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Die Freitagsmoschee von Golpaygan (Iran)

Iranische Moscheebauten bilden eines der wichtigsten Genres der islamischen Architektur. Allgemein herrscht die Auffassung, dass unter der Herrschaft der Großseldschuken (11.-12. Jh.) Wandlungsprozesse in der Architektur und ihrem Dekor stattfanden, die das Bild der iranischen Moschee entscheidend geprägt haben. Die Theorien zum Wandel im iranischen Moscheebau können sich aber nur vereinzelt auf systematische Bauforschung und archäologische Nachweise stützen. Das Projekt möchte dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Einer der wichtigen Moscheebauten Irans, dessen heutiger Kern aus der Seldschukenzeit datiert, soll in seiner Baugeschichte untersucht werden.
Die Freitagsmoschee von Gulpaygan mit ihrem 1110-11 errichtete Kuppelsaal der Südseite ist zu den bedeutendsten Raumschöpfungen dieser Zeit zu rechnen. Eine gründliche Erforschung des Baues steht bislang noch aus. Ungeklärt ist auch, wie die städtebauliche Einbindung der Moschee zu ihrer Erbauungszeit aussah. Insbesondere ist die Beziehung des Moscheebaues zu einem Minarett des 12. Jahrhunderts, das sich in geringer Entfernung südöstlich der Moschee auf einem Hügel erhebt.
Projektleitung:
Prof. Dr. Lorenz Korn

Stichwörter:
Architektur; Iran; 11.-12. Jh.

Beginn: 1.10.2004

Förderer:
Universität Bamberg


Institution: Professur für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie
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