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Lehrveranstaltungen

 

Gesünder, schlauer, schöner? Möglichkeiten und Fragwürdigkeiten der Selbstoptimierung

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Ev. Theologie: Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar an der Politischen Akademie in Tutzing vom 18.-20.4.2018. Kostenbeitrag für Studierende € 50,-- zzgl. Anreise (selbstorganisiert). Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt (Reihenfolge der Anmeldungen entscheidend). Verpflichtendes organisatorisches Vorbereitungstreffen am Di., 10.4.18, 12:15-13:45 in U2, 130. Anmeldung bitte bis zum 6.4.18 an ev-syst@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Nicht erst das Doping im Sport wirft Fragen auf. Wo sind die Grenzen zwischen sinnvoller Unterstützung und unerlaubter Leistungssteigerung? Ein Kaffee in der Lernpause ist unverzichtbar – aber was ist mit den Pillen, die die Konzentration verbessern? Um einen gesunden Lebensstil mühen sich (fast) alle – aber brauche ich dazu das fitness-Armband und die Lebenshilfe-App?

Anhand der Themenbereiche pharmakologisches Enhancement / Neuro-Enhancement sowie Lebensstil und Selbstregulation („quantified self“) wollen wir die Konsequenzen erkunden, die Möglichkeiten des Enhancement für das menschliche Selbstverständnis haben. Zu der philosophischen und der theologischen Perspektive tritt dabei die Perspektive der Politikwissenschaft, wenn es um gesellschaftliche Fragen der Zugangsgerechtigkeit geht oder darum, ob es eine paternalistische Gesetzgebung braucht, die den Menschen vor sich selbst schützt.

 

Gesünder, schlauer, schöner? Möglichkeiten und Fragwürdigkeiten der Selbstoptimierung

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie : Basismodul 2+4, Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1 LA Philosophie Gym : Basismodul 2+4, Vertiefungsmodul LA 4 LA Philosophie GS/HS/RS: Basismodul 2+4 EWS-Module 1+2 MA-Philosophie : Kernmodul 1 ; Schwerpunktmodule Praktische Philosophie + Freie Spezialisierung + Phil. Anthropologie MA Ethik im öffentlichen Raum : Vertiefungsmodul 1+2+3, Kernmodul 3


Blockseminar an der Politischen Akademie in Tutzing vom 18.-20.4.2018. Kostenbeitrag für Studierende € 50,-- zzgl. Anreise (selbstorganisiert). Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt (Reihenfolge der Anmeldungen entscheidend). Verpflichtendes organisatorisches Vorbereitungstreffen am Di., 10.4.18, 12:15-13:45 in U2, 130.
Anmeldung bitte an ev-syst@uni-bamberg.de
Inhalt:
Nicht erst das Doping im Sport wirft Fragen auf. Wo sind die Grenzen zwischen sinnvoller Unterstützung und unerlaubter Leistungssteigerung? Ein Kaffee in der Lernpause ist unverzichtbar – aber was ist mit den Pillen, die die Konzentration verbessern? Um einen gesunden Lebensstil mühen sich (fast) alle – aber brauche ich dazu das fitness-Armband und die Lebenshilfe-App?
Anhand der Themenbereiche pharmakologisches Enhancement / Neuro-Enhancement sowie Lebensstil und Selbstregulation („quantified self“) wollen wir die Konsequenzen erkunden, die Möglichkeiten des Enhancement für das menschliche Selbstverständnis haben. Zu der philosophischen und der theologischen Perspektive tritt dabei die Perspektive der Politikwissenschaft, wenn es um gesellschaftliche Fragen der Zugangsgerechtigkeit geht oder darum, ob es eine paternalistische Gesetzgebung braucht, die den Menschen vor sich selbst schützt.

 

Mensch, Mulle und Moral. Einführungsvorlesung Anthropologie und Ethik

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2, 4, Vertiefungsmodul 1, 3 MA Philosophie: Schwerpunktmodule („Praktische Philosophie“ I und II, „Anthropologie“ I und II, „Freie Spezialisierung“ I und II, Praktische Philosophie), MA Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3 MA Öffentliche Theologie: Kernmodul 3; LA Gym: Basismodul 2, 4, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 4, EWS: EWS-Module 1, 2
Inhalt:
Für lange Zeit dürften die Mullen als Krone der Schöpfung gegolten haben. Schon vor 20 Millionen Jahre errichteten sie in den Halbwüsten Ostafrikas ihre ersten Reiche. Mit emsigem Fleiß betrieben sie dort Bergbau und gruben riesige Höhlensysteme unter dem heißen Wüstenboden, in denen sie friedlich unter einer Königin lebten. Die führte ihr Reich mit fester Hand. Die recht kleinen Mullen wohnen dort in großen Wohngemeinschaften eng beieinander; aber obgleich sie keine Kleidung kennen und so stets nackt fast aufeinander hocken, sind sie sehr züchtig und praktizieren Monogamie. Mit der pikanten Besonderheit, dass der Ehemann nach dem Akt sehr schnell altert und stirbt. Aber abgesehen davon sind Mullen fast unverwüstlich, die Frauen werden uralt ohne zu altern, und sie kennen keine Krankheiten. Selbst, wenn man sie stundenlang radioaktiv bestrahlt, bleiben sie ganz unversehrt. Kurzum: Die Mulle ist eigentlich nicht mehr zu toppen. Doch dann schwang sich der Mensch hinunter auf den Boden der ostafrikanischen Savannenlandschaft und mit seinem ersten aufrechten Schritt wurde alles anders. Denn dieser „nackte Affe“ ist zwar nicht so robust wie Mullen, aber doch wesentlich komplexer. Mit seinem großen Verstand und praktischen Geschick konnte er Ungeheures leisten - die Welt benennen und begreifen, Werkzeuge machen und Feuer entzünden, und schließlich sogar Sudokus lösen. Aber das war erst der Anfang; denn vor allem unterschied er Gut und Böse und begann deswegen seinen Artgenossen, seltener auch sich selbst, zu sagen, was sie zu tun und lassen hätten. Die Moral war geboren! Und die Mulle als Krone der Schöpfung durch den Menschen ersetzt. Deswegen geht die Vorlesung auch nicht um Mullen, sondern vor allem um dieses eigenartig-wunderbare Vermögen – und dem, was mit ihm erreicht wird. Was heißt es, ein moralisches Tier zu sein? Und was ist eigentlich die Moral? Dafür werden wir uns von der Urgeschichte lösen müssen und das Verhältnis Anthropologie (im Sinne eines Verstehens, was der Mensch ist) und Ethik (im Sinne eines Nachdenkens über das moralisch geregelte, aber auch gut Leben) allgemeiner bedenken. Es werden Ausflüge in die Handlungstheorie, das Selbstverhältnis und die Selbstwerdung unternommen, aber auch das Wechselspiel von Kultur und Natur, von Intersubjektivität und Gesellschaft zu Sprache anschauen. Stets unter dem Blickwinkel der ethischen Frage, nach dem was ist und was werden soll – und der anthropologischen Frage, wie ein so seltsames Wesen wie der Mensch dazu in der Lage ist. Und wie er sich dadurch grundsätzlich über die Mulle und den Rest erheben kann.

