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  Ü Übungen zur griechischen und römischen Metrik

Dozent/in
Dr. Roland Stürzenhofecker, Oberstudiendirektor i.R.

Angaben
Übung
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, U2/02.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die zugrundegelegten Dichtungstexte werden als Kopienvorlagen (U5/2. Stock, Flur) bereitgestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt
LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul, Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik und BA-Latinistik: Wahlpflichtmodul Latein und Wahlpflichtmodul Griechisch

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 03. April 2017, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 28. April 2017, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.

Inhalt
Die rhythmische Gestalt antiker klassischer Dichtung gehorcht anderen Regelungen als diejenige der auf dem Endreim aufbauenden europäischen Poesie, wie sie uns seit dem Mittelalter vertraut ist. Schon Homer rhythmisiert bekanntlich den Text nach der Abfolge langer und kurzer Silben in seinem Vers, dem Hexameter. In der Folge entwickeln sich in der Lyrik mancherlei Vers- und Strophenformen sowie im Drama einige Typen von Sprechversen. Die so entstandenen rhythmischen Formen haben dann die Römer seit Ennius mit geringfügigen Anpassungen in die lateinische Dichtung übernommen. In der Übung soll, ausgehend von einer Klärung der Begriffe der "langen" und der "kurzen" Silbe, die Struktur zunächst des Hexameters sowohl theoretisch geklärt als auch besonders im Vortrag hörbar gemacht werden. Nach dem daran anschließenden Elegischen Distichon, das im lateinischen Epigramm und in der römischen Elegie besonders fruchtbar geworden ist, sollen ein paar Sprechverse und dann einige der lyrischen Strophen, die in den carmina des Horaz zur Vollendung kommen, betrachtet und geübt werden. All dies bereitet nicht nur hohes Vergnügen; es wird auch im Examen bei jedem Prüfer Befriedigung und Wohlwollen wecken, wenn ein Prüfling griechische oder lateinische Verse und Strophen metrisch korrekt und rhythmisch ausdrucksvoll vorträgt. Die Veranstaltung möchte die Erfahrung vermitteln, dass die Fähigkeit dazu erworben und durch Übung perfektioniert werden kann.

Empfohlene Literatur
Crusius, Friedrich: Römische Metrik, München ²1955
Maas Paul: Griechische Metrik, Leipzig 1929
Sicking, Christiaan: Griechische Verslehre, München 1993
Snell, Bruno: Griechische Metrik, Göttingen 1955
West, M.L.: Greek Metre, Oxford 1982

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

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