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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
Basismodul 1 Einführung in die jüd. Religionsgeschichte (B/H 2a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
Basismodul Einführung in das Judentum (B/N-45);

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
Basismodul Grundlagen des Judentums (B/N 30); Basismodul Einführung in das Judentum.
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14)
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
  • Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, bisher 4 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2015. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]
  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938. [Zwar schon etwas alt; aber für meinen Geschmack immer noch die beste Darstellung]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Jüdische und christliche Quellen der Erzählungen des Koran [Erzählungen des Qur'an]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a, B/H 2b, B/H 3, A/H 1a, A/H 1b

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45; A/N-45 1; V/N-45 1a;
  • Basismodul, Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1; A/N 30-2; V/N-30 1a;
  • Basismodul, Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1

Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Modul im Profilbereich (PRel2 bzw. PRel3)
Inhalt:
Die zahlreichen Darstellungen biblischer Figuren und Ereignisse, wie der Qur'an sie bietet, wirken auf christliche und jüdische Leser/innen ebenso fremd wie vertraut. Fremd, da sie sich mitunter deutlich von ihren biblischen Vorlagen und Modellen abheben; vertraut, weil man sie letztlich doch irgendwie wiederzuerkennen meint. Das Seminar wird nach den rabbinischen und frühchristlichen Zwischenstufen fragen, welche die biblischen Texte von ihren Ursprüngen zum Qur'an getragen haben. Und es wird zu fragen sein, welche hermeneutischen Techniken und Auswahlverfahren die Transformationen begleiteten und ermöglichten.
Empfohlene Literatur:
  • Thyen, Johann Dietrich, Bibel und Koran. Eine Synopse gemeinsamer Überlieferung, Wien 2015.
  • Neuwirth, Angelika, Der Koran als Text der Spätantike : ein europäischer Zugang, Frankfurt/Main 2010.
  • Reynolds, Gabriel Said, The Qur'an and its Biblical Subtext, London u.a. 2010.
Schlagwörter:
Interreligiöse Studien

 

Klassisches Judentum [jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2b, A/H1a+b, V/H 1,

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 45 1, V/N 45 2a,
  • Aufbaumodul 1+2, Verteifungsbereich 2

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1;
  • Aufbaumodul 1+2
Inhalt:
"Wer ist weise? Derjenige, der von jedem Menschen lernt!" (Mischna Avot, IV,1)
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der jüdischen Religionsgeschichte in ihrer „klassischen Zeit“ vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des rabbinischen Judentums, das seine Identität in Abgrenzung vom werdenden Christentum fand und formulierte. Neben religionshistorischen Entwicklungen werden die großen Literaturkorpora jener Epoche vorgestellt: die Mischna, der Palästinische und schließlich der Babylonische Talmud.
Empfohlene Literatur:
  • Seth Schwartz, Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001
  • G. Stemberger, Einleitung in Talmud und Midrasch, 9. Auflage, München 2011 (zum Nachschlagen).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Erster Termin: 25.10.2017;
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 25.09.2017 , 10.00 Uhr bis 12.11.2017, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte A/H1 a+b; A/H 2°.
  • Vertiefungsmodul 2a Projekt a (V/H 2a)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-45 1; A/N-45 1°; V/N-45 1a;
  • Vertiefungsbereich 2 Sprache und Literatur


BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1; V/N-30 1
  • Aufbaumodul 1; Vertiefungsbereich 1

 

