Die Frage des Dissertationsprojektes lautet, in welche Richtung der Strukturwandel des amerikanischen Unternehmens unter globalisierungsbedingtem Anpassungsdruck geht; internationalisierte Güter- und Finanzmärkte, erweiterte und differenzierte Kundenkreise sowie eine gut ausgebaute, globale Kommunikations-, Informations- und Transaktionsinfrastruktur schaffen die Möglichkeit, Produktions-, Arbeits- und Geschäftsprozesse global und annähernd in Echtzeit zu koordinieren. Allerdings erfordern sie auch einen Strukturwandel des Unternehmens im Hinblick auf die analytischen Funktionsbereiche von Unternehmensorganisation, Steuerung und Führung, Sozialintegration sowie von Unternehmenskommunikation und Unternehmenskultur. Dieser Strukturwandel wird für das amerikanische Unternehmen untersucht, das idealtypisch als "flexible Netzwerkorganisation" amerikanischen Typs bezeichnet wird und das im Kontext der "liberalen Ökonomie" der Vereinigten Staaten von Amerika steht. Diese These wird anhand der Ergebnisse einer Fallstudie über die Ford Motor Company veranschaulicht und konkretisiert, deren Entwicklung über die vergangenen Jahre nachgezeichnet wird. Methode: Qualitative Fallstudienuntersuchung, ergänzt um Unternehmenspublikationen.