante 1)
Aufbaumodul Systematische Theologie Variante 1.

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: Portfolio (Bearbeitungsfrist: 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
• Mastermodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
• Mastermodul I: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
• Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.)
Inhalt:
„Ich gehe in die Kirche“ – „Ich gehöre zu einer Kirche“ – „Mit der Kirche habe ich nichts am Hut“. Drei Sätze, drei unterschiedliche Verwendungsweisen des Wortes „Kirche“ – Indiz dafür, das die als „Kirche“ bezeichnete komplexe Wirklichkeit auf sich sowohl soziale, wie institutionelle und theologische Bedeutungen vereinigt. Versteht man „Kirche“ als Bezeichnung für die besondere Gemeinschaftsform, in welcher der christliche Glaube existiert, so wird es nicht einfacher, denn unter dem Blickwinkel kommt das Selbstverständnis des Christseins in charakteristisch unterschiedlichen Akzentsetzungen zum Ausdruck. So stehen ekklesiologische Leitbilder, welche die Kirche als „mysterium/Geheimnis“, als „imperium/(heilige) Herrschaft“, als „societas perfecta“ oder als „communio hierarchica“ charakterisieren, Konzepten des „Leibes Christi“, des Volkes Gottes, der „Pastoralgemeinschaft“ oder der Versammlung derer gegenüber, die das Evangelium recht verkünden und die Sakramente recht darreichen. In dieser Vielfalt von Vorstellungen, was Kirche sei, wollen wir uns gemeinsam orientieren, indem wir in evangelisch-katholischem Gespräch die Grundlagen des eigenen und des anderen Kirchenverständnisses kennenlernen.
Empfohlene Literatur:
Eine umfassende Literaturliste wird im Seminar bereitgestellt.

 

Lektürekurs: THEOLOGIE UND POLITIK DER GEWALTLOSIGKEIT

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Übung/Blockseminar, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 8.11.2017, Einzeltermin am 13.12.2017, Einzeltermin am 24.1.2018, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Blockseminar -
Vorbesprechung: Mittwoch, 25.10.2017, 13:00 - 14:00 Uhr, U2/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende aller Fakultäten
Inhalt:
Tragen Religionen zum Frieden in der Welt bei oder bilden sie eher die Ursache von Konflikten? Weltweit konzentrieren sich gewaltsame Auseinandersetzungen jedenfalls nicht allein um ethnische oder soziale, sondern auch um religiöse Demarkationslinien. Auch das Christentum hat in seiner Geschichte Gewalt und Verfolgung sowohl erlitten, als auch ausgeübt. Vor diesem Hintergrund ist es beachtlich, dass Papst Franziskus eine Enzyklika zum Thema Friede vorbereitet. Das Seminar untersucht den Beitrag christlicher Lehre und Theologie in den aktuellen Debatten der Konflikt- und Friedensforschung und geht anhand unterschiedlicher Lektüren (u.a. Judith Butler) der Frage nach, wie eine Politik der Gewaltlosigkeit vorstellbar ist, wie ihre theoretischen Konzepte aussehen und was entsprechende Praktiken erfordern.
Empfohlene Literatur:
Lehramtliche Texte: • Pacem in terris. Über den Frieden unter allen Völkern in Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit. Enzyklika Papst Johannes XXIII, Gründonnerstag, den 11. April 1963. • Gerechter Friede, vom 27. September 2000 (Die deutschen Bischöfe 66).
Forschungsliteratur: • Philippe Buc, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015 • Judith Butler, Raster des Krieges. Warum wir nicht jedes Leid beklagen, Frankfurt/New York 2010. • Jacques Derrida, Politik der Freundschaft (= stw 1608). Aus dem Franz. von Stephan Lorenzer. Frankfurt a.M. 2002. • Alic Isaacs, A prophetic peace. Judaism, religion, and politics. Indiana University Press, Bloomington 2011.



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