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  Iran unter turkomongolischer Herrschaft (11.-15. Jahrhundert) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Birgitt Hoffmann

Angaben
Seminar/Übung
2 SWS
Studium Generale, Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Di 10:00 - 12:00, U9/01.11

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Masterstudiengang Iranistik
MA Ir 01: Grundlagenmodul Iranistik: Sprache, Geschichte, Kultur/Iranian Studies, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 05: Aufbaumodul Arbeitsfelder, Theorien und Methoden der Iranistik (nur Seminar), 2 SWS, Modulteilprüfung: schriftliche Hausarbeit, 6 ECTS
MA Ir 11: Erweiterungsmodul Iranistik Fachwissenschaft I (nur Seminar): 2 SWS, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 14: Erweiterungsmodul Iranistik Fachwissenschaft IV (nur Seminar): 2 SWS , Modulprüfung: Referat 40 Minuten, 5 ECTS

Studium Generale

Masterstudiengänge der anderen Orientfächer
Komplementärmodul im Kernbereich (Modulprüfung: Klausur, 5 ECTS, Note wird nicht gezählt; oder Modulprüfung schriftliche Hausarbeit, 10 ECTS, Note wird nicht gezählt)

Erweiterungsbereich

Inhalt
Mehrere Eroberungswellen türkischer und turkomongolischer Reiternomaden haben Geschichte und Kultur des islamischen Ostens nachhaltig geprägt. Die Veränderungen beschränkten sich nicht auf die Ebene der Herrschaftsorganisation, sondern hatten Auswirkungen auf das soziale Gefüge, die demographische Entwicklung und das kulturelle Gepräge der Gesellschaft. Mit der Etablierung des seldschukischen Sultanats gelangten erstmals stammesmäßig organsierte reiternomadische Türken an die Herrschaft. Die mongolischen Ilkhane beendeten das Bagdader Kalifat, revitalisierten das vorislamische politisch-territoriale Konzept von Iran und setzten in vielen Bereichen neue Standards etwa hinsichtlich legitimer Herrschaft, militärischer Organisation und Steuerpolitik aber auch als Mäzene vielfältiger kultureller Aktivitäten. Timur und seine Nachfolger griffen in vielen Bereichen ebenso wie die Turkmenenfürsten auf mongolische Vorbilder zurück. Erst mit der Herrschaft der Safawiden, die ihren Erfolg der Unterstützung turkmenischer Stammesverbände verdankten, sollten sich neue Formen der politisch-militärischen Herrschaft und politischen Kultur etablieren.

Wir befassen uns mit der einschlägigen Quellen und der Forschungsliteratur.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

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