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gabriele De Anna, Christian Schäfer
Angaben:
Oberseminar, Blockseminar; Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Philosophie der Bildung

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3 LA-Philosophie: Basismodul 3+4, Vertiefungsmodul LA 4 MA-Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II Studium Generale, Gasthörerverzeichnis
Inhalt:
Es ist wieder mal eine neue, aber eigentlich uralte Debatte, über Sinn und Unsinn von Bildung und Bildungssystemen entbrannt, die sich nicht zuletzt an den Schulreformen (Stichworte: G8, Einführung von Ganztagsschulen, Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems) und Universitätsreformen (Stichwort: Bolognaprozess – Modularisierung und Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen) entzündete und zu welcher aus verschiedenen wissenschaftlichen wie nicht-wissenschaftlichen Kreisen Stellung bezogen wird.
Eine solche Debatte, soll sie denn sinnvoll geführt werden können, muss auf einer Verständigung darüber aufbauen, was mit Bildung eigentlich gemeint ist, vor allem darüber, welche Ziele Bildung eigentlich verfolgt bzw. verfolgen kann und welche Ziele ihr nicht angemessen sind. Welche Rahmenbedingungen sind zu beachten, bzw. in welchen Fragekontext ist der Bildungsbegriff eigentlich einzuordnen ist? Und welche Rolle spielt die Philosophie in der Bildung? Seit jeher beschäftigt sich die Philosophie der Bildung mit diesen Themen. Wir wollen daher sehen, ob sich aus dieser langen Tradition und ihren Veränderungen nicht Rückschlüsse ziehen lassen, die für die Antwort der modernen Zeit auf diese Fragen, hilfreich sein können.

Wegen der Raumenge müssen wir die Teilnehmerzahl auf 20 beschränken Aber da man nie weiß, wer kommt und wer nicht, dürfen Sie gerne per Email uns schreiben, dass Sei auf die Warteliste gesetzt werden wollen. Wir werden dann nach der ersten Sitzung alle, die nicht erschienen sind, streichen und die Plätze von der Warteliste auffüllen.
Empfohlene Literatur:
Reader wird im VC zur Verfügung gestellt.

 

Reservierung Vortrag

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 7.5.2018, 18:00 - 20:00, 20:00 - 22:00, U5/00.24

 

Ringvorlesung: Philosophie und Literatur

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Sandra Frey
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Inhalt:
Seit jeher gibt es eine enge Verbindung zwischen Philosophie und Literatur, eine Verbindung mit sehr verschiedenen Facetten und fließenden Grenzen. Dann wird die Literatur philosophisch – man denke an die großen Werke der Weltliteratur wie „Schuld und Sühne“, „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ usw., die philosophische Fragen und Themen aufnehmen – oder die Philosophie literarisch – Kierkegaard und Jacobi schreiben Romane, Nietzsche Aphorismen usw. und überschreiten damit bewusst die Grenzen zur Literatur. Aber auch in der Theorie wird das Verhältnis von Philosophie und Literatur immer wieder aufs Neue kritisch beleuchtet. Dazu gehören u.a. Platons einerseits kritische Haltung gegenüber den Sophisten und seine eigene literarische Auseinandersetzung mit der Philosophie in Form der Dialoge. Auch Aristoteles beschäftigt sich in der „Kunst der Rede“ und literaturtheoretischen Überlegungen. Ein Höhepunkt der Debatte wurde im 18. Jahrhundert mit dem Streit um die Wahrheit und damit die Vormachtstellung gegenüber allen Wissenschaften erreicht. Ausgetragen wurde dieser zwischen den Romantikern wie Hölderlin, Novalis, u.a. und den deutschen Idealisten v.a. Hegel. Dieser Streit beflügelte offensichtlich alle und führte zu einer Blütezeit der Literatur und Philosophie. Neu aufgebrochen – jedenfalls für die Philosophen ist diese Debatte im 20. Jahrhundert mit dem Zugeständnis einiger postmoderner Denker, allen voran Rorty, dass Philosophie auch nur Literatur sei. Dieser breit gefächerten Debatte aus philosophischer und literaturwissenschaftlicher Sicht möchten wir uns im kommenden Sommersemester widmen. Die einzelnen Vortagsthemen und -termine werden gesondert bekannt gegeben.



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