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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  "Eine Arme Kirche für die Armen" - Eine Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche

Dozent/in
Prisca Patenge

Angaben
Blockseminar
2 SWS
Studium Generale, Modulstudium, Vorbesprechung am 25.04.2017, U2/02.30, 16-18 Uhr
Zeit und Ort: Einzeltermin am 25.4.2017 16:00 - 18:00, U2/02.30; Einzeltermin am 19.5.2017, Einzeltermin am 9.6.2017 13:30 - 19:00, U2/01.36; Einzeltermin am 10.6.2017 10:00 - 18:30, U2/01.36; Einzeltermin am 23.6.2017 13:30 - 19:00, U2/01.36

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

EWS
  • Modul A/B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!

Inhalt
Ach, wie möchte ich eine arme Kirche für die Armen! , so ruft Papst Franziskus gleich in seiner ersten Audienz 2013 aus. Dieses Bild der armen Kirche für die Armen scheint seitdem wie eine Art politisches und theologisches Programm seines Pontifikates zu sein. Allerdings bietet es auch so positiv man es zunächst betrachten kann! einiges an Konfliktpotential. Wie kann eine Kirche, die arm ist und mit den Armen lebt, gleichzeitig eine Institution sein, die über ausreichend Vermögen verfügt, um sich weltweit aktiv gegen Armut und Ungerechtigkeit einzusetzen? Und wie kann eine (vor allem in Deutschland) doch über einiges an Vermögen verfügende Kirche nun zu einer solchen armen Kirche werden?
Einen Ansatzpunkt bietet hier der Aspekt der Glaubwürdigkeit : Schon die Würzburger Synode stellte bereits die Frage, wie die kirchliche Kritik an der Wohlstandsgesellschaft glaubwürdig erscheinen könne, angesichts einer in Deutschland doch sehr reichen Kirche. Auch im Gemeinsamen Wort Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit fordern DBK und EKD 1997, dass das eigene wirtschaftliche Handeln der Kirche überdacht werden müsse und zwar unter dem Gesichtspunkt der Entsprechung dieses Handelns und der eigenen Lehre.
In unserem Seminar werden wir der Frage nachgehen, welche konkreten Forderungen Papst Franziskus und die Sozialverkündigung an die Institution Kirche als eine reiche Kirche stellen und inwiefern der Aspekt der Glaubwürdigkeit der Kirche mit der Frage nach der Art und dem Umgang mit kirchlichem Vermögen verknüpft werden kann. Dazu lesen wir päpstliche und bischöfliche Dokumente, blicken in die gegenwärtige Diskussion zwischen Sozialethikern und beschäftigen uns abschließend mit ausgesuchten Aspekten kirchlichem Umgangs mit Vermögen wie beispielsweise ethischem Investment.

Institution: Lehrstuhl für Theologische Ethik

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