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  Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Psychotherapie (Sexuelle Orientierung) [Import]

Dozent/in
Dipl.-Psych. Charlotte Bradke

Angaben
Seminar

Gender und Diversität, Für WPM Psychiatrie, FÜL Psychiatrie und WPM Verhaltenstherapie anerkannt
Zeit und Ort: Einzeltermin am 13.11.2015 14:00 - 17:30, MG2/01.03, MG2/01.04; Einzeltermin am 14.11.2015 9:30 - 17:30, MG2/01.03, MG2/01.04; Einzeltermin am 18.12.2015 14:00 - 17:30, MG2/01.03, MG2/01.04; Einzeltermin am 19.12.2015 9:30 - 17:30, MG2/01.03, MG2/01.04
Vorbesprechung: 23.10.2015, 13:00 - 15:00 Uhr, Raum M3N/03.28

Inhalt
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit zwei Themen, die im Psychologie Studium wenig Aufmerksamkeit erfahren: Der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität. Da es nicht „die“ Lesben, Bisexuellen oder Schwulen gibt, auch wenn Parallelen in Hinblick auf individuelle Entwicklungsaufgaben bestehen, kann es auch nicht „die eine richtige“ Psychotherapie für sie geben. Stattdessen ist Ziel einer Psychotherapie, den Klientinnen einen Raum zu geben, sich mit Empfindungen bezüglich der eigenen sexuellen Orientierung auseinanderzusetzen, diese zu reflektieren und zu entdecken um sich selbstbestimmt und wertfrei definieren zu können. Transidentität bezeichnet den Wunsch, als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechts zu leben und das Geburtsgeschlecht abzulehnen. Oft streben Transidente eine chirurgische Geschlechtsangleichung an. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland verlangen allerdings vor der Kostenübernahme dieser Maßnahme eine sogenannte psychotherapeutische Begleitung, die unter Betroffenen nicht unumstritten ist. Daher beschäftigten wir uns mit der Frage, wie transidente Klientinnen möglichst gut durch den Prozess ihrer Geschlechtsangleichung begleitet werden?
Weitere behandelte Seminarthemen sind unter anderem: Wie kann die eigene Identität bezüglich der sexuellen Orientierung oder des Geschlechts entwickelt werden? Wie kann ein Coming-Out gestaltet werden, wie sieht eine angemessene therapeutische Unterstützung dabei aus? Welche Auswirkung hat Diskriminierung auf die psychische Gesundheit von Lesben, Schulen, Bisexuellen und Transidenten? Welche Beratungsanliegen haben Regenbogen-Familien?
Der Schwerpunkt des Seminars liegt nicht auf Referaten der Teilnehmenden. Neben theoretischen Inputs durch die Dozentin bleibt viel Raum für Diskussionen, Rollenspiele, Gruppenarbeiten und Filmbeispiele. Am Anfang des Semesters gibt es eine Vorbesprechung, die Teilnahme hieran ist verpflichtend.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Professur für Pathopsychologie

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