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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft >>

  Übung/Einführung II: Novelle

Dozent/in
Lena Hübner

Angaben
Übung
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 12:00 - 14:00, MG1/02.05 (außer Mo 22.1.2018); Einzeltermin am 22.1.2018 12:00 - 14:00, MG1/01.02; Einzeltermin am 26.2.2018 14:00 - 17:00, U5/03.27

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2017 (10:00 Uhr) bis 3.November 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

Inhalt
Um die Frage zu beantworten, was eine Novelle sei, sind eine Vielzahl unterschiedlicher Beschreibungen und Kriterien aufgestellt worden: Ein Falke , ein Ding-Symbol und eine unerhörten Begebenheit sollen sie charakterisieren, sie soll die kleine Schwester des Dramas und ein kleiner Roman sein oder einfach eine Erzählung mittlerer Länge . Im Idealfall sollten nun einzelne Texte mithilfe der Kriterien eindeutig als Novellen identifiziert werden können. Dass dies aber in der Praxis problematisch ist, beschreibt schon Goethe, wenn er die Novelle in einem Brief als eine Rubrik unter welcher gar viel wunderliches Zeug kursiert bezeichnet. (Goethe an Wilhelm von Humbolt, 22.10.1826). Die literarischen Einzeltexte und gattungstheoretischen Kriterien aus mehr als 200 Jahren deutschsprachiger Novellistik, die heute vorliegen, machen die Auseinandersetzung um einiges interessanter und komplexer, sodass schließlich auch die Frage im Raum steht, ob es überhaupt (noch) Novellen geben könne. Bemerkenswert ist, dass, nachdem der Novelle in der Mitte des 20. Jahrhunderts schon ihr Ende, wenigstens aber eine Krise, bescheinigt worden war, seit der Publikation von Günter Grass Novelle Katz und Maus (1961) eine Renaissance der Novelle verzeichnet wird und gerade Autorinnen und Autoren der Gegenwart vermehrt auf die Gattungsbezeichnung Novelle zurückgreifen.
Ziel der Einführungsveranstaltung ist es, die Geschichte der Novelle ausgehend von Boccaccios Il Decamerone nachzuverfolgen und ihre Entwicklung und Gattungskonstruktion anhand ausgewählter Texte zu diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf der Novellistik der Gegenwart liegen.
Von den Teilnehmenden wird die aktive Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferates gefordert.

Empfohlene Literatur
Texte (vorläufige Auswahl)
Giovanni Boccaccio: Il Decamerone (Auszüge, VC)
Johann Wolfgang Goethe: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten (Auszüge, VC)
Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert
Paul Heyse L`Arrabbiata
Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl
Thomas Mann: Mario und der Zauberer
Stefan Zweig: Schachnovelle
Günter Grass: Katz und Maus
Siegfried Lenz: Schweigeminute

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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