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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  B10 Geländeübung "UNESCO-Welterbe Nationalpark Hainich-NATURA 2000 Projekt: Wildkatze"

Dozentinnen/Dozenten
Yelva Larsen, Dipl.-Geogr. Claudia Anna-Maria Hefner

Angaben
Exkursion

Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: 21. bis 24. März 2017, Abfahrt ca. 08:30, Ankunft ca. 18:00 Uhr
Vorbesprechung: 9.2.2017, 18:00 - 19:00 Uhr

Voraussetzungen / Organisatorisches
ACHTUNG: Zählt zum Wintersemester 16/17!!!
Vorbesprechung: 09.02.2017, 18:00 Uhr im Raum MND/003 - Markusplatz 3
Kosten: ca. 90,- €

Inhalt
1992 verabschiedete die EU eine Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie) genannt. Seitdem hat die Europäische Union ein europaweites Netz von so genannten NATURA 2000-Schutzgebieten ausgewiesen – darunter 250 Flächen alleine in Thüringen (17% der Landesfläche). Ihre Erhaltung und Pflege koordinieren elf Einrichtungen in Thüringen, die „NATURA 2000 Stationen“. Die erste NATURA 2000 Station (Unstrut-Hainich/Eichsfeld) Thüringens eröffnete im Mai 2016 in Hütscheroda. Sie betreut in insgesamt 38 Schutzgebieten Naturschutzprojekte in den Landkreisen Eichsfeld, Unstrut-Hainich sowie im nördlichen Wartburgkreis. Eine wesentliche Aufgabe der NATURA 2000 Stationen ist die Umsetzung einer Vielfalt von Maßnahmen u.a. in den Handlungsfeldern Naturschutz, Landschaftspflege, Tourismus, Regionalentwicklung und Umweltbildung – immer unter Berücksichtigung verschiedenster Interessengruppen. Ziele der Exkursion: 1. Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal: Der, innerhalb des Naturparks gelegene, Nationalpark Hainich (seit Juni 2011 UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“) ist ein wichtiger Rückzugsraum für Leittierarten des Kalk-Buchenwaldes (Wildkatze, Schwarzspecht u.a.) und soll unter naturwissenschaftlichem Fokus gemeinsam erkundet werden (u.a. Vogelstimmenführung, Baumkronenpfad). 2. NATURA 2000 Station – Projekt Wildkatze: Im April 2012 eröffnete das Wildkatzendorf Hütscheroda mit dem Ziel, durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen die örtliche Besonderheit der „Wildkatze“ zum vermarktungsfähigen Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Das Themendorf steht auf der Schnittstelle verschiedener Handlungsfelder, nämlich dem Tourismus, der Regionalentwicklung, aber auch der Umweltbildung für Kinder und Erwachsene (speziell zum Kennenlernen der Tiere und ihrer Verhaltensweisen). Nach vier Jahren gilt es, die bisherige Entwicklung des Themendorfes zu reflektieren, das bisherige Konzept gegebenenfalls weiterzuentwickeln sowie neue Ideen zu sammeln, das Wildkatzendorf in seiner Einzigartigkeit zukünftig in den Themenbereichen noch stärker zu profilieren – ein klassisches humangeographisches Berufsfeld, in das uns die Stationsleitung aktiv einbeziehen möchte.
Die Verbindung von Humangeographie und Naturwissenschaften innerhalb der Exkursion öffnet neue Perspektiven für alle Studierenden, die sich für den Bereich Naturschutz und strategische Planung interessieren.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 3

Institution: Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie mit Schwerpunkten im Bereich d. Sozial- u. Bevölkerungsgeographie)

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