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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Amerikanische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Für Studierende ab dem 4. Semester!
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1), Modul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7, 8);

Inhalt
Das Hauptseminar soll einen Überblick über die US-amerikanische Malerei der beiden letzten Jahrhunderte geben, die sich zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In den Vereinigten Staaten mit ihrer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, die aus dem Widerstand gegen die Kolonialmächte Europas hervorgegangen sind, von deren Bildungstraditionen sie sich kritisch absetzten, kam die Kunst lange kaum über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks, hinaus. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson, seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Gleichwohl stammen viele 'Ikonen' der amerikanischen Kunstgeschichte, wie Emanuel Gottlieb Leutzes „Washington crossing the Delaware“ und Albert Bierstadts Landschaften, von Europäern und hervorragende amerikanische Maler wie Benjamin West und James Abbott McNeill Whistler ließen sich in Europa nieder. Anhand ausgewählter Künstler, wie West, Thomas Cole, William Sidney Mount, George Caleb Bingham, Bierstadt, Thomas Eakins, Winslow Homer, Whistler, Robert Henri, Charles Sheeler, Edward Hopper, Thomas Hart Benton, Jackson Pollock, Robert Rauschenberg und Andy Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von der Romantik bis zum „Triumph of the New York School“ und der Konstitution der Pop Art nachzuvollziehen sein. Das HS dient auch der Vorbereitung einer Exkursion nach New York und Washington im September 2017.

Empfohlene Literatur
J.Th. Flexner: History of American Painting. 3 Bde. New York 21969; Serge Guilbaut: How New York stole the idea of modern art. Abstract Expressionism, freedom and the Cold War. Chicago 1983; John Wilmerding: American Views. Princeton, N.J. 1991; J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA. Freiburg 1993; Erika Lee Doss: Twentieth-century American Art. Oxford 2002; Wayne Craven: American Art. History and culture. Boston [u.a.] 2003; Rebecca Zurier: Picturing the city. Urban vision and the Ashcan School. Berkeley [u.a.] 2006; James W. Tottis: Life´s pleasures. The Ashcan´s brush with leisure. London [u.a.] 2007; Bennard B. Perlman: Painters of the Ashcan School. New York [u.a.] 2007; Winfried Fluck (Hrsg.): Neue Welt. Die Erfindung der amerikanischen Malerei. Ausst.-Kat. München 2007; Sara Doris: Pop art and the contest over American culture. Cambridge 2007; Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A documentary history. Berkeley [u.a.] 2009; Hal Foster: The first Pop age. Painting and subjectivity in the art of Hamilton, Lichtenstein, Warhol, Richter, and Ruscha. Princeton [u.a.] 2012; John Davis (Hrsg.): A companion to American Art. Malden [u.a.] 2015; Andrew Hemingway (Hrsg.): Transatlantic romanticism. British and American art and literature, 1790-1860. Amhurst [u.a.] 2015; Greg Barnhisel: Cold War modernists. Art, literature, and American cultural diplomacy. New York 2015.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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