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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Revolution im Kino: Die Russische Revolution von 1917 im sowjetischen Film

Dozent/in
Dr. Elisa Kriza

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mo 14:00 - 18:00, U5/02.17; Einzeltermin am 25.4.2017 14:00 - 16:00, U2/01.33

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr

Seminarraum:
Montags von 14-18 Uhr in der U5/02.17;
Die Einführungsveranstaltung findet ausnahmsweise am Dienstag, den 25.04.2017 von 14-16 Uhr in der U2/01.33 statt.

Inhalt
Von allen Künsten ist Film die wichtigste lautet der berühmte Spruch des Gründers der Sowjetunion, Wladimir Iljitsch Lenin. Frühe sowjetische Filme haben Geschichte gemacht durch ihre innovative Technik und durch eindrucksvolle Bilder sind viele von ihnen Klassiker geworden. Aber viele dieser Filme stellen auch Geschichte dar: Zum Anlass des 10. Jahrestages der Russischen Oktoberrevolution von 1917 haben sowjetische Starregisseure wie Sergej Eisenstein, Wsewolod Pudowkin und Dsiga Wertow Szenen der russischen Revolution filmisch verarbeitet. Dieses Jahr jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. Zu diesem Anlass schauen wir uns an, was Eisenstein, Pudowkin und Wertow aus diesem Ereignis gemacht haben: Wie haben sie die Geschichte dargestellt? Wie war das Verhältnis zwischen Kunst und Propaganda in den zwanziger Jahren der Sowjetunion? Welche technischen Neuerungen haben diese Filme präsentiert? Welche kulturhistorische Bedeutung haben sie heute? Neben diesen Fragen werden wir auch die ästhetische Komplexität der Filme untersuchen und das Verhältnis zwischen Ästhetik und Politik unter die Lupe nehmen. Dafür werden wir einige (kurze) theoretische Texte von Eisenstein, Pudowkin und Wertow lesen. Die Filme Oktober, Ein Sechstel der Erde, Das Ende von Sankt Petersburg und Sturm über Asien sind Stummfilme, sodass auch die Analyse von Stummfilmen erlernt und geübt werden kann. Aktive Mitarbeit am Seminar und die Bereitschaft, auch englischsprachige Texte zu lesen, werden vorausgesetzt. Russischkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte beachten Sie:
Das Seminar beträgt nur 2 SWS, wir werden jedoch alle paar Wochen eine längere Sitzung haben (14-18Uhr statt 14-16Uhr), um einen der Filme zusammen anzuschauen. Das Seminar findet immer montags statt, die erste Besprechung mit Referatvergabe ist jedoch ausnahmsweise am Dienstag, den 25. April und NICHT am 24. April.

Empfohlene Literatur
Primärquellen:
Filmische Quellen:
Oktober (Oktjabr) (1928) R.: Sergej Eisenstein
Ein Sechstel der Erde ( estaja ast' mira) (1926) R.: Dsiga Wertow (Dziga Vertov)
Das Ende von St. Petersburg (Konets Sankt Peterburga) (1927) R.: Wsewolod Pudowkin
Sturm über Asien (Potomok ingis-Chana)(1928) R.: Wsewolod Pudowkin
Schriftliche Quellen: jzen tejn, Sergej M. Eisenstein-Reader. Die wichtigsten Schriften zum Film. Leipzig, Henschel, 2011.
Pudovkin, Vsevolod Illarionovi . Die Zeit in Großaufnahme. Aufsätze, Erinnerungen, Werkstattnotizen. Berlin, Henschel, 1983.
Civ jan, Jurij Gavrilovi (Hg.). Lines of resistance. Dziga Vertov and the Twenties. Gemona (Udine): Ed. Lloyd, 2004.

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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