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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Seminar/Proseminar: Volksstück - von Nestroy bis Kroetz

Dozent/in
Dr. Karoline Hillesheim

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Einzeltermin am 30.6.2017 16:00 - 18:00, U5/02.22; Einzeltermin am 14.7.2017 14:00 - 20:00, U5/02.22; Einzeltermin am 15.7.2017 9:00 - 16:00, U5/02.22; Einzeltermin am 21.7.2017 14:00 - 20:00, U5/02.22; Einzeltermin am 22.7.2017 9:00 - 16:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)

Inhalt
Etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts bezeichnet der Begriff des „Volksstücks“ Theaterstücke, die sich vornehmlich an das Volk richten und auch das Volk selbst zum Thema haben, weshalb sie bisweilen im Dialekt gehalten sind. Das Volksstück resultiert u.a. aus der Commedia dell´ Arte, aber auch dem antihöfischen deutschen Theater und umfasst verschiedenen Gattungen wie z.B. den Schwank und die Posse. Seine gesellschaftskritischen Tendenzen, die von der Zensur nur in engem Rahmen geduldet wurden, kaschiert das Volksstück durch zahlreiche humoristische Elemente. Als seine Heimat gilt nicht zuletzt wegen der großen Bedeutung des Wiener Volkstheaters und dem Erfolg der Stücke des Wiener Dramatikers Johann Nestroys der österreichisch-süddeutsche Raum. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandelte es sich und erlebte dann in der Weimarer Republik eine neue Blütezeit: Die durch den Ersten Weltkrieg bedingten sozialen und politischen Umbrüche verlangten nach einer neuen Definition von „Volk“ und damit auch der Gattung des Volksstücks – eine Forderung, der Autoren wie Gerhart Hauptmann, Ödön von Horváth, Marieluise Fleißer, Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht zu entsprechen versuchten. In deren Tradition steht das Volksstück der siebziger und achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts, das die Kommunikations- und Sprachlosigkeit und die soziale Entfremdung nach dem 2. Weltkrieg thematisiert. Es wird repräsentiert u.a. durch die Stücke von Franz Xaver Kroetz.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung

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