Shlomo Carlebach: Modern Mysticism [Modern Mysticism]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulzuordnung für die Jüdischen Studien (Judaistik):
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 25.09.2017, 10:00 Uhr bis 12.11.2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdischen Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a,b
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 45 1; Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 30 1,2; Aufbaumodul 1+2
Inhalt:
Der im Jahre 1925 in Berlin geborene Shlomo Carlebach gilt als der bedeutendste Komponist und Sänger von 'Jewish spirituals' des 20. Jahrhunderts - seine religiösen und liturgischen Melodien werden in Synagogen weltweit gesungen. Darüber hinaus wirkte er aber auch als einer der erfolgreichsten Vermittler kabbalistischer Konzepte innerhalb der amerikanischen Hippie-Bewegung. Für seine Musik und seine Erzählungen ebenso geliebt, wie für sein unkonventionelles und manchmal fragwürdiges Verhalten umstritten, prägte er eine ganze Generation amerikanisch-jüdischer Intellektueller. Das Seminar - Teil eines größeren Carlebach-Projekts der Jüdischen Studien im Wintersemester 2018 - wird sich mit der bewegten Biographie und den Erzählungen Carlebachs befassen. Es kann selbständig oder in Kombination mit der Veranstaltung zu Carlebachs Musik belegt werden.
Empfohlene Literatur:
  • Shlomo Carlebach,Shlomo's Stories: Selected Tales, Lanham 1996.
  • Nathan Ophir,Rabbi Shlomo Carlebach: Life, Mission, and Legacy, Jerusalem 2014.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Theologisches Forum Judentum Christentum

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Bründl, Susanne Talabardon
Angaben:
Projekt, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 20.2.2018-22.2.2018 Di-Do
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Theologisches Forum Judentum Christentum 20.–22. Februar 2018
Otto-Friedrich-Universität Bamberg, An der Universität 2, Raum 01.33
Vorträge, Arbeitsgruppen und Exkursion zum Thema Inszenierungen der Gottesbeziehung: Rituale bei Juden und Christen
Programm auf Anfrage und Anmeldung per Mail erbeten: theologischesforum@gmail.com
Inhalt:
In der Forschung hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Judentum und Christentum ihre jeweilige Identität in zähem und intensivem Ringen miteinander entwickelten. Während in den Jahrzehnten nach der Schoa hinter den selbstverständlichen Unterschieden zwischen beiden Religionen nach überraschenden Gemeinsamkeiten gesucht wurde, ist man heute eher geneigt, sich über die Differenzen zu verwundern. Diese sind, trotz aller religionshistorischen Nähe, klar zu erkennen. Die Rückfrage nach den sichtbaren Formen religiöser Identität erscheint gerade in den Phasen von Entstehung und Konsolidierung von Judentum, Christentum innerhalb ihres ‚paganen‘ Umfelds außerordentlich instruktiv. Zu diesen sichtbaren Formen zählen Riten in ihren institutionalisierten wie nicht institutionalisierten Formen. Sie dürften gegenüber theologischen oder philosophischen Traktaten und Abhandlungen einzelner oder kollektiver Autoren die größere Reichweite in der Verbreitung und „Einübung“ der neuen Religionen gehabt haben. Übernommene wie neu entstehende Riten innerhalb wie außerhalb des Gottesdienstes speisten sich dabei in ihren Inszenierungen der Gottesbeziehung nicht nur aus dem eigenen Arsenal religiöser Symbole, sondern auch aus denen von Nachbarreligionen. Dabei kam es neben schiedlich-friedlicher Koexistenz auch zu Rivalitäten, zu Überlagerungen und schließlich zu Verdrängungen. Die Tagung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ursprünge und Entfaltung prägender Riten und deren sichtbarer Elemente zu beleuchten: Welche Funktion kam dem Ritus bei der Regelung der Gottesbeziehung in Judentum, Christentum und der graeco-romanischen Umwelt zu? In welchem strukturellen Verhältnis stehen Synagoge und Kirche zur Institution Tempel? Welche Rolle spielten Hymnus und Musik in Spätantike und Mittelalter? Und welcher Anteil wird der Gemeinde im Kult eingeräumt? Neben den kultischen Fragen sollten indessen auch die Rites de passage und diejenigen ‚alltäglichen‘ Bräuche Berücksichtigung finden, die außerhalb der heiligen Gemäuer stattfinden: Prozessionen, Flurumgänge, Schutzzauber, Waschungen oder apotropäische Riten.
Veranstalter
Otto-Friedrich-Universität Bamberg: Professur für Judaistik Institut für Katholische Theologie Zentrum für Interreligiöse Studien
Freie Universität Berlin, Seminar für Katholische Theologie Universität Bonn, Evangelisch-Theologisches Seminar, Abt. für Kirchengeschichte



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