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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Gemeinsam sind wir stark - Wirtschaften und Fürsorge aus kulturhistorischer Perspektive

Dozent/in
Dr. Inge Weid

Angaben
Seminar

Studium Generale, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 15.03. - 02.05.2017; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15 (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; AM III; Bachelor bis SS 14 (7 ECTS): BM III, AM I, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II. Bei Belegung des Kurses im AM III ist die Exkursionsteilnahme (inkl. Bericht) verpflichtend! Prüfungsleistung im Seminar bei Belegung im AM III: Referat.
Zeit und Ort: n.V.

Inhalt
Der 41. dgv-Kongress befasst sich mit den kulturwissenschaftlichen Aspekten des Wirtschaftens. Unter anderem wird nach den Erfahrungen der Menschen in bestimmten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gefragt und welche Formen gemeinschaftlichen Handelns sie finden. So zählen allein in Deutschland genossenschaftliche Vereinigungen über 20 Millionen Mitglieder. Wir wollen im Seminar erkunden, seit wann es solche Gruppierungen gibt, unter welchen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen sie entstanden sind und welche Ziele sie verfolgen. So erfüllten z. B. Bruderschaften und Zünfte religiöse oder wirtschaftliche sowie soziale Verpflichtungen. Was wollten Eidgenossenschaften? Was verbindet Wald- und Weidegenossenschaften? Bauernbefreiung, Gewerbefreiheit und Industrialisierung führten im 19. Jahrhundert zu großen ökonomischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die viele Gewerbetreibende und Bauern in Schwierigkeiten brachten. Aufgrund dessen begründeten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen das moderne gewerbliche und ländliche Genossenschaftswesen. Uns interessiert schließlich, wie diese Ideen weiterentwickelt und international aufgegriffen wurden, welche genossenschaftlichen Formen es heute gibt und welche Motivationen (z. B. Nachhaltigkeit, Menschenrechte) ihnen zugrunde liegen.

Empfohlene Literatur
  • Isenmann, Eberhard: Sozialformen und Sozialgruppen. Familie, Verwandtschaft und Haus – Gilden, Gesellschaften und Zünfte. In: Ders.: Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150-1550. Stadtgestalt, Recht, Verfassung, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft. 2., durchgesehene Aufl. Köln/Weimar/Wien 2014, S. 776-852.
  • Kaltenborn, Wilhelm: Schein und Wirklichkeit. Genossenschaften und Genossenschaftsverbände. Eine kritische Auseinandersetzung. Berlin 2014.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

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