EU Network of Excellence: INTPOL Studie Das efms bearbeitet als Mitglied des IMISCOE Network of Excellence (6. Rahmenprogramm der EU-Forschungskommission) eine von zwei zentralen Studien des Netzwerks. Die Studien sollen "strategic lines of common research" zu Fragen der Migration und Integration von Migranten im Netzwerk der neunzehn Partnerinstitutionen entwickeln und Vorschläge ausarbeiten, wie aus bisherigen Forschungsaktivitäten der Partnerinstitutionen zwei zentrale Forschungsvorhaben des Networks of Excellence aufgebaut werden können. Die Studie zu Migration (EUROLINKS) wird durch Prof. Han Entzinger an der Erasmus University Rotterdam und durch Dr. Jeannette Schoorl am NIDI in Den Haag bearbeitet.
Die Studie zu Integration wird durch Prof. Friedrich Heckmann am efms bearbeitet. Sie untersucht Grundsatzfragen der Integration von Migranten und ihre Bedeutung für lokale und nationale Integrationspolitik; dabei werden empirische Ergebnisse zu Integrationsfragen und den relevanten integrationspolitischen Konzepten und Maßnahmen untersucht. Die zentrale Forschungsfrage der Studie lautet:
Wie wirken sich unterschiedliche nationale und lokale institutionelle Rahmenbedingungen und Politiken auf die jeweiligen Verläufe der Integrationsprozesse aus (Divergenzhypothese), und in welchem Ausmaß führen vergleichbare praktische Probleme der Integration von Migranten zu einer Angleichung dieser Prozesse und Politiken (Konvergenzhypothese)?
Die Ergebnisse dieser zentralen Forschungslinie des IMISCOE Networks of Excellence sollen fundierte Politikberatung zur Integrationspolitik sowohl auf übernationaler Ebene wie der EU als auch auf der nationalen und lokalen Ebene ermöglichen.
Die INTPOL-Studie wird zunächst als Machbarkeitsstudie mit einer Laufzeit von einem Jahr bearbeitet und legt die Grundlagen für die folgende vierjährige zentrale Forschungslinie im Netzwerk.
| Projektleitung: Prof. Dr. Friedrich Heckmann
Beteiligte: Dipl.-Sozialwirt Wolfgang Bosswick
Stichwörter: Network of Excellence; Exzellenznetzwerk; Integration; Forschungspolitik; EU Forschung
Laufzeit: 1.4.2004 - 31.3.2005
Förderer: EU Kommission, Generaldirektion Forschung
Mitwirkende Institutionen: IMES Universität Amsterdam
Kontakt: Bosswick, Wolfgang Telefon 0951-932020-13, Fax 0951-932020-20, E-Mail: wolfgang.bosswick@uni-bamberg.de
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