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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Professur für Bauforschung und Baugeschichte >>
Kaskade in der Fantaisie Donndorf/Bayreuth, Gartenarchäologische Untersuchung

Die ehem. Kaskadenanlage im Schlosspark Fantaisie (Donndorf bei Bayreuth) liegt östlich des Schlosses an dem nach Süden gerichteten Steilhang des Schlossparkes und vermittelt zwischen der Ebene der Gartenterrasse des Schlosses und der Ebene des tieferliegenden Neptunbrunnens, der bereits nach Vorlage einer Abschlussarbeit des Aufbaustudiums Denkmalpflege restauriert wurde. Die Anlage ist heutzutage teilweise verschüttet, die einstige Form zeichnet sich aber noch deutlich im Gelände ab: Auf der Ebene der Schlossterrasse nehmen zwei fächerförmig den Hang abwärts geführte Wassertreppen ihren Ausgang (teilw. noch sichtbar), die eine ehemalige zentrale Treppe rahmen. Die Wassertreppen endeten einst im Osten wie im Westen in einem Wasserbecken, neben denen ehem. vermutlich jeweils ein Rondell angelegt war. Ausgehend von diesen Rondellen stieg der Besucher eine weitere Ebene auf eine gepflasterte Terrasse hinab (gut erhalten), die auf der Seite des Neptunbrunnens halbrund aus dem Hang vorkragt. Ihre gerundete Stützmauer ist durch drei Nischen gegliedert. Die Verbindung zwischen der Terrasse und der Ebene des Neptunbrunnens wird durch vier ungefähr rautenförmig angelegte Treppen hergestellt. Die angebotene Untersuchung soll die wissenschaftlichen Grundlagen für eine vom Ministerium für Finanzen gewünschte Rekonstruktion einschließlich funktionierender Wasserspiele erarbeiten. Dazu gilt es, den jetzigen Zustand der Anlage zu dokumentieren sowie ihren Ursprungszustand und die späteren Veränderungen detailliert zu erforschen. Dazu werden der erhaltene Bestand mit Hilfe archäologischer und bauforscherischer Untersuchungs- und Dokumentationsmethoden erfasst sowie archivalische Quellen ausgewertet. In der Auswertung werden die Ergebnisse der einzelnen Disziplinen zusammengeführt, um Aussagen über die Baugeschichte und den Erhaltungszustand des Denkmals zu gewinnen.
Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller

Beteiligte:
Jürgen Giese (M.A.), Michael Kress (M.A.), Dieter Hüttinger (M.A.), Dipl. Ing. (FH) Claudia Birke, Sara Keller (M.A.), Heike Zech (M.A.)

Beginn: 1.1.2001

Förderer:
Staatliche Verwaltung der Schlösser und Seen vertreten durch das Staatshochbauamt Bayreuth

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