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  Ringvorlesung: Philosophie und Literatur

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Christian Illies, Dr. Sandra Frey, M.A.

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 20:00, U2/00.25

Inhalt
Seit jeher gibt es eine enge Verbindung zwischen Philosophie und Literatur, eine Verbindung mit sehr verschiedenen Facetten und fließenden Grenzen. Dann wird die Literatur philosophisch – man denke an die großen Werke der Weltliteratur wie „Schuld und Sühne“, „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ usw., die philosophische Fragen und Themen aufnehmen – oder die Philosophie literarisch – Kierkegaard und Jacobi schreiben Romane, Nietzsche Aphorismen usw. und überschreiten damit bewusst die Grenzen zur Literatur. Aber auch in der Theorie wird das Verhältnis von Philosophie und Literatur immer wieder aufs Neue kritisch beleuchtet. Dazu gehören u.a. Platons einerseits kritische Haltung gegenüber den Sophisten und seine eigene literarische Auseinandersetzung mit der Philosophie in Form der Dialoge. Auch Aristoteles beschäftigt sich in der „Kunst der Rede“ und literaturtheoretischen Überlegungen. Ein Höhepunkt der Debatte wurde im 18. Jahrhundert mit dem Streit um die Wahrheit und damit die Vormachtstellung gegenüber allen Wissenschaften erreicht. Ausgetragen wurde dieser zwischen den Romantikern wie Hölderlin, Novalis, u.a. und den deutschen Idealisten v.a. Hegel. Dieser Streit beflügelte offensichtlich alle und führte zu einer Blütezeit der Literatur und Philosophie. Neu aufgebrochen – jedenfalls für die Philosophen ist diese Debatte im 20. Jahrhundert mit dem Zugeständnis einiger postmoderner Denker, allen voran Rorty, dass Philosophie auch nur Literatur sei. Dieser breit gefächerten Debatte aus philosophischer und literaturwissenschaftlicher Sicht möchten wir uns im kommenden Sommersemester widmen. Die einzelnen Vortagsthemen und -termine werden gesondert bekannt gegeben.

